Gott hängte Erde auf im Nichts

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Halman
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#161 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Halman » Mo 3. Nov 2014, 22:40

Hemul hat geschrieben:Warum interpretierst du etwas, obwohl es so in der Bibel gar nicht steht? :roll: Nicht die Natur, sondern wie du schon richtig zitiert hast, Gott selbst wird gem. Offenbarung 11:17+18 in seinem Zorn die eigentlichen Verursacher der Verbrechen an seiner schönen Schöpfung endgültig vernichten:
17 Sie riefen: »Herr und Gott, du allmächtiger Herrscher, der du bist und der du warst, dir gilt unser Dank! Denn nun hast du deine große Macht unter Beweis gestellt und hast die Herrschaft angetreten. 18 Die Völker hatten sich im Zorn gegen dich erhoben, aber jetzt entlädt sich dein Zorn über sie. Die Zeit ist gekommen, wo über die Toten Gericht gehalten wird und wo deine Diener, die Propheten, ihren Lohn erhalten und mit ihnen alle, die zu deinem heiligen Volk gehören und sich dir in Ehrfurcht unterstellen, Kleine und Große. Aber die, die die Erde zugrunde richten, werden nun selbst zugrunde gerichtet werden.«
Deine biblisch fundierte Korrektur nehme ich gerne an, Hermul. :)

Würde Gott nicht eingreifen, würde die Natur kausal auf den Raubbau reagieren. Menschen, die nicht an Gott glauben, wie Münek und Pluto, ist dieser Gedanke näher.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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#162 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Pluto » Mo 3. Nov 2014, 23:07

Halman hat geschrieben:Würde Gott nicht eingreifen, würde die Natur kausal auf den Raubbau reagieren. Menschen, die nicht an Gott glauben, wie Münek und Pluto, ist dieser Gedanke näher.
Nein, ich glaube nicht, dass die Natur sich für den Raubbau rächen will oder kann.
Andererseits sind 99,9% aller Arten, die jemals den Planeten besiedelt haben, inrgendwann ausgestorben, weil sie sich nicht schnell genug den Umweltbedingungen anpassen konnten.

Warum sollten wir Menschen da eine Ausnahme sein?

Dazu fällt mir einiges ein, wie z. Bsp., dass wir in der Lage sind unsere eigene Umwelt überall dort zu schaffen, wo wir gerade sind, egal ob im in der Wüste, im Dschungel, am Südpol oder gar auf dem Mond. Da müssten schon gewaltige Veränderungen stattfinden, sodass wir da nicht mehr mithalten könnten.

Einiges ist möglich:
Ein Komet der die Erde trifft, eine Supernova Explosion in unserer Nähe (< 60 Lichtjahre entfernt), oder vielleicht sogar etwas "triviales" wie die globale Erwärmung, die zu massiven Veränderung der Meeres- und Wetterströmungen, und eine totale Eisschmelze würde genügen. Ansonst sind wir ziemlich zäh und widerstandfähig geworden, und intelligent sind wir obendrein noch....

Aber irgendwann wird auch unsere Zeit kommen; dann rafft es auch uns weg von diesem Planeten.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#163 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Hemul » Mo 3. Nov 2014, 23:20

Pluto hat geschrieben: Einiges ist möglich:
Ein Komet der die Erde trifft, eine Supernova Explosion in unserer Nähe (< 60 Lichtjahre entfernt), oder vielleicht sogar etwas "triviales" wie die globale Erwärmung, die zu massiven Veränderung der Meeres- und Wetterströmungen, und eine totale Eisschmelze würde genügen. Ansonst sind wir ziemlich zäh und widerstandfähig geworden, und intelligent sind wir obendrein noch....
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Ruhig Blut alter Schwede-ruhig Blut:
Prediger 1:4,
4 Eine Generation kommt, und eine Generation geht; aber die Erde besteht in Ewigkeit.
:Smiley popcorn:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#164 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Bastler » Mo 3. Nov 2014, 23:28

An der Grenze zwischen Perm und Trias (also direkt vor dem Aufkommen der Dinos) fand das größte Massenaussterben der Weltgeschichte statt. 90% der zuvor lebenden Species starben aus.

Wenn wir sagen: "Die Natur rächt sich", ist das natürlich ein Anthropomorphismus. Die Natur rächt nicht, sie belohnt nicht. Zumindest sieht man das so, wenn man kein Panpsychist ist. Und Panpsychismus ist so was von out.

Wenn es der Menschheit in ca. 500 Millionen Jahren zu heiß auf der Erde wird, wird zumindest die Erde unbewohnbar. Sollte es dann noch Menschen geben, und die Menschen keine Möglichkeit zum Auswandern gefunden haben, dann stirbt die Menschheit aus - ohne jegliche Strafe. Spätestens wenn das Weltall im thermischen Gleichgewicht ist, ist dann sowieso finito. Auch ohne Strafe.

Dieses ganze Strafdenken finde ich sowieso ziemlich unsympathisch. Es dürfte das schlechteste Vermächtnis der Menschheitstradition sein. Glücklicherweise mehren sich seit einigen Jahrhunderten die Stimmen, die bessere Alternativen zum Strafdenken vorstellen und praktizieren. Punktgenau an dieser Stelle halte ich ein herzhaftes Dankeschön an die Aufklärung für angebracht.

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#165 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Hemul » Mo 3. Nov 2014, 23:45

Bastler hat geschrieben: Dieses ganze Strafdenken finde ich sowieso ziemlich unsympathisch. Es dürfte das schlechteste Vermächtnis der Menschheitstradition sein. Glücklicherweise mehren sich seit einigen Jahrhunderten die Stimmen, die bessere Alternativen zum Strafdenken vorstellen und praktizieren. Punktgenau an dieser Stelle halte ich ein herzhaftes Dankeschön an die Aufklärung für angebracht.

Wieso ist das Strafdenken wenn Gott z.B. dem Artensterben (tag-täglich verschwinden zig Tierarten für immer von unserem Planeten) und dem Abholzen des Regenwaldes(tag-täglich werden zig Hektar davon abgeholzt) endlich Einhalt gebietet? :roll:
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#166 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Pluto » Mo 3. Nov 2014, 23:53

Bastler hat geschrieben:An der Grenze zwischen Perm und Trias (also direkt vor dem Aufkommen der Dinos) fand das größte Massenaussterben der Weltgeschichte statt. 90% der zuvor lebenden Species starben aus.
Richtig, es waren sogar 95% aller Lebewesen...
und man weiß heute mehr oder weniger wie und warum — im Wesentlichen war es eine globale Erwärmung auf dem damals einzigen Superkontinent Pangäa!
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#167 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Bastler » Di 4. Nov 2014, 00:00

Ich meinte das Strafdenken ganz allgemein.
Das Ungemach der Menschen und der Menschen (und auch der Tierwelt) ist in vielen Fällen nicht Strafe.
Wenn jemand blind geboren wird, ist die Frage, ob er gesündigt hat oder seine Eltern, einfach nur unsachgemäß - und aggressiv noch dazu. Auch ein Tsunami ist keine Strafe. Ebenso ist es mit den ganzen vormenschlichen Unfällen. Die Dinos wurden nicht gestraft, als sie ausstarben. Ebensowenig wie die vielen Lebewesen am Ende des Perm.

Biblisch gibt es da einen Präzedenzfall für ekliges Strafdenken: Die "Freunde" Hiobs. Sein Leiden ist keine Strafe - im Gegenteil: Er wurde Opfer aufgrund dessen, dass der Teufel seine Güte bemerkte und Gott auffordert, ihn nun mal auf seine Qualitäten auszutesten. Aber die "Freunde" versuchen ohne Unterlass, Hiob dennoch eine Schuld unterzujubeln.

Am Eindrucksvollsten finde ich die Stelle, in der Hiob feststellt, dass die schlimmsten Halunken in Saus und Braus leben - völlig ungestraft! Und er, der arme Hiob, muss leiden, obwohl er nichts getan hat, was eine solche "Strafe" verdient habe.

Die "Freunde" Hiobs sind wirklich eklig. Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr. Sie sind geradezu Allegorien für Ignoranz, Arroganz und Strafdenken.

Die Denke, dass alles Übel aus "selber schuld!" und "Strafe" entstehe, finde ich furchtbar unsympathisch.

Das habe ich gemeint. Und das meine ich noch immer. Howgh!

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#168 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Halman » Di 4. Nov 2014, 03:44

Pluto hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Würde Gott nicht eingreifen, würde die Natur kausal auf den Raubbau reagieren. Menschen, die nicht an Gott glauben, wie Münek und Pluto, ist dieser Gedanke näher.
Nein, ich glaube nicht, dass die Natur sich für den Raubbau rächen will oder kann.
Das Worte "rächen" verwandte ich gar nicht. Ich sprach von Kausalität.

Pluto hat geschrieben:Andererseits sind 99,9% aller Arten, die jemals den Planeten besiedelt haben, inrgendwann ausgestorben, weil sie sich nicht schnell genug den Umweltbedingungen anpassen konnten.
Das sollten wir nicht als Freibrief für Raubbau an der Natur betrachten. Wie heißt es so schön: Wir brauchen die Natur; die Natur braucht uns nicht.

Pluto hat geschrieben:Warum sollten wir Menschen da eine Ausnahme sein?
Aus biologischer Sicht ist das primäre Zeitalter der Megafauna der Säuger vorüber. Aus evolutionsbiologischer Sicht sind wir die letzten Vertreter unserer Gattung. Erdgeschichtlich gesehen ist die Verweildauer von komplexen Formen im Schnitt viel geringer als von einfachen Formen, bspw. wie von Hohltieren (Quallen).

Aus christlich-religiöser Sicht ist der Mensch im [Schatten]bild Gottes geschaffen und nicht dazu bestimmt, einfach von selbst zu vergehen. Um uns vor dem Untergang zu retten, bedürfen wir allerdings eines Gottes.

Pluto hat geschrieben:Dazu fällt mir einiges ein, wie z. Bsp., dass wir in der Lage sind unsere eigene Umwelt überall dort zu schaffen, wo wir gerade sind, egal ob im in der Wüste, im Dschungel, am Südpol oder gar auf dem Mond. Da müssten schon gewaltige Veränderungen stattfinden, sodass wir da nicht mehr mithalten könnten.
Wir sind doch eifrig dabei, diese selbst herbeizuführen.

Pluto hat geschrieben:Einiges ist möglich:
Ein Komet der die Erde trifft,
Möglich, aber unwahrscheinlich. Als optimistischer Sicht sage ich: Jupiter beschützt und schon.

Pluto hat geschrieben:eine Supernova Explosion in unserer Nähe (< 60 Lichtjahre entfernt),
Sehr unwahrscheinlich, wie leben in einer ruhigen Region im Kosmos. Beteigeuze (α Orionis) könnte allerdings jederzeit für ein Himmelsspektakel sorgen.

Pluto hat geschrieben:oder vielleicht sogar etwas "triviales" wie die globale Erwärmung, die zu massiven Veränderung der Meeres- und Wetterströmungen, und eine totale Eisschmelze würde genügen. Ansonst sind wir ziemlich zäh und widerstandfähig geworden, und intelligent sind wir obendrein noch....
Dass ich insbesondere auf die hausgemachte globale Erwärmung abspielte, war doch leicht zu erraten, oder?

Pluto hat geschrieben:Aber irgendwann wird auch unsere Zeit kommen; dann rafft es auch uns weg von diesem Planeten.
Irgenwann meint hier doch einen sehr, sehr langen Zeitraum. Durch die menschliche Infantilität, Ökonomie für bedeutsamer zu halten als Ökologie, drohen aber bereits in diesem Jahrhundert Katastrophen nie dargewesenden Ausmaßeses. Dabei sind die wirtschaftlichen Gesetze nur Menschengebote und diese können von Menschen annulliert werden. Die physkalischen und chemischen Gesetze, welche die Ökologie beherrschen, können wir nicht annulieren. Die Ökonomie verliert bereits auf dem Mond ihre Bedeutung, die Naturgesetze gelten überall im Universum - so einfach ist das.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Samantha

#169 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Samantha » Di 4. Nov 2014, 09:20

Hemul hat geschrieben:Ganz einfach, weil Gott hier von seiner Möglichkeit des Vorhersehens Gebrauch machte. Genau wir er es z.B. auch in
Matthäus 24:14 -2.Petrus 3:3+4 u. 2.Timotheus 3:1-7 tat:
Zeichen der Zeit vor dem Ende
1 Du musst wissen, dass die Zeit vor dem Ende sehr schlimm sein wird. 2 Die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, großtuerisch und eingebildet. Sie werden Gott und Menschen beleidigen, ihren Eltern nicht gehorchen und vor nichts mehr Ehrfurcht haben. Sie sind undankbar, 3 lieblos und unversöhnlich. Sie werden ihre Mitmenschen verleumden und sich hemmungslos ausleben. Sie sind gewalttätig und hassen das Gute. 4 Zu jedem Verrat bereit, sind sie leichtsinnig und werden vom Hochmut verblendet. Sie leben nur für ihr Vergnügen und kümmern sich nicht um Gott. 5 Sie geben sich zwar einen frommen Anschein, aber von der Kraft wahrer Gottesfurcht wollen sie nichts wissen. Halte dich von solchen Menschen fern! 6 Zu ihnen gehören nämlich auch die, die sich in Häuser einschleichen und das Vertrauen von Frauen gewinnen, in deren Leben sich viel Sünde angesammelt hat. Solche Weibsbilder werden von allen möglichen Begierden getrieben. 7 Sie wollen immerzu etwas Neues hören und sind doch unfähig, jemals zur Erkenntnis der Wahrheit zu kommen.
Diese "Verderbnis" ist wohl nicht direkt auf die Erde bezogen, sondern mehr auf die Menschheit.

Pluto
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#170 Re: Gott hängte Erde auf im Nichts

Beitrag von Pluto » Di 4. Nov 2014, 11:48

Halman hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Würde Gott nicht eingreifen, würde die Natur kausal auf den Raubbau reagieren. Menschen, die nicht an Gott glauben, wie Münek und Pluto, ist dieser Gedanke näher.
Nein, ich glaube nicht, dass die Natur sich für den Raubbau rächen will oder kann.
Das Worte "rächen" verwandte ich gar nicht. Ich sprach von Kausalität.
Du sagtest "reagieren". Ich habe das als "rächen" intepretiert (mea culpa).

Halman hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Andererseits sind 99,9% aller Arten, die jemals den Planeten besiedelt haben, inrgendwann ausgestorben, weil sie sich nicht schnell genug den Umweltbedingungen anpassen konnten.
Das sollten wir nicht als Freibrief für Raubbau an der Natur betrachten.
Das ist richtig. Aber es gab mindestens fünf große Massensterben auf der Erde. Danach musste das Leben praktisch bei Null anfangen. Solche wiederholte Neuanfänge werfen besonders gutes Licht auf den Schöpfer. Sie machen ihn eher zum Bastler und Spieler mit der Natur.

Halman hat geschrieben:Wie heißt es so schön: Wir brauchen die Natur; die Natur braucht uns nicht.
:thumbup:

Halman hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Warum sollten wir Menschen da eine Ausnahme sein?
Aus biologischer Sicht ist das primäre Zeitalter der Megafauna der Säuger vorüber. Aus evolutionsbiologischer Sicht sind wir die letzten Vertreter unserer Gattung. Erdgeschichtlich gesehen ist die Verweildauer von komplexen Formen im Schnitt viel geringer als von einfachen Formen, bspw. wie von Hohltieren (Quallen).
Also stimmst du mir zu, dass wir keine Ausnahme sind?

Halman hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:eine Supernova Explosion in unserer Nähe (< 60 Lichtjahre entfernt),
Sehr unwahrscheinlich, wie leben in einer ruhigen Region im Kosmos. Beteigeuze (α Orionis) könnte allerdings jederzeit für ein Himmelsspektakel sorgen.
Noch ist alles ruhig am Firmament. Beteigeuze ist wohl der einzige "Rote Riese" der in naher Zukunft explodieren wird (morgen oder erst in 100'000 Jahren?), aber er ist viel zu weit weg (600 Lichtjahre) um uns gefährlich zu werden. Im Laufe der "Wanderung" unseres Sonnesystems durch die Galaxis könnte aber sehr wohl ein solcher Stern in den nächsten Jahrmillionen in unsere Nähe geraten.

Halman hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Aber irgendwann wird auch unsere Zeit kommen; dann rafft es auch uns weg von diesem Planeten.
Irgenwann meint hier doch einen sehr, sehr langen Zeitraum. Durch die menschliche Infantilität, Ökonomie für bedeutsamer zu halten als Ökologie, drohen aber bereits in diesem Jahrhundert Katastrophen nie dargewesenden Ausmaßeses. Dabei sind die wirtschaftlichen Gesetze nur Menschengebote und diese können von Menschen annulliert werden. Die physkalischen und chemischen Gesetze, welche die Ökologie beherrschen, können wir nicht annulieren. Die Ökonomie verliert bereits auf dem Mond ihre Bedeutung, die Naturgesetze gelten überall im Universum - so einfach ist das.
Das wichtigste im Leben eines jeden Organismus ist das (Streben nach) Wohlbefinden. Hier helfen die Naturgesetze wenig.
Die Ökonomie (Wohlstand) leistet einen sehr viel wichtigeren Beitrag zum allgemeinen \Wohlbefinden, deshalb erscheint Vielen die Ökologie (noch) als untergeordnetes Ziel.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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