#171 Re: Gottes Wille/Plan
Verfasst: Di 17. Dez 2019, 10:26
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Ich bitte um ein Mindestmaß an Logik.
Gerne, wobei wir zunächst klären sollten, für welche Art Hörerschaft ich meine Antwort aufbereiten soll. Ist sie der Philosophie zugeneigt oder zählt sie sich zur Fraktion der "Gehirnsprecher", die meint ...
lovetrail hat geschrieben: ↑Di 17. Dez 2019, 07:12
Diesen metaphysischen Defätismus fände ich (vor allem als Mann) ziemlich unbefriedigend.
Pilatus machte da auch kein gutes Bild:
Da sprach Pilatus zu ihm: So bist du dennoch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es: Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, dass ich die Wahrheit bezeuge. Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme. Spricht Pilatus zu ihm: Was ist Wahrheit?... (Joh.18,37f. Lut.)
Seltsame Zwischenbemerkung (in Klammern).
Es erschwert natürlich die Diskussion, dass es DEN Humanismus nicht gibt. Der von Dir genannte extreme Humanismus ist eigentlich mehr das Angstbild mancher Kirchenleute und Gläubigen. (ich kenne eigentlich niemandem, der Humanisten von vornherein Atheismus unterschiebt). Die Ängste liegen daran, dass für diese Leute eine Gesellschaft ohne Kirche nicht vorstellbar ist, da dann die Gesellschaft quasi ohne Werte wäre und zerfallen müsste in ihren eigenem bösartigen Wesen. Und jetzt gibt es auf einmal ein System von Werten, das völlig unabhängig von Kirche denkbar sind (und sich im übrigen auch praktisch bewährt hat).
Gegen Menschlichkeit an sich ist ja nichts zu sagen und das kommt ja auch von Christus her, aber wenn der Mensch vergötzt und Gott als vermeintlicher Tyrann diskreditiert wird, dann steht einiges im Argen. Und das kann dann durchaus inhumanistische Züge annehmen...
Was konkret schmerzt da?P.S Irgendwie schmerzt es mich, wenn zwar die biblisch belegte Versöhnung aller bekannt wird, aber gleichzeitig der Anspruch Jesu buddhistisch verwässert.
Sorry, aber du wirfst da schon alle in einen Topf.
Ich habe in Griechenland einen Priester kennen gelernt, in dessen Stube hinge gleich neben dem Kreuz ein Porträt von Che Guevara. Und nun?Tree of life hat geschrieben: ↑Di 17. Dez 2019, 13:43Sorry, aber du wirfst da schon alle in einen Topf.
Ich erinnere mich da an so einen "Pfaffen" der einem nicht mit der Bibel auf den Kopf schlug, sondern lustig war, mit uns Tischtennis spielte oder Fußball usw., der war ne Stimmungskanone.
Er lebte seinen Glauben ohne viele Worte zu machen und wir mochten ihn sehr gerne, er hatte auch viel Verständnis.