Pluto hat geschrieben:Novalis hat geschrieben:Pluto hat geschrieben:Willst du nicht endlich meine Frage beantworten?
Hat denn der Allmächtige nichts nichts Besseres zu tun, als dem Bettgeflüster seiner Zöglinge zuzusehen?
Das ist einfach eine Richtlinie, die der Orientierung dient. Die Frage ist dann: was ist der dahinter stehende Gedanke? "Kein Sex ohne Liebe".... darum geht es eigentlich...
Das heißt es aber genau NICHT.
Es heißt: "kein Sex
vor der Ehe",
Ferner ist Liebe "flüchtig"; sie kann wieder vergehen. Was ist wenn man sich irrt?
Ja, aber das ist der dahinter stehende Gedanke.
Ferner ist Liebe "flüchtig"; sie kann wieder vergehen.
Genau das ist ein schlagkräftiges Argument für die christliche Idee einer glückbringenden Liebesbeziehung: Verliebtheit (die häufig einfach aus erotischer Anziehung folgt) ist flüchtig.... richtige Liebe ist aber eine tatsächliche Beziehung, die wächst, reift und sich vertieft.
Was ist wenn man sich irrt?
Genau deshalb warten manche Menschen. Um zu prüfen ob der Partner geeignet ist, ob man miteinander kommunizieren kann, ob man miteinander Spaß hat, ob man rein wesensmäßig harmoniert und sich ergänzt. Ein weiteres Argument: Männer
wollen erobern, das gehört zur Natur der männlichen Liebe. Und umgekehrt: Frauen wollen erobert werden.
Wo Sex jedoch zur austauschbaren Billigware wird, da wird das Liebesspiel zerstört.
Das wichtigste Sexualorgan
Die meisten denken hier nur an Penis und Vagina. Doch das ist ein Vorurteil. Wie Mannsein und Frausein erlebt werden, wie sexuelle Reize wahrgenommen, zugelassen, verarbeitet und ausgedrückt werden, ist keine Sache der Zeugungsorgane. Sie sind nur Werkzeuge und führen im wesentlichen kein Eigenleben.
Das wichtigste Sexualorgan ist vielmehr das Gehirn. Es ist die Zentrale, die sexuelle Reize aufnimmt, weiterleitet und sexuelles Begehren schafft. Vom Gehirn werden die Sexualhormone dirigiert. Von ihm gehen die meisten Nervenimpulse aus, die Penis und Vagina erregen. Sexualität ist also nicht in erster Linie eine Sache des Unterleibes, sondern eine Sache des Kopfes. Gedanken, Erwartungen, Vorstellungen, Ängste und Befürchtungen bestimmen nachhaltig das sexuelle Empfinden und das Erleben des Menschen. Wir müssen begreifen, dass die primären Geschlechtsmerkmale lediglich als Werkzeuge fungieren. Sie stehen im Dienst der Persönlichkeit.
http://www.jesus.ch/magazin/sex_und_lov ... itaet.html
Entsprechend ist "Sexualität" auch viel mehr, als miteinander ins Bett zu steigen. Es gibt sehr viele Dimensionen und Facetten der Sexualität, wie gute Gespräche, also geistige und seelische Erotik
