Was ist eigentlich "Aufklärung"?

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Münek
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#171 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von Münek » Di 19. Jul 2016, 05:37

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Die aufgeklärten Menschen sollen sich ihre EIGENE Meinung bilden (sich ihres eigenen Verstandes bedienen). Das verstehe ich unter Aufklärung.
Problem: Das beansprucht - gerade in einer Meinungsgesellschaft - jeder für sich. - Damit kann man nicht qualifizieren.
Es gibt da weit und breit kein Problem.

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Die selige Mutter Kirche fürchtet hingegen Aufklärung wie der Leibhaftige das Weihwasser
Aus ihrer Sicht will sie selber aufklären - sie fühlt sich also als Aufklärerin in einer geistig dunklen Zeit.
Das ist der Witz der Woche: Die Kirche als selbsternannte Aufklärerin. :lol: :lol: :lol:

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sven23
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#172 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von sven23 » Di 19. Jul 2016, 06:24

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Eben, weil er Fachmann ist, hat er das Recht, sich über Astrolügie zu äußern.
Das hieße, dass Astrologie in seinem Fach stattfindet - genau das glaube ich nicht..
Natürlich findet Astrolügie nicht innerhalb der Astronomie statt, das ist eine Binsenweisheit. Trotzdem kennt sich ein Mann wie Lesch mit den behaupteten "Leistungen" der Astrolügie aus. Und er weiss, dass es Nonsens ist und kann es begründen.


closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Du scheinst nicht-Falsifizierbarkeit mit einem Adelsprädikat zu verwechseln.
Das sachliche Problem:
1) Spirituelle Dinge sind nicht naturwissenschaftlich falsifizierbar - andererseits ist es logisch begründbar, dass sie über den naturalistischen Dingen stehen.
2) Es gibt furchtbar viel Nonsense, der ebenfalls nicht naturwissenschaftlich falsifizierbar ist, was dazu führt, dass man gelegentlich meint, 1) und 2) sei dasselbe.

Aus diesem Dilemma gibt es kein Entrinnen - gleichzeitig ist es ein Sieb, das klärt, wer geistig versteht und wer nicht. - Aber zugegeben: Ein heikles Thema.
Es gibt ja auch zahlreiche Versuche, die behaupteten "Leistungen" der Astrolügie zu untersuchen.
Wir haben hier im Prinzip das gleiche Problem wie bei der Homöopathie. Die behaupteten Effekte können in keiner Studie bestätigt werden.
Der "seriöse" Glaube tut sich keinen Gefallen, wenn er sich auf dieses profane Esoterik-Niveau begibt.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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#173 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von closs » Di 19. Jul 2016, 09:00

Münek hat geschrieben:Das ist der Witz der Woche: Die Kirche als selbsternannte Aufklärerin.
Ernsthaft: Wenn Du mit einem intelligenten, universitäts-gebildeten Theologen sprichst, wird er sich auch intellektuell als aufgeklärter bezeichnen als ein säkular eingebundener analytischer Philosoph.

sven23 hat geschrieben:Trotzdem kennt sich ein Mann wie Lesch mit den behaupteten "Leistungen" der Astrolügie aus.
Wenn er sich damit nebenbei beschäftigt - klar. - Mir ging es um die Trennung von persönlichen Aussagen und Aussagen einer wissenschaftlichen Disziplin (das Wort "Disziplin" darf man getrost im doppelten Sinn verstehen).

sven23 hat geschrieben:Es gibt ja auch zahlreiche Versuche, die behaupteten "Leistungen" der Astrolügie zu untersuchen.
Wie soll das gehen? - Welche randomisierbaren Effekte werden von der Astrologie behauptet?

sven23 hat geschrieben:Der "seriöse" Glaube tut sich keinen Gefallen, wenn er sich auf dieses profane Esoterik-Niveau begibt.
Du sprichst ein großes Wort gelassen aus - das ist in der Tat ein Problem innerhalb der geistigen Fraktion.

So, wie säkulare Wissenschaft ständig von naturalistischen Weltanschauungen unterlaufen wird, wird die geistige Fraktion von "Esoterik" (im vulgären Wortsinn) unterlaufen.

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Janina
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#174 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von Janina » Di 19. Jul 2016, 09:32

Münek hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Die selige Mutter Kirche fürchtet hingegen Aufklärung wie der Leibhaftige das Weihwasser
Aus ihrer Sicht will sie selber aufklären - sie fühlt sich also als Aufklärerin in einer geistig dunklen Zeit.
Das ist der Witz der Woche: Die Kirche als selbsternannte Aufklärerin. :lol: :lol: :lol:
So wie bei Pfeiffer?
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... e-pfeiffer

SilverBullet
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#175 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von SilverBullet » Di 19. Jul 2016, 10:08

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:„zwischen Automatismen“ und was???
Und ich-bewussten Handlungen.
Den „Unterschied“ suche ich in der Struktur, also in den Funktionen des Ablaufes. Im Gehirn suche ich aber genauso wenig „das Bewusstsein“, wie ich „Farbe“ suche.

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Moment, wenn sich das Gehirn auf Basis einer Situation umbaut (was es ständig macht), dann soll dieser Umbau vom „Geist“ aus erfolgen
Kein "Umbau", sondern Anlage.
Mit „Anlage“ meinst du vermutlich ein „anfängliches Festlegen“.

Tatsächlich findet aber ein ständiger Umbau statt. Verbindungen zwischen Neuronen entstehen, werden verstärkt, werden schwächer und werden aufgebrochen. Synapsen werden gebildet, werden verstärkt, werden wieder vernachlässigt.
Zellen werden ausgetauscht, in manchen Bereichen wachsen neue Neuronen heran.
Neurowissenschaftler nennen das Gehirn eine „hochdynamische Struktur“.

Wenn dies alles ohne den von dir behaupteten „Geist“ erfolgt, dann ist es schnell vorbei mit deiner Idee „das Gehirn führt Geist-Funktionen aus“
Woher soll das Gehirn „wissen“, wie es sich, entsprechend des „zugehörigen Geistes“, umbauen soll, um dessen aktuellen Charakter umzusetzen?

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Was ist dann mit Verletzungen wieso baut der „Geist“ dann dort nicht einfach um?
Weil es letztlich egal ist - dann ist der Mensch halt nicht mehr in gewissen Daseins-Funktionen da.
Dir ist es egal, weil deine „Geist“-Idee dadurch in Erklärungsnot gerät.

Wenn ich frage: „ Wieso verändern sich Sehareale im Gehirn von Blinden z.B. zu Tastarealen?
Ist deine Antwort allerdings:
Zitat-closs: „Weil vorgesehen ist, dass materiell verloren gegangene Funktionen auf andere Weise teilweise ersetzt werden.

Achso, jetzt ist es wieder „vorgesehen“, also der „Geist“ hat vorgesorgt :-)

Es ist klar ersichtlich, dass du vorliegende Problemstellungen lediglich mit kurzen Suggestionen zu überbrücken versuchst.
(Mich wundert das nicht, denn die Religionen und Philosophien haben keinerlei Ahnung über diese Zusammenhänge und arbeiten selbst nur mit Suggestionen)

Beim Streben nach Aufklärung sollten Funktionen gesucht werden und nicht Suggestionen.

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Welcher Anteil erschafft das Gehirn und welcher baut es um?
Weder noch. - Das Gehirn ist ein Instrument des Geistes für die materielle Welt.
Wie bitte?
Der Körper (samt Gehirn) soll „Produkt des Geistes“ sein, aber kein „Geist“ oder „Geist“-Anteil erschafft das Gehirn oder baut es um, weil es „ein Instrument des Geistes für die materielle Welt“ sein soll – wie sollen diese Aussagen zusammenpassen?
Interessant ist, dass du in dem darauf folgenden Satz bestätigst, dass „Geist“ die Zellen des Körpers unterschiedlich „be-geistert“:
zitat-closs: „Ja - suum cuique“

…nur um dann wiederum zu sagen:
zitat-closs: „ Dein dualistischer Ansatz führt in die Irre.“
(wobei ich ja gar keinen „dualistischen Ansatz“ habe, sondern nur deine „Geist“-Aussagen sortieren möchte)

Auf mich machen deine Andeutungen einen extrem konfusen Eindruck und ich zweifle ein wenig, ob man da überhaupt einen „roten Faden“ finden kann.

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Hat sich der „Geist“ die „schrägen Linien“ ausgedacht, die Gehirnaktivität veranlasst, hat das alles vergessen und will es jetzt auch nicht mehr, aber bekommt die Struktur nicht mehr korrigiert?
Veranlasst/ermöglicht - wie Du es haben willst.
Wie passt diese Antwort mit deiner Aussage „Weder noch. - Das Gehirn ist ein Instrument des Geistes für die materielle Welt.“ zusammen?

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:…hat das alles vergessen…
Moment: DER Geist wäre Gott - unser Anteil davon hat nichts selber gebaut. - Es entwickelt sich im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten.
Ah, jetzt kommt doch ein anderer „Geist“ ins Spiel. Findest du es nicht ein wenig komisch, dass du alles „Geist“ nennst, obwohl du von unterschiedlichen Fähigkeiten und Funktionen ausgehen möchtest?

D.h. unser „Geist“-Anteil soll ein Gehirn „zugeordnet“ bekommen.
Das würde aber dann bedeuten, dass das, was dieses Gehirn bauartbedingt durchführt, nicht von unserem „Geist“-Anteil ausgeht (verursacht ist).
Sämtliche wachstumsbedingten Schwachstellen des Gehirns gehen dann auf das Konto des „Hersteller-Geistes“.
Wenn man bei Gewaltverbrechern feststellt, dass ein Emotionalbereich (Mitgefühl, Spiegelneuronen) im Gehirn gar nicht oder nur schwach aktiv ist, dann ist diese „Gehirn-Schwachstelle“ nicht die Schuld des „User-Geistes“, folglich sind seine Taten auch nicht „seine Sünde“.
Wenn Homosexualität durch Gehirnstrukturen bedingt wird, dann hat der „User-Geist“ damit gar nichts zu tun. Warum lauten die Aussagen von Religionen so „eigenartig anders“?

Wenn ich es richtig verstehe werden psychologische Probleme wie Wahnvorstellungen, heute (teilweise oder ganz?) als „gehirnverursacht“ angesehen. Warum gab es in der Religion dazu jemals die Idee, dass es sich um eine Art „Besessenheit“ handeln würde, bei der man mit „lustigen Ritualen“ ein zusätzliches „Geist“-Wesen austreiben müsse?

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Wieso ist dann das eine Feuern ein Zwicken und das andere ein Sehen?
Weil die jeweilige neuronale Kombination dafür vorgesehen ist, mal dieses und mal jenes zu bewirken.
Du beantwortest also die Frage, wie etwas funktionieren soll, mit „es ist so gewollt“

Hier spüre ich wieder die „Nähe des Mysteriums“ – der gefühlte „Maximalabstand zu Aufklärung“.

closs
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#176 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von closs » Di 19. Jul 2016, 13:38

SilverBullet hat geschrieben: Im Gehirn suche ich aber genauso wenig „das Bewusstsein“, wie ich „Farbe“ suche.
Genau - es macht seine Arbeit und fertig.

SilverBullet hat geschrieben:Tatsächlich findet aber ein ständiger Umbau statt.
NAtürlich ist das so - und zwar ständig. - Was hat das mit dem Thema zu tun?

SilverBullet hat geschrieben:Woher soll das Gehirn „wissen“, wie es sich, entsprechend des „zugehörigen Geistes“, umbauen soll, um dessen aktuellen Charakter umzusetzen?
Das Gehirn "weiss" gar nichts - es funktioniert. Es ist eine gigantische Mechanik.

SilverBullet hat geschrieben:jetzt ist es wieder „vorgesehen“, also der „Geist“ hat vorgesorgt
Ein ausdrücklich unzureichendes Beispiel - nur um den Gedanken rüberzubringen: Die Automotoren wurden in den letzten 100 Jahren immer besser ("Evolution") - der Sinn des Autos, nämlich wo es mit dem Motor hin will, haben damit nichts zu tun.

SilverBullet hat geschrieben:Der Körper (samt Gehirn) soll „Produkt des Geistes“ sein, aber kein „Geist“ oder „Geist“-Anteil erschafft das Gehirn oder baut es um, weil es „ein Instrument des Geistes für die materielle Welt“ sein soll – wie sollen diese Aussagen zusammenpassen?
Das passt schon:

Gott (= Geist) "macht" Materie, also auch Gehirn - in diesem Schöpfungs-Akt ist auch die Entwicklungsmöglichkeit der Materie selbst ("Evolution") enthalten. - In der Genesis kann man dies, wenn man es so erkennt, mit dem Vers "Und die Erde brachte das Grün hervor" in Verbindung bringen: Alles ist geschaffen - aber jetzt entwickelt sich das Geschaffene selbst weiter. - Weiter: In diesem Geschaffenen ist ein Teil des Geistes, durch den es geschaffen wurde.

SilverBullet hat geschrieben:Interessant ist, dass du in dem darauf folgenden Satz bestätigst, dass „Geist“ die Zellen des Körpers unterschiedlich „be-geistert“
Ja - Giraffen-Zellen sind in anderer Weise funktionalisiert als Menschen-Zellen. - Beim Mampfen wird es ziemlich ähnlich sein - beim Reflektieren gibt es große Unterschiede.

SilverBullet hat geschrieben:Auf mich machen deine Andeutungen einen extrem konfusen Eindruck und ich zweifle ein wenig, ob man da überhaupt einen „roten Faden“ finden kann.
ICh verstehe Dich besser, als Du vielleicht glaubst, weil ich Deine Weltanschauung im Großen und Ganzen verstanden habe. - Wäre ich in Deiner Lage, müsste ich vermutlich ähnlich argumentieren.

SilverBullet hat geschrieben:Wie passt diese Antwort mit deiner Aussage „Weder noch. - Das Gehirn ist ein Instrument des Geistes für die materielle Welt.“ zusammen?
ICh verstehe Deinen Kontext noch nicht ganz. - Deine Korrelationen, geschweige denn Kausalitäten, sind mir teilweise sehr fremd.

SilverBullet hat geschrieben:Findest du es nicht ein wenig komisch, dass du alles „Geist“ nennst, obwohl du von unterschiedlichen Fähigkeiten und Funktionen ausgehen möchtest?
Blättere einige Zeiten (eigentlich sogar Monate) zurück und Du wirst sehen, dass ich immer zwischen a) Gott als DEN Geist und b) den menschlichen Anteil daran unterschieden habe. - Ein Sonnenstrahl ist nicht dasselbe wie die Sonne selbst, aber es gehört zusammen.

SilverBullet hat geschrieben:Sämtliche wachstumsbedingten Schwachstellen des Gehirns gehen dann auf das Konto des „Hersteller-Geistes“.
SChwierig zu beantworten: Sicherlich wird man in der Tat zwischen genetischen Defekten und defekten meinetwegen durch einen Atomkraft-GAU unterscheiden müssen.

Aber diese Frage ist nicht wichtig - denn:
Der "Hersteller-Geist" hat nichts Perfektes im Materiellen geschaffen, sondern etwas, was im dialektischen Spannungsfeld sowohl "gut" als auch "schlecht" ist - es wäre irrig, von einem perfekten Geist perfekte Materie zu fordern - genau ist es eben NICHT gemeint. - Die materielle Welt ist eine Defekt-Welt und als solche gemeint.

Umgekehrt:
HÄTTE es das "Paradies" materiell gegeben, wäre es perfekt gewesen (keine Fleischfresser, keine Krankheit, keine Evolution) - (auch) aus diesem Grund bin ich vollkommen überzeugt, dass es dieses Paradies "haptisch" nie gegeben hat.

SilverBullet hat geschrieben:Wenn man bei Gewaltverbrechern feststellt, dass ein Emotionalbereich (Mitgefühl, Spiegelneuronen) im Gehirn gar nicht oder nur schwach aktiv ist, dann ist diese „Gehirn-Schwachstelle“ nicht die Schuld des „User-Geistes“, folglich sind seine Taten auch nicht „seine Sünde“.
Du sprichst die wichtigen Punkte besser an als viele Christen. :thumbup:

Aus meiner Sicht ist das Christentum seit Jahrhunderten auf einem Irrweg, wenn es das Heil in die "Willens-Entscheidung" des Menschen legt. Dies ist eine anthropozentrische Umdeutung dessen, was gemeint ist, und findet leider in "aufgeklärten" Zeiten wie die unsre :devil: eher mehr als weniger Zuspruch.

Mit anderen Worten:
"Schuld" im biblischen Sinne ist NICHT fest verbunden mit "Ich kann was dafür", sondern ein vektorielles Phänomen wie "rechts" oder "links". - Wenn ich Dir den Kopf mit Gewalt nach links in einen Laserstrahl drehe, guckst Du nach links, ob Du willst oder nicht - trotzdem wirst Du geblendet. - Du kannst also nicht anführen: "Ich kann nachweisen, dass ich nicht nach links gucken wollte, deshalb wirken bei mir die Laserstraheln nicht auf der Netzhaut". - Der Mensch "IST" "schuldig" - ABER: "schuldig" bedeutet etwas ganz anderes als in der heutigen Konnotation.

SilverBullet hat geschrieben:Wenn Homosexualität durch Gehirnstrukturen bedingt wird, dann hat der „User-Geist“ damit gar nichts zu tun. Warum lauten die Aussagen von Religionen so „eigenartig anders“?
Weil sie sagen wollen: "Egal warum: Du guckst nach links". - Das ist das Kreuz.

SilverBullet hat geschrieben:Wenn ich es richtig verstehe werden psychologische Probleme wie Wahnvorstellungen, heute (teilweise oder ganz?) als „gehirnverursacht“ angesehen. Warum gab es in der Religion dazu jemals die Idee, dass es sich um eine Art „Besessenheit“ handeln würde, bei der man mit „lustigen Ritualen“ ein zusätzliches „Geist“-Wesen austreiben müsse?
Weil das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.

Naturwissenschaft kann Wahnvorstellung nicht anders als kausal mit dem Gehirn verursachen - also versteht man Korrelationen zwischen Verhalten und neurowissenschaftlich nachweisbarem Gehirn-Geschehen kausal. - Was WIRKLICH der Grund ist, ist nicht Sache der Naturwissenschaft.

SilverBullet
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#177 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von SilverBullet » Di 19. Jul 2016, 16:18

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Woher soll das Gehirn „wissen“, wie es sich, entsprechend des „zugehörigen Geistes“, umbauen soll, um dessen aktuellen Charakter umzusetzen?
Das Gehirn "weiss" gar nichts - es funktioniert. Es ist eine gigantische Mechanik.
Wie kann es sein, dass sich das Gehirn funktional richtig umbaut, so dass es (nach deinen Worten) „ein Instrument des Geistes für die materielle Welt.“ ist und "Geist"-Funktionen übernimmt?

Wieso baut es sich denn überhaupt um, wenn es nur ein Instrument ist?
Ein „Hammer“ baut sich nicht um, ein „Taschenrechner“ baut sich nicht um und selbst ein „Computer“ baut sich im Vergleich zum Gehirn nicht selbst um.

Ein Instrument deckt immer nur einen Teil des Vorganges ab.
Welche Aufgaben ordnest du dem Gehirn zu und welche Aufgaben dem „User“-Geist?

closs hat geschrieben:Weiter: In diesem Geschaffenen ist ein Teil des Geistes, durch den es geschaffen wurde.
Was soll das heissen?
Ich vermute, du möchtest auf den „User-Geist“ hinaus, aber wie er „in dem Geschaffenen“ enthalten sein soll, hast du noch nicht aufzeigen können.
Stattdessen bringst die Formulierungen wie „Produkt von Geist“ und „Instrument des Geistes“.

Erklär es einfach mal so ausführlich wie du kannst.

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Interessant ist, dass du in dem darauf folgenden Satz bestätigst, dass „Geist“ die Zellen des Körpers unterschiedlich „be-geistert“
Ja - Giraffen-Zellen sind in anderer Weise funktionalisiert als Menschen-Zellen. - Beim Mampfen wird es ziemlich ähnlich sein - beim Reflektieren gibt es große Unterschiede.
Du meinst also hier, dass sich in der Mechanik des Gehirns (deine Formulierung: das Gehirn „weiss“ gar nichts) doch wieder etwas Spezielles befinden soll – was soll das denn genau sein?

closs hat geschrieben:ICh verstehe Dich besser, als Du vielleicht glaubst
…
ICh verstehe Deinen Kontext noch nicht ganz
Ich bin mir tatsächlich nicht ganz sicher, was ich hier glauben soll, denn diese beiden Aussagen stehen direkt untereinander :-)

closs hat geschrieben:es wäre irrig, von einem perfekten Geist perfekte Materie zu fordern
Gehe ich recht in der Annahme, dass die nicht-perfekte Materie der Ausgangspunkt für den „perfekten Geist“ sein soll (Schöpfungsverdacht)?

closs hat geschrieben:Die materielle Welt ist eine Defekt-Welt und als solche gemeint.
Cool, der „Hersteller-Geist“ wollte sich mit Murks beschäftigen und es hat auch gleich geklappt => perfekt :-)

closs hat geschrieben:HÄTTE es das "Paradies" materiell gegeben, wäre es perfekt gewesen (keine Fleischfresser, keine Krankheit, keine Evolution) - (auch) aus diesem Grund bin ich vollkommen überzeugt, dass es dieses Paradies "haptisch" nie gegeben hat.
Diese Sandalen-Volk-Entwürfe musst du mit deinen Glaubenskollegen ausmachen, ich kann euch da nur beim Streiten zuschauen…

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Sämtliche wachstumsbedingten Schwachstellen des Gehirns gehen dann auf das Konto des „Hersteller-Geistes“.
SChwierig zu beantworten…
Dir ist auch tatsächlich keine Erklärung gelungen.

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Wenn man bei Gewaltverbrechern feststellt, dass ein Emotionalbereich (Mitgefühl, Spiegelneuronen) im Gehirn gar nicht oder nur schwach aktiv ist, dann ist diese „Gehirn-Schwachstelle“ nicht die Schuld des „User-Geistes“, folglich sind seine Taten auch nicht „seine Sünde“.
…
"Schuld" im biblischen Sinne ist NICHT fest verbunden mit "Ich kann was dafür", sondern ein vektorielles Phänomen wie "rechts" oder "links". - Wenn ich Dir den Kopf mit Gewalt nach links in einen Laserstrahl drehe, guckst Du nach links, ob Du willst oder nicht - trotzdem wirst Du geblendet. - Du kannst also nicht anführen: "Ich kann nachweisen, dass ich nicht nach links gucken wollte, deshalb wirken bei mir die Laserstraheln nicht auf der Netzhaut". - Der Mensch "IST" "schuldig" - ABER: "schuldig" bedeutet etwas ganz anderes als in der heutigen Konnotation.
Wovon redest du da?
Wenn das Gehirn nicht vom „User-Geist“ erschaffen und auch nicht von ihm umgebaut wird, handelt er doch gar nicht. Ich kann deinen Angaben aktuell noch nicht entnehmen, wozu der „User-Geist“ überhaupt gut sein soll.

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Wenn Homosexualität durch Gehirnstrukturen bedingt wird, dann hat der „User-Geist“ damit gar nichts zu tun. Warum lauten die Aussagen von Religionen so „eigenartig anders“?
Weil sie sagen wollen: "Egal warum: Du guckst nach links". - Das ist das Kreuz.
Wie bitte???

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Wenn ich es richtig verstehe werden psychologische Probleme wie Wahnvorstellungen, heute (teilweise oder ganz?) als „gehirnverursacht“ angesehen. Warum gab es in der Religion dazu jemals die Idee, dass es sich um eine Art „Besessenheit“ handeln würde, bei der man mit „lustigen Ritualen“ ein zusätzliches „Geist“-Wesen austreiben müsse?
Weil das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.

Naturwissenschaft kann Wahnvorstellung nicht anders als kausal mit dem Gehirn verursachen - also versteht man Korrelationen zwischen Verhalten und neurowissenschaftlich nachweisbarem Gehirn-Geschehen kausal. - Was WIRKLICH der Grund ist, ist nicht Sache der Naturwissenschaft.
Du denkst also die Austreibungen sind berechtigt und sie könnten auch funktionieren.

Bestimmt kannst du eine detaillierte Beschreibung und Begründung der Zusammenhänge liefern, denn immerhin geht es ja hier um materielle Handlungen, die direkt auf die Verbindung zwischen „Körper und Geist“ wirken sollen.

(Zusatzfrage: Denkst du, dass manche Frauen zurecht als Hexe verbrannt wurden?)

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#178 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von closs » Di 19. Jul 2016, 17:09

SilverBullet hat geschrieben:Wieso baut es sich denn überhaupt um, wenn es nur ein Instrument ist?
Weil es als Maschine so programmiert ist, dass es es kann - gibt's heute schon bei Computern.

SilverBullet hat geschrieben:Erklär es einfach mal so ausführlich wie du kannst.
Nee - Schritt für Schritt. - Nimm die Fortpflanzung: (Nicht nur) Der Mensch kann sich fortpflanzen, weil er biologisch so gemacht ist, dass es geht - ein Eimer kann es nicht. - Aber er kann nur SICH fortpflanzen und nicht eine Giraffe - die Fähigkeiten des EINEN Geistes sind also in Mini-Portionen gezielt in die Schöpfung verteilt.

SilverBullet hat geschrieben:Du meinst also hier, dass sich in der Mechanik des Gehirns (deine Formulierung: das Gehirn „weiss“ gar nichts) doch wieder etwas Spezielles befinden soll – was soll das denn genau sein?
Biologisch nichts besonderes - Neuron ist Neuron. - Aber eine Kombination x kann geeignet sein, Geistiges zu vermitteln.

SilverBullet hat geschrieben:Gehe ich recht in der Annahme, dass die nicht-perfekte Materie der Ausgangspunkt für den „perfekten Geist“ sein soll (Schöpfungsverdacht)?
Nein - es gibt keinen Ausgangspunkt für den "perfekten Geist" außer dieser selbst.

SilverBullet hat geschrieben:Cool, der „Hersteller-Geist“ wollte sich mit Murks beschäftigen und es hat auch gleich geklappt
Das ist eine ganz andere Frage - nämlich: Was ist eigentlich das Dasein für die Existenz des Menschen?

SilverBullet hat geschrieben:Dir ist auch tatsächlich keine Erklärung gelungen.
Dann hast Du nicht weitergelesen.

SilverBullet hat geschrieben:Ich kann deinen Angaben aktuell noch nicht entnehmen, wozu der „User-Geist“ überhaupt gut sein soll.
Um über die automatischen Notdurft-Funktionen hinaus aufgeklärt durch das "Cogito ergo sum" zu erkennen - das ist ein Prozess.

SilverBullet hat geschrieben:Du denkst also die Austreibungen sind berechtigt und sie könnten auch funktionieren.
Ich bin weit weg von Wertungen - es geht darum, dass eine physiologische Betrachtung das eine ist und eine geistige Betrachtung das andere - ganz wertfrei.

SilverBullet hat geschrieben: Denkst du, dass manche Frauen zurecht als Hexe verbrannt wurden?
Neutestamentarisch bereits im Ansatz ein No Go. - Einer der satanischen Verirrungen der Kirchen.

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#179 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von SilverBullet » Di 19. Jul 2016, 18:24

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Wieso baut es sich denn überhaupt um, wenn es nur ein Instrument ist?
Weil es als Maschine so programmiert ist, dass es es kann - gibt's heute schon bei Computern.
Nein, heutige Computer machen nichts Vergleichbares.
Das Umbauen des Gehirns kann man als „umfassenden Lernvorgang“ bezeichnen.
Computer aktualisieren Software-Versionen oder bereinigen vorhandene Datenbestände, aber das ist kein Dazulernen im Sinne des Gehirns.

Deine „Antwort“ demonstriert aber wieder die Hilflosigkeit von Religion/Philosophie:
„es ist so, weil es so gewollt ist“ -> „Gott ist ein Mysterium“

closs hat geschrieben:Der Mensch kann sich fortpflanzen, weil er biologisch so gemacht ist, dass es geht - ein Eimer kann es nicht. - Aber er kann nur SICH fortpflanzen und nicht eine Giraffe - die Fähigkeiten des EINEN Geistes sind also in Mini-Portionen gezielt in die Schöpfung verteilt.
Ich weiss: „es ist so, weil es so gewollt ist“ -> „Gott ist ein Mysterium“

Aber warum überschwemmt der „Hersteller-Geist“ seine Schöpfung mit diesen lustigen „Geist-Anteilen“?
Macht er ständig neue oder hat er noch so viele übrig?
Warum benutzt er nicht die Planeten der Nachbarschaft? – hier wird es langsam eng!

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Du meinst also hier, dass sich in der Mechanik des Gehirns (deine Formulierung: das Gehirn „weiss“ gar nichts) doch wieder etwas Spezielles befinden soll – was soll das denn genau sein?
Biologisch nichts besonderes - Neuron ist Neuron. - Aber eine Kombination x kann geeignet sein, Geistiges zu vermitteln.
Und wie soll das gehen?

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Gehe ich recht in der Annahme, dass die nicht-perfekte Materie der Ausgangspunkt für den „perfekten Geist“ sein soll (Schöpfungsverdacht)?
Nein - es gibt keinen Ausgangspunkt für den "perfekten Geist" außer dieser selbst.
Doch, der Schöpfungsverdacht stammt ja aus dem Denken des Gehirns -> materielle Mechanik -> nicht-perfekt -> Erfindung „perfekter Geist“

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Ich kann deinen Angaben aktuell noch nicht entnehmen, wozu der „User-Geist“ überhaupt gut sein soll.
Um über die automatischen Notdurft-Funktionen hinaus aufgeklärt durch das "Cogito ergo sum" zu erkennen - das ist ein Prozess.
Was soll dieses „Erkennen“ von dem „Erkennen der Schräge“ in den „schrägen Linien“ unterscheiden?

Das „Erkennen der Schräge“ ist ein zugeordneter Bedeutungszusammenhang, es entscheidet sozusagen das Gehirn, dass es vernünftig ist, hier eine „Schräge“ zu verstehen.

Warum sollte es bei dem „Erkennen des Subjektiven“ nicht genauso um einen zugeordneten Bedeutungszusammenhang gehen, der auf ein Verstehen abzielt, dass sich der aktive Körper quasi selbst erkennt?
Es wäre absolut vernünftig (weil abstrakt korrekt), dass das Gehirn diesen Zusammenhang in gleicher phänomenaler Weise „einbringt“, wie die „Schräge“.

Ist es dann nicht möglich, dass deine Deutung, eines „existenziellen Geist-Ichs“ eine Fehldeutung ist, weil hier tatsächlich nur ein Überblick über den aktiven Körper gemeint ist?

Verwendest du also eine explizite Fehldeutung der „bewussten Zusammenhänge“?

closs hat geschrieben:
SilverBullet hat geschrieben:Du denkst also die Austreibungen sind berechtigt und sie könnten auch funktionieren.
Ich bin weit weg von Wertungen - es geht darum, dass eine physiologische Betrachtung das eine ist und eine geistige Betrachtung das andere - ganz wertfrei.
Dass du „weit weg bist von Wertung“, bedeutet, dass du aus den Spezial-Religions/Philosophie-Texten keine sinnvollen Angaben entnehmen kannst – das überrascht mich nicht.

Wie stellst du dir vor, dass sich eine Besessenheit ergeben könnte und „welche“ Austreibungshandlung soll „welche“ Wirkung entfalten können?

Ich frage deshalb, weil die Missbrauchsskandale aus den Reihen der „geweihten Experten“ gezeigt haben, dass keine der ausgedachten Handlungen auch nur die kleinste Wirkung zeigt.

closs
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#180 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von closs » Di 19. Jul 2016, 22:20

SilverBullet hat geschrieben:Deine „Antwort“ demonstriert aber wieder die Hilflosigkeit von Religion/Philosophie
Die De-Anthropozentrierung, durch die etwas geistig nachvollziehbar und plausibel ist, was (noch) nicht naturalistisch erklärbar ist, würde ich nicht als Hilflosigkeit, sondern als Akt der Aufklärung bezeichnen.

SilverBullet hat geschrieben:Aber warum überschwemmt der „Hersteller-Geist“ seine Schöpfung mit diesen lustigen „Geist-Anteilen“?
Es passiert nichts anderes, als dass dem Leben bei uns Geist anteilig gemacht wird - was ist daran so lustig?

SilverBullet hat geschrieben:Und wie soll das gehen?
Wie das technisch geht, weiss ich nicht - ich weiss auch nicht, wie eine Spinne technisch in der Lage ist, ein Netz zu bauen, das sich Architekten abgucken, weil es so raffiniert ist.

SilverBullet hat geschrieben:der Schöpfungsverdacht stammt ja aus dem Denken des Gehirns
Das ist die Erinnerung des menschlichen Geistes an seinen Ursprung - aber nicht der Ausgangspunkt des Ursprungs.

SilverBullet hat geschrieben: Warum sollte es bei dem „Erkennen des Subjektiven“ nicht genauso um einen zugeordneten Bedeutungszusammenhang gehen, der auf ein Verstehen abzielt, dass sich der aktive Körper quasi selbst erkennt?
Der Erkenntnisvorgang geschieht selbstverständlich durch den Körper, durch den der Geist wirkt - der Geist ist sozusagen in der Materie drin, solange der Mensch lebt. - Ist der Geist weg, ist der Mensch tot.

SilverBullet hat geschrieben:Ist es dann nicht möglich, dass deine Deutung, eines „existenziellen Geist-Ichs“ eine Fehldeutung ist, weil hier tatsächlich nur ein Überblick über den aktiven Körper gemeint ist?
Im Dasein koinzidiert das ja - aber es sind nicht die Neuronen der Spinne, die Netze bauen.

SilverBullet hat geschrieben:Wie stellst du dir vor, dass sich eine Besessenheit ergeben könnte und „welche“ Austreibungshandlung soll „welche“ Wirkung entfalten können?
Das ist zwar ein ganz anderes Thema - aber zur Andeutung:

Aus meiner Sicht ist es proviziell, wenn man seelische Krankheiten als Materie-Erfindungen versteht. - Ansonsten ist es aus meinem Weltbild heraus nicht erforderlich, Austreibungen wichtig oder unwichtig zu finden.

SilverBullet hat geschrieben:Ich frage deshalb, weil die Missbrauchsskandale aus den Reihen der „geweihten Experten“ gezeigt haben, dass keine der ausgedachten Handlungen auch nur die kleinste Wirkung zeigt.
Was ist denn DAS wieder? - Wie willst Du hier Testreihen machen? Randomisieren? - Nach welchen Kriterien willst Du "Wirkung" definieren? - Das ist komplett hohl.

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