Danke.
Beides trifft den Nagel auf den Kopf.

Es ist aber eine sehr sonderbare Interpretation der Daten, wenn man damit auf 6000 Jahre kommt.PeB hat geschrieben:Kein Thema. Mir war es nur darum gegangen, dass es wissenschaftlich immer zwei Schritte gibt:
1. Beobachtung
2. Interpretation
Es ist lange (>500 Jahre) her, da gab es eine Neuinterpretation von Galilei, der Anhand seiner Daten zeigen konnte, dass die Welt heliozentrisch und nicht geozentrisch ist, wie bis dahin angenommen wurde. Seither gab es keine Neuinterpretationen, sondern nur Verbesserungen in der Interpretation. Beispiel Newton ==> Einstein.PeB hat geschrieben:Die Geschichte der Wissenschaft ist die Geschichte von Neuinterpretationen.
Die Naturwissenschaft sieht ihre Ergebnisse nicht als wahrhaftig an, sondern als vernünftig an.PeB hat geschrieben:Deshalb lehne ich es ab, wissenschaftliche Aussagen als "wahrhaftig" zu betrachten und begnüge mich damit, sie als Modelle zur Interpretation von Beobachtungen anzusehen. Damit finde ich mich in bester Gesellschaft, denn die Wissenschaft selber sieht es nicht anders - wenn sie seriös ist.
Und selbst wenn doch - es macht nichts. Zumal ich deine Beiträge weder als unsachlich noch hochmütig empfand; nur um das mal fix gesagt zu haben.
Mitnichten wird da interpretiert. Spektralanalysen beruhen auf - hier kommts - empirischen Bestätigungen. Weiter wurde vor über einem halben Jahrhundert im Pound-Rebka-Experiment die Rotverschiebung beobachtet werden.
Ebenso falsch.
Der Hauptgrund der Kirchenaustritte in Österreich ist wesentlich simpler: Man will keine Kirchesteuer zahlen. Und als ich seinerzeit ausgetreten bin, war das exakt dasselbe Motiv.
Es kommt darauf an, welche Datenbasis man verwendet.
Ich halte es schon für gewagt, die Relativitätstheorie als die bloße Verbesserung der Newtonmechanik anzusehen - bei allen Konsequenzen aus Einstein. Aber vielleicht ist auch das eine Interpretationsfrage: was betrachtet man als Neuinterpretation und was als Verbesserung. Ich glaube, die Übergänge sind fließend.Pluto hat geschrieben: ↑Do 29. Nov 2018, 12:01Es ist lange (>500 Jahre) her, da gab es eine Neuinterpretation von Galilei, der Anhand seiner Daten zeigen konnte, dass die Welt heliozentrisch und nicht geozentrisch ist, wie bis dahin angenommen wurde. Seither gab es keine Neuinterpretationen, sondern nur Verbesserungen in der Interpretation. Beispiel Newton ==> Einstein.
Danke. So sehe ich das auch. Die Wissenschaft ist vernünftig.
Auf jeden Fall ist es bei dir umgekehrt sicherlich so.JackSparrow hat geschrieben: ↑Do 29. Nov 2018, 10:40Wie ich bereits erwähnte klingst du so, als hättest du dich für bequemere Variante entschieden, da du einfach deinen Gott an den Anfang des Universums stellst und dann keinen weiteren Gedanken mehr dran verschwenden musst.
Kannst du das belegen - oder ist das jetzt nur eine Vermutung?
Ich bezweifle nicht die Rotverschiebung. Ich erkläre doch lediglich, dass die Verschiebung des Lichtspektrums von Sternen in den roten Bereich als Bewegung weg vom Beobachter im Sinne des Doppler-Effekts interpretiert wird. Das ist nach dem derzeitigen Erkenntnisstand die logischste Interpretation, muss aber nicht zwangsläufig die einzige sein.
Und was ist mit dem Unbeobachtbaren?