GanzBaff hat geschrieben:Mal angenommen in ein paar Jahren würden Anti-Theisten die Bevölkerungsmehrheit stellen, dann wäre es genauso legitim wenn in den Schulen "Anti-Religions-Unterricht" angeboten würde? Immerhin wäre es die Mehrheit der Steuerzahler.
Das wird nicht passieren, so lange die Mehrheit der Bevölkerung mit dem Angebot zufrieden ist, und das
ist sie.
Magdalena61 hat geschrieben:Wie soll man das Problem denn lösen, deiner Meinung nach?
Indem man entweder anfängt ALLE Weltanschauungen Proporzmäßig gleich zu behandeln (was 1. Knilliarden kosten würde und 2. bedeutet dass alle zwangsweise ihre Konfessionen offenlegen müssten) oder die Kirchenprivilegien komplett zu streichen.
Es gibt keinen "neutralen Raum", irgendeine Ideologie steckt immer hinter den Strukturen eines Staates.
Nein, der Vergleich hinkt nicht! Denn Atheisten, Muslime und Sonstige bezahlen ja auch katholische Kindergärten und evangelische Schulen wo ihre eigenen Kinder garnicht genommen werden.
Ich weiß nicht, von welchen Einrichtungen du sprichst;
ich kenne Kindergärten und Schulen nur in "gemischter" Besetzung; und da sind jede Menge Migrantenkinder mit drin, auch muslimische Kinder. Diese sind nicht dazu verpflichtet, am Religionsunterricht teilzunehmen.
Und das nur weil (noch) auf dem Papier das Christentum die Bevölkerungsmehrheit ausmacht? Warum klagen denn alle Kirchen über Mitgliederschwund?
Es sind immer noch genügend Mitglieder übrig.
Ja. (lufthol). Die Kirchen betreiben die Kindergärten. Aber sie finanzieren sie nicht.
Die Kindergärten stehen ja für alle offen, warum sollen die Kirchen sie alleine finanzieren? ist doch unlogisch. Und der Staat...und die Bürger... nehmen die Dienste der Kirchen gerne in Anspruch.
Also müssen viele Menschen einfach damit leben dass ihren Kindern einfach von kleinauf religiöse Dogmen eingehämmert werden? Weil es halt so ist?
Religiöse WAS, bitte?
Von wegen....
Ich hatte 6 Kids in Kindergärten, danach stieg ich aus dieser "Förderung" aus und streikte, die drei Jüngsten mußten da nicht mehr hin. Was haben sie gelernt, die Kinder?
Dass es aggressive Kinder gibt, die man nahezu ungebremst auf die anderen Kinder loslässt, Mandalas malen, Halloween ist toll, und Geschichten und Lieder über Zauberer und Hexen gehörten zum Alltag.
Und das soll besser sein?
NEIN!
Bei Schulen das Gleiche, dass Kinder aufgrund der Konfession der Eltern (es gibt keine "katholischen oder muslimischen Kinder" genausowenig wie es "sozialdemokratische oder kommunistische Kinder" gibt!) NICHT angenommen werden und statt 5 Minuten, 50 Minuten Schulweg in Kauf nehmen müssen OBWOHL die Eltern die Schule durch ihre Steuern mitfinanziert haben! Verstehst Du das Problem nicht Magdalena?
Die meisten Schulen, die ich kenne, sind staatlich; öffentlich, und da werden alle Kinder genommen, die vom Notendurchschnitt her dafür qualifiziert sind.
Sprichst du von Privatschulen?
Magdalena61 hat geschrieben: Theoretisch kann eine Frau nach einer wilden Nacht immer behaupten, sie sei vergewaltigt worden und die "Pille danach" verlangen. In solchen Fällen würde sich die Kirche zum Handlanger der Sünde machen.
Sorry, die Argumentation ist mir echt zu platt.

Aber genau das ist vermutlich der Grund, warum die Katholiken da "hart" bleiben.
Wie viele Frauen, die nach der "Pille danach" verlangen, sind denn vergewaltigt worden?
LG