Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Rund um Bibel und Glaube
Hemul
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#181 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Hemul » Do 8. Aug 2013, 22:45

Yusuke hat geschrieben: Diese Frauen, vor allem Debora, hatten durchaus etwas zu sagen.Wieso also wählt Gott eine Frau als Richterin aus, wenn doch Frauen nicht lehren dürfen? Das heißt das Paulus mit den Worten "die Frau soll schweigen" vielleicht auch etwas anderes gemeint haben könnte, dann wäre die Frage natürlich: was denn? - Ehrlich gesagt, keine Ahnung. :mrgreen:

Hi Yusuke!
Wieso führst Du Debora als Beispiel an, dass auch heute Frauen lehren dürfen? :roll:
Als Debora als Prophetin und Richterin amtete, war "GANZ ISRAEL" von Gott abgefallen, nachzulesen in Richter 4:1-4.
http://www.bibleserver.com/text/LUT/Richter4,1-4

Wieso verallgemeinerst Du diese Bibelpassage? In Epheser 4:8-14 verheißt der Herr Jesus, dass er nach seiner Himmelfahrt dafür sorgen würde, dass er Männer in leitender Position einsetzen würde.

Es würde mich sehr interessieren, wie Du seine dortigen unmissverständlichen Worte verstehst? :roll:
Zuletzt geändert von Hemul am Do 8. Aug 2013, 22:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Naqual
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#182 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Naqual » Do 8. Aug 2013, 22:47

Hemul hat geschrieben: Jesus hat doch ... keine Frauen sondern "NUR" Männer vorgesehen,nachzulesen in Epheser 4:1-14. http://www.bibleserver.com/text/LUT/Epheser4 Von Frauen lese ich da aber gar nix. Du etwa? :Smiley popcorn:
Ein Beispiel in der zitierten Bibelstelle ist, dass Jesus nur Männer zu Aposteln berufen hatte. Kann man nun daraus schlussfolgern, dass Frauen keine Apostel seien können?
Nein.
Schlicht weil es andere Gründe für Jesus gegeben haben kann als die vermutete Meinung, Gott mag keine "Apostelinen".
z.B. Jesus hatte ausgerechnet 12 Apostel bestimmt in klar gewollter Analogie zu den 12 Stämmen Israels mit ihren Stammvätern. Wenn ihm diese historische Analogie am Herzen liegt, dann kann er kaum mit der Tradition brechen und Frauen als Apostel benennen, die dann aber nicht mehr StammVÄTER sein können, die jüdische Stämme waren ja nach diesen auch benannt. Jesus kann auch deswegen keine Frauen benannt haben, weil unverheiratete Damen im Orient zu der Zeit schnell einen üblen Ruf gehabt hätten mit Männern herumzuziehen. Vielleicht hätten die Feinde Jesu diesem auch Schlechtes nachgsagt, dass er mit unverheirateten Frauen herumzieht.
Jesus kann auch deswegen keine Frauen mitgenommen haben, weil er in der damaligen Gesellschaft nicht die Zeit für reif befand, Emanzipationenbestrebungen auszulösen und die neue religiöse Bewegung in den Augen der damaligen Zeitgenossen lächerlich zu machen.
usw.

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#183 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Pluto » Do 8. Aug 2013, 22:48

Hi Hemul!

Mich würde eine Stellungnahme von dir zu diesem Text interessieren:
Magdalena61 hat geschrieben:Ob Maria oder Pseudo-Zungenrede... oder sonstige Spezialitäten... wer ist "heiliger"?
Derjenige, der es mit Maria hält, aber trotzdem zu Gott und Jesus betet oder derjenige, der sich infolge seiner Begierde, in Zungen reden zu können und seiner Unbelehrbarkeit, wenn man ihm sagt, möglicherweise sei seine "Gabe" nicht von oben, sondern von unten... einige Mitbewohner eingefangen hat und trotzdem zu Gott und Jesus betet?

Oder derjenige, der zu Gott betet, aber nicht zu Jesus, weil er Jesus nicht als die 2. Person der Dreieinigkeit sieht?

Oder derjenige, der es als heilsnotwendig ansieht, den Sabbat und viele Gesetze zu halten?
Also,
Nicht dumme Sprüche von sich geben sondern nur kurz und knackig Deine Meinung.... :chapeau:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#184 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Naqual » Do 8. Aug 2013, 22:52

Hemul hat geschrieben: Als Debora als Prophetin und Richterin amtete, war "GANZ ISRAEL" von Gott abgefallen
Das ehrt sie besonders, dass sie in schweren Zeiten Gott die Treue hielt und dagegen ankämpfte, wie auch die anderen Propheten, die immer wieder im Klinsch mit den Abgefallenen waren.
Die Bibel erwähnt übrigens auch, dass sich Debora auf den Herren bezog und in seinem Namen weissagte (Richter 4,9).
Er wäre seltsam, wenn die Bibel ausgerechnet diese Tätigkeit als schlecht empfindet und dieses zudem in keinster Weise kundtut.

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#185 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Hemul » Do 8. Aug 2013, 22:57

Naqual hat geschrieben: Die Bibel erwähnt übrigens auch, dass sich Debora auf den Herren bezog und in seinem Namen weissagte (Richter 4,9).
Er wäre seltsam, wenn die Bibel ausgerechnet diese Tätigkeit als schlecht empfindet und dieses zudem in keinster Weise kundtut.

Hi Naqual!
Es wird dir sicherlich ein leichtes sein, noch weitere Prophetinnen und Richterinnen Gottes aus der Bibel zu benennen, GELL?
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#186 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Hemul » Do 8. Aug 2013, 23:00

Pluto hat geschrieben:Hi Hemul!
Nicht dumme Sprüche von sich geben sondern nur kurz und knackig Deine Meinung.... :chapeau:

Hi Plutowski!
So schon gar nicht. Nur höfliche Fragen werden von mir beantwortet. ;)
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#187 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Pluto » Do 8. Aug 2013, 23:15

@closs

Guck mal, closs,
so antwortet man in Zukunft auf Hemuls Fragen. :mrgreen:

Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Hi Hemul!
Nicht dumme Sprüche von sich geben sondern nur kurz und knackig Deine Meinung.... :chapeau:
Hi Plutowski!
So schon gar nicht. Nur höfliche Fragen werden von mir beantwortet. ;)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#188 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von closs » Do 8. Aug 2013, 23:30

Mal ganz nebenbei: In der RKK wird Maria als Verkörperung des Apostolats verstanden - habe ich wörtlich gerade gestern im TV gehört.

Hemul
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#189 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Hemul » Do 8. Aug 2013, 23:34

Naqual hat geschrieben: Ein Beispiel in der zitierten Bibelstelle ist, dass Jesus nur Männer zu Aposteln berufen hatte. Kann man nun daraus schlussfolgern, dass Frauen keine Apostel seien können?
Nein.
Schlicht weil es andere Gründe für Jesus gegeben haben kann als die vermutete Meinung, Gott mag keine "Apostelinen".
z.B. Jesus hatte ausgerechnet 12 Apostel bestimmt in klar gewollter Analogie zu den 12 Stämmen Israels mit ihren Stammvätern. Wenn ihm diese historische Analogie am Herzen liegt, dann kann er kaum mit der Tradition brechen und Frauen als Apostel benennen, die dann aber nicht mehr StammVÄTER sein können, die jüdische Stämme waren ja nach diesen auch benannt. Jesus kann auch deswegen keine Frauen benannt haben, weil unverheiratete Damen im Orient zu der Zeit schnell einen üblen Ruf gehabt hätten mit Männern herumzuziehen. Vielleicht hätten die Feinde Jesu diesem auch Schlechtes nachgsagt, dass er mit unverheirateten Frauen herumzieht. .

Hi Naqual!
Lange Rede kurzer Sinn. Nicht wegen der jüdischen Tradition(wo lies sich Jesus je von der jüdischen Tradition beeinflussen? :roll: )
sondern es war sein himml. Vater der es so bestimmt hatte, nachzulesen in 1.Korinther 12:27+28:
http://www.bibleserver.com/text/LUT/1.Korinther12,27-28
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#190 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Hemul » Do 8. Aug 2013, 23:38

closs hat geschrieben:Mal ganz nebenbei: In der RKK wird Maria als Verkörperung des Apostolats verstanden - habe ich wörtlich gerade gestern im TV gehört.

Und was sagt Kurti dazu? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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