Ich mußte nach 9/11 auch meinen Ausweis vorzeigen...

Sie sind nicht fertig mit ihrem Trauma. Das ist ganz etwas anderes. Wenn man andere Menschen davor schützen möchte, von Christen nicht auch dieses Trauma zu bekommen, dann hat das nichts damit zu tun, dass sie nicht "fertig mit Gott" sind. Und auch nicht, wenn man unbewusst das eigene Trauma verarbeiten möchte.Magdalena61 hat geschrieben:Ja. Das merkt man manchmal mehr als deutlich. Sie sind auf Abstand gegangen, aber sie sind noch nicht "fertig mit Gott"...Savonlinna hat geschrieben:Viele atheistische User, die in Religionsforen schreiben, sind Geschädigte des Christentums. Sie stehen nicht immer drüber, wenn Drohungen kommen. Das ist wie mit einem Trauma, das wieder hochkommen kann, bis ans Lebensende.
Dass da also im Kern eine "Gottsuche" stattfindet, möchte ich nicht unterschreiben. Es kann auch die Suche nach den letzten Dingen sein, die im Christentum zwar thematisiert sind, deren Antworten man aber nicht teilen kann.Magdalena61 hat geschrieben:sie verbringen eine beachtliche Zeit in der Gesellschaft Gläubiger und mit dem Austausch über die Bibel/ über Glaubensthemen.
Dann weißt Du offenbar nicht, was ein Trauma ist. Es geht auch nicht um die Bibelverse, sondern um die Christen, die das gegen einen persönlich verwenden.Magdalena61 hat geschrieben:Warum fürchten sie Bibelverse, die als "Drohung" aufgefasst werden? --![]()
Von Seiten eines Christen mag der Hinweis gut gemeint sein, aus echter Sorge um die Zukunft des Nichtchristen.
Wozu jemand gehört oder nicht gehört, kann keiner wissen, der hier Texte von gänzlich unbekannten Usern liest. Im Text steht es klar als Drohung, und wer meint, das hier formulieren zu müssen, muss sich klar machen, dass man sich vor dem Christentum zu ekeln beginnen kann. Und dass Traumatisierte dadurch geschädigt werden können.Magdalena61 hat geschrieben:So manche Christen geben bedauerlicherweise einer ganz und gar unchristlichen Schadenfreude Ausdruck "ätsch, wenn du weiterhin das >>Heil>> ablehnst, dann wirst du schon sehen, was du davon hast"-- und erheben sich zu einem "Sprachrohr Gottes", ohne von diesem dazu autorisiert worden zu sein. Christof gehört da aber nicht mit dazu.
Ich gebe dir vollkommen Recht und vermute bei einem aggressiven Verhalten von Atheisten in der Regel auch, dass so ein Trauma passiert ist.Savonlinna hat geschrieben:Sie sind nicht fertig mit ihrem Trauma. Das ist ganz etwas anderes.Magdalena61 hat geschrieben:Ja. Das merkt man manchmal mehr als deutlich. Sie sind auf Abstand gegangen, aber sie sind noch nicht "fertig mit Gott"...Savonlinna hat geschrieben:Viele atheistische User, die in Religionsforen schreiben, sind Geschädigte des Christentums. Sie stehen nicht immer drüber, wenn Drohungen kommen. Das ist wie mit einem Trauma, das wieder hochkommen kann, bis ans Lebensende.
Dass ich da befriedigend darauf antworten kann, wage ich zu bezweifeln. Ein paar Aspekte kann ich vielleicht nennen.ThomasM hat geschrieben:Was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist, warum dieses Trauma mit einer Ablehnung Gottes und/oder des Glaubens verarbeitet wird. Viele Menschen erleben - gerade in der Kindheit und Jugend - Traumata durch mächtigere / erziehungsberechtigte Personen. In einer Vielzahl dieser Fälle kann ein christlicher Glaube nicht dafür verantwortlich gemacht werden, sondern schlicht nur das Mensch-Sein des Schuldigen.
Ich es wirklich so viel simpler, das Trauma zu verarbeiten, wenn man nicht dem Menschen, sondern seinen Glauben dafür verantwortlich machen und hassen kann?
Christof hat geschrieben:Wenn Du es nämlich mit Deinen Worten mal schaffen solltest, einen gerade zum Glauben gekommenen und noch nicht so sicheren Christen vom Glauben abzubringen, dann ist aber Unheil am Horizont. Gott hat solchen "Kritikern" nämlich gar nix gutes verheißen..
Hallo,Christof hat geschrieben:Christof hat geschrieben:Wenn Du es nämlich mit Deinen Worten mal schaffen solltest, einen gerade zum Glauben gekommenen und noch nicht so sicheren Christen vom Glauben abzubringen, dann ist aber Unheil am Horizont. Gott hat solchen "Kritikern" nämlich gar nix gutes verheißen..
Das ist jetzt also der Text, den @Savonlinna so bedrohlich findet - es war aber nichts mehr als eine gut gemeinte Warnung an @Münek.
In Liebe
Christof
Es hätte ein bisschen ehrlicher auf mich gewirkt, wenn Du nicht Deinen ersten Satz ausgelassen hättest in obigem Zitat. So sehe ich den Versuch einer nachträglichen Verharmlosung darin.Christof hat geschrieben:Das ist jetzt also der Text, den @Savonlinna so bedrohlich findet - es war aber nichts mehr als eine gut gemeinte Warnung an @Münek.Christof hat geschrieben:Wenn Du es nämlich mit Deinen Worten mal schaffen solltest, einen gerade zum Glauben gekommenen und noch nicht so sicheren Christen vom Glauben abzubringen, dann ist aber Unheil am Horizont. Gott hat solchen "Kritikern" nämlich gar nix gutes verheißen..
Das ist so eindeutig eine Drohung - "große Gefahr" -, dass man schon sehr dicht machen muss, wenn man sich da selber nicht mehr hinterfragen kann.Christof hat geschrieben:Hier begibst Du Dich mit Deiner oft grundsätzlichen Kritik (nach dem Tenor "Wie doof seid denn eigentlich ihr Christen?") nämlich in große Gefahr. Wenn Du es nämlich mit Deinen Worten mal schaffen solltest, einen gerade zum Glauben gekommenen und noch nicht so sicheren Christen vom Glauben abzubringen, dann ist aber Unheil am Horizont. Gott hat solchen "Kritikern" nämlich gar nix gutes verheißen...
Laodicea hat geschrieben:Hallo,
da ist wohl etwas dran, jedoch passt der Bezug nicht.
Es geht hier nicht um Kritiker sondern um Christen die es nur vorgeben zu sein und dann mit Ihren Lehren die "Kleinsten" verführen.