Christus Jesus spricht stets davon, dass er in uns und der Mensch in ihm sein soll/wird. Indem wir in Christus Jesus sind, und damit auch in seinem Menschsein, können wir durch ihn an der innigen Beziehung des Sohnes zum Vater durch den Hl. Geist teilhaben. Wir selbst sind nicht das Ganze, aber indem wir im Sohn sind, sind wir mit hineingenommen als Teilhaber des Ganzen in Vater, Sohn, Hl. Geist.closs hat geschrieben: Unter "Holon" verstehe ich (im Sinne der "Visio Beatifica") die Teilhabe Gottes durch Sein in Gott - und jetzt Dein Punkt: Selbstverständlich ohne das Ganze selbst zu sein.
closs hat geschrieben:Wobei Du meines Wissens mit "Leib" den unverwechselbar individuellen Geistleib meinst ("Ich rufe Dich bei Deinem Namen") - richtig? - Falls ja: So sehe ich es auch.Rembremerding hat geschrieben:Dies kann er nur mit seinem durch Glauben erlösten (oder eben nicht) Leib "erleben"

Dies endgültig zu ergründen scheint dem Menschen nicht gegeben, weil Gottes Gedanken nicht unsere sind. Wir dürfen aber fragen, ob die menschliche Vorstellung vom Heil dem Gottes entspricht. Für Gott mag das Heil vollkommen sein, weil alles so ist, wie er es geschaffen. Kann denn etwas, was unheil ist, nicht trotzdem richtig sein, weil es genau dort vom Schöpfer aus Liebe zugelassen wurde? Wenn Gott Geist und die Liebe und in ihm das Heil, dann ist auch im Geist und in der Liebe das Heil oder anders ausgedrückt: Die Liebe ist das Heil, das Ganze. Und die Liebe kann, ja muss auch etwas akzeptieren, respektieren, dass sich ihr widersetzt. Harte Kost, ich weiß, aber ich kann das Dir zumuten.closs hat geschrieben:Das wäre ein ganz anderes Thema, inwieweit das Ganze "heil" sein kann, wenn irgendetwas Unheiles zurückbleibt.

Davon spricht die Hl. Schrift, nicht ich, der nur wiedergibt. Und tatsächlich: anderes Thema.closs hat geschrieben:Da kommen wir jetzt in Bereiche rein, bei denen ich zucke, weil ich darin zuviel Menschen-Werk der Interpretation spüre - aber das ist wirklich ein ganz anderes Thema.Rembremerding hat geschrieben:Deshalb ist es ihm sogar gegeben, die Engel zu richten, zu rechten.
Servus
