Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Rund um Bibel und Glaube
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Queequeg
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#181 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Queequeg » So 13. Sep 2015, 10:46

Novalis hat geschrieben:
Queequeg hat geschrieben:Du meinst, mich mit albernen Bildchen beeindrucken zu können? Das gehörte schon immer zwingend zur infantlien Logik christlicher Sprachlosigkeit, interessiert mich aber trotzdem nicht

Ein Fünklein Humor genügt und dein tödlicher Ernst ist besiegt. ;)

Das Auge, der Flügel eines Schmetterlings genügen, um einen Gottesleugner zu zermalmen.
Denis Diderot

Von mir aus darfst du deine infantilen Gebärden als Humor betrachten. Mir bist du nur lächerlich, denn zum Thema ist dir bis jetzt nichts eingefallen.

"So zieh nun hin und schlag Amalek und vollstrecke den Bann an ihm und an allem, was es hat; verschone sie nicht, sondern töte Mann und Frau, Kinder und Säuglinge, Rinder und Schafe, Kamele und Esel."
(1. Samuel 15,3)

"Es sollen auch ihre Kinder vor ihren Augen zerschmettert, ihre Häuser geplündert und ihre Frauen geschändet werden."
(Jesaja 13,16)

"So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben."
(4. Mose 31,17-18)

"Wohl dem, der deine jungen Kinder nimmt und sie am Felsen zerschmettert!"
(Psalm 137,9)

"Erwürgt Alte, Jünglinge, Jungfrauen, Kinder und Weiber. Wer aber das Zeichen an sich hat (wer an Gott glaubt), sollt ihr nicht anrühren. Fangt aber bei meinem Heiligtum an! Und sie begannen bei den alten Leuten, die vor dem Hause waren."
(Hes 9,6)

"Wenn eine Jungfrau verlobt ist und ein Mann trifft sie innerhalb der Stadt und wohnt ihr bei, so sollt ihr sie alle beide zum Stadttor hinausführen und sollt sie beide steinigen, dass sie sterben, die Jungfrau, weil sie nicht geschrien hat, obwohl sie doch in der Stadt war, den Mann, weil er seines Nächsten Braut geschändet hat; ..."
(5. Mose 22,23-24)


welches Bild vermittelt nun dieser barbarische Gott des Gemetzels und der puren Unmenschlichkeit?

Ein begeisterter Schlächter auch von kleinen Kindern als dein Gott?

Na dann..., trinkst du auch das Blut von Kindern und unschuldigen Menschen?

Novas
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#182 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Novas » So 13. Sep 2015, 10:52

Queequeg hat geschrieben:Mir bist du nur lächerlich

Das werde ich verkraften.

Rembremerding
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#183 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Rembremerding » So 13. Sep 2015, 10:53

Savonlinna hat geschrieben: Ich sehe es zum Beispiel an Deiner radikalen Unterscheidung zwischen "Atheist" und "Christ" - da werden die Atheisten fast entmenscht, kommt mir vor, und ich erschrecke da jedes Mal.

Allerdings gibt es da tatsächlich die Sicht, dass Atheisten unmoralischer seien.
In dem Fall wäre es einfach nur Unwahrheit.
Aber da ist ein radikaler Unterschied in der Gesinnung (Vorsicht bei der Wertung dieses Wortes), aber doch nicht was die Menschenwürde betrifft. Da scheinst Du etwas misszuverstehen.
Atheisten und Christen sind genauso unmoralisch und moralisch wie Menschen eben sind.
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Queequeg
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#184 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Queequeg » So 13. Sep 2015, 11:04

Rembremerding hat geschrieben:
Außerdem ist in Christus noch etwas außergewöhnliches angelegt: Gnade. Das Geschenk als Mensch Da-sein zu können, ohne Abspaltung von Teilen seines Wesens, als vollkommenes und gewolltes Ich. Gnade nimmt das Überflüssige und gibt das Fehlende. Sie versöhnt und vereint. Im Menschen kann diese Gnade nicht angelegt sein, die Geschichte zeigt es, aus sich heraus kann er sie nicht schöpfen. Aber er kann sie außerhalb erkennen und annehmen wollen, damit sie inner-halb wird und er damit ganz.
Ohne Gnade keine Menschenwürde, ohne Gnade eine Leistungsgesellschaft, ohne Gnade ein Sozialdarwinismus.
Ohne Gott musst Du einen anderen Begriff für Gnade finden und den Ort entdecken, wo sie im Menschen biologisch angelegt ist. Und diese göttliche Gnade ist eigentlich unlogisch, ungerecht, aber die Liebe und wahr.

Das Phänomen des Christentums.

Gnade nur für die Menschen, die sich dem Gesetz, oder Gott unterwerfen.

Für alle Menschen die es nicht tun, folgt die Theologie der Hölle.

Löse das auf.

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Savonlinna
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#185 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Savonlinna » So 13. Sep 2015, 11:06

Rembremerding hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben: Ich sehe es zum Beispiel an Deiner radikalen Unterscheidung zwischen "Atheist" und "Christ" - da werden die Atheisten fast entmenscht, kommt mir vor, und ich erschrecke da jedes Mal.

Allerdings gibt es da tatsächlich die Sicht, dass Atheisten unmoralischer seien.
In dem Fall wäre es einfach nur Unwahrheit.
Aber da ist ein radikaler Unterschied in der Gesinnung (Vorsicht bei der Wertung dieses Wortes), aber doch nicht was die Menschenwürde betrifft. Da scheinst Du etwas misszuverstehen.
Atheisten und Christen sind genauso unmoralisch und moralisch wie Menschen eben sind.
Was genau missverstehe ich Deiner Meinung nach, könntest Du versuchen das zu erklären?

Die Gesinnung ist bei Nicht-Gläubigen und Gläubigen oft genau die gleiche.
Und in meinen Augen haben Nicht-Gläubige mitunter das feinere Gewissen als Gläubige - weil letztere sich oft an der Bibel oder am jeweiligen Staat orientieren.
So - das habe ich auch schon mal geschrieben - verteidigen einige Christen Krieg und wollen nicht zulassen, dass man das als "Mord" bezeichnet, was auf dem Schlachtfeld passiert. Das sei "Töten", nicht "Morden", sagen sie.

Novas
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#186 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Novas » So 13. Sep 2015, 11:12

Humor ist der Bruder des Glaubens. Martin Buber, jüdischer Religionsforscher und Religionsphilosoph

„Jauchze du Tochter Zion; juble Israel! Freue dich und sei fröhlich von ganzem Herzen, du Tochter Jerusalem!“ (Zefania 3,14)

Der Humor ist voll Unschuld, aber er ist nicht die einfache Unschuld eines Kindes, sondern eine solche, die, durch innere Wehen, durch Zerrissenheit, Kampf, Schuldbewußtsein hindurchgegangen, sich wieder mit ihrem Gott versöhnt hat. Friedrich Theodor von Vischer

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Hemul
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#187 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Hemul » So 13. Sep 2015, 11:14

sven23 hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben: Dann haben die Juden also tatäschlich einen tyrannischen Gott? Bis heute?
Wenn der Gott des AT ihr einziger ist, könnte man das wohl so sagen.
Ich habe Dir ausführlich aufgezeigt warum der Gott des AT ......"FÜR AUSSENSTEHENDE"...... Dich eingeschlossen-die den eigentlichen Hintergrund seines Handels gar nicht kennen ein grausamer tyrannischer mordender Gott ist:
http://4religion.de/viewtopic.php?f=11& ... 70#p163763
In dem Zusammenhang habe ich eine kleine Frage an den Fachmann. Seitdem der Vollstrecker des Vorsatzes Gottes Jesus Christus unbeschädigt ins Dasein kam-u. seinen Zweck erfüllte,wütet der Gott des AT seit ca. 2000 Jahren nicht mehr. Auch von Massenmorden fehlt seitdem jede Spur. Was mag hier wohl der Grund dafür sein? :roll:
Zuletzt geändert von Hemul am So 13. Sep 2015, 11:21, insgesamt 2-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#188 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von sven23 » So 13. Sep 2015, 11:16

Novalis hat geschrieben: Ein Fünklein Humor genügt und dein tödlicher Ernst ist besiegt. ;)

Das Auge, der Flügel eines Schmetterlings genügen, um einen Gottesleugner zu zermalmen.
Denis Diderot

Diderot sagte auch:
 "In den ersten Jahrhunderten gab es sechzig Evangelien, die fast alle gleich unverdaulich waren. Man verwarf sechsundfünfzig wegen ihrer Kindlichkeit und Albernheit. Gäbe es hierfür keinerlei Anhaltspunkte bei denjenigen, die man behalten hat?"
(Denis Diderot, franz. Schriftsteller, Aufklärer u. Philosoph, 1713-1784).
Eine durchaus berechtigte Frage.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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sven23
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#189 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von sven23 » So 13. Sep 2015, 11:18

Novalis hat geschrieben:Humor ist der Bruder des Glaubens. Martin Buber, jüdischer Religionsforscher und Religionsphilosoph

„Jauchze du Tochter Zion; juble Israel! Freue dich und sei fröhlich von ganzem Herzen, du Tochter Jerusalem!“ (Zefania 3,14)

Der Humor ist voll Unschuld, aber er ist nicht die einfache Unschuld eines Kindes, sondern eine solche, die, durch innere Wehen, durch Zerrissenheit, Kampf, Schuldbewußtsein hindurchgegangen, sich wieder mit ihrem Gott versöhnt hat. Friedrich Theodor von Vischer

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Das nennt man wohl Wettbewerbsverzerrung :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#190 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Novas » So 13. Sep 2015, 11:19

sven23 hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben: Ein Fünklein Humor genügt und dein tödlicher Ernst ist besiegt. ;)

Das Auge, der Flügel eines Schmetterlings genügen, um einen Gottesleugner zu zermalmen.
Denis Diderot

Diderot sagte auch:
 "In den ersten Jahrhunderten gab es sechzig Evangelien, die fast alle gleich unverdaulich waren. Man verwarf sechsundfünfzig wegen ihrer Kindlichkeit und Albernheit. Gäbe es hierfür keinerlei Anhaltspunkte bei denjenigen, die man behalten hat?"
(Denis Diderot, franz. Schriftsteller, Aufklärer u. Philosoph, 1713-1784).
Eine durchaus berechtigte Frage.

Jeder hat mal schwache Momente.

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