Ska'ara hat geschrieben:Oh doch. Die Fanatiker haben mit einem Gott nichts gemein, denn der Schöpfer (wenn er existiert) braucht keine Extremkämpfer, da er denen doch wohl überlegen ist.Tyrion hat geschrieben: Ich kritisiere aber gerade die Fantiker, die du jetzt wieder rausnehmen wikllst. Auch im Islam töten die Fantiker, nicht die normalen Gläubigen. Aber das verstehst du offenbar nicht.
Wie kommst du darauf? Die Bibel ist voll mit entsprechenden Aufrufen. Und der Koran auch. Welchen Gott meinst du also? Allah und Jahwe fallen raus, die finden Mörder ja cool und rufen zum Massenmord auf. Da fühlen sich Fanatiker schnell ihrem Gott ganz nah.
Hä? Wie kommst du darauf? Und dann auch noch innig...Du glaubst fest und innig an Gott
Deine ganzen Beiträge zeigen, dass du an Gott glaubst, was ja völlig o.k. ist. Du bist dir nur nicht völlig sicher, weshalb du dich lieber als Agnostiker siehst. Das widerspricht sich ja auch nicht. Es gibt viele theistische Agnostiker. Du verteidigst aber praktisch immer die theistische Seite in den Diskussionen hier. Was auch völlig o.k. ist. Vielleicht fällt es dir nur nicht wirklich auf.
Für mich sind Menschen, die an Gott glauben und Jesus nachfolgen ... also auch Nächstenliebe praktizieren ... keine kritikwürdigen Menschen.
Das hängt von ihren Taten ab. Ich sehe nicht, dass man alles tun darf, wenn man nur an Gott glaubt. Und was Nächstenliebe ist, ist sehr relativ. Evangelikale Christen unterscheiden bisweilen zwischen den Nächsten und den Fernen. Da sind dann nur wenige die Nächsten. Und auch aus Nächstenliebe kann man Fehler begehen. Wenn jemand sein Kind regelmäßig aus Liebe verprügelt, was die Bibel ja auch empfiehlt (auch wenn es vielleicht im dortigen Kontext darum ging, die Steinigung zu vermeiden, wenn der Bub auch später etwas widerspenmstig sein sollte), dann finde ich das kritikwürdig. Trotzdem kann der Täter "gottgefällig" sein, Nächstenliebe praktizieren. Für ihn sind Züchtigungen auch Nächstenliebe.
Ich glaube nicht, dass Christen fehlerfrei sind, sie sind noch immer Menschen. Daher können sie auch kritikwürdige Dinge tun. Warum sollte ich also Menschen deshalb von jeder Kritik ausnehmen, wenn sie brav jeden Tag beten (um es plakativ auszudrücken)?
Die verlogenen Menschen, die du meinst, sind die falschen Fuffziger, die es überall gibt ... sie kleben an Regeln und sind imstande, sie zu verdrehen.
Nein, nicht nur. Sie glauben, dass die Regeln eben so stimmen, wie sie geschrieben stehen. Eigentlich muss man die Regeln verdrehen, wenn man trotz christlichen Glauben kein Leid erzeugen will. Man muss also nicht verlogen sein. Und wer weiß, manche belügen auch nur sich selbst.
Schade, dass Glaube wie 'ne ansteckende Krankheit behandelt wird.
Kommt eben auf den Glauben an. Evangelikaler Glaube ist für mich wirklich leiderzeugend, man kann ihn also als Krankheit bezeichnen. Und ja, ansteckend ist diese Krankheit ebenfalls.
Religion ist heilbar, auch wenn es schwer fällt da wir für diese Sucht als Mensch sehr anfällig sind. Dennoch geht es. Manche leben aber mit der Sucht besser. Und manche haben sie auch im Griff. Dann kann man mit der Sucht sicher gut leben. Manche fallen immer tiefer hinein und enden als "wiedergeborene Christen" (als ein Beispiel) und sind tief im Drogensumpf der Religiösität - mit allen negativen Begleiterscheinungen.
Unser säkularer Staat schützt zum Glück vor Übergriffen solcher Menschen - daher fällt es ihnen leicht, sich als friedlich auszugeben. Das Leid, das sie verursachen, entsteht eben auf psychischer Ebene. Und auch da sehen sie sich im Recht. Ist halt dann sehr detsruktiv und führt oft auch zu Menschenverachtung (Beispiel unser psychotischer manden oder wie er heißt)