Gottes Gegenwart

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Demian
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#161 Re: Gottes Gegenwart

Beitrag von Demian » So 23. Mär 2014, 14:01

Zeus hat geschrieben:Das Leiden der Kinder
Der Welthungertag am 16. Oktober erinnert jährlich daran, dass nahezu eine Milliarde Menschen von Hunger betroffen sind - darunter besonders viele Kinder. [...]8,8 Millionen Menschen - darunter hauptsächlich Kinder - sterben pro Jahr aufgrund von Hunger.Quelle

Würden die Menschen ihre Gesellschaft nicht auf dem sich abgrenzenden Ichbewusstsein, sondern auf der Erfahrung des Einsseins und der universalen Liebe aufbauen, dann hätten wir eine andere Situation. Die Menschen sind offenbar sehr unreif. Sie schlafen - und sie müssten Erwachen. Das ist richtig.

Pluto
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#162 Re: Gottes Gegenwart

Beitrag von Pluto » So 23. Mär 2014, 14:17

Kingdom hat geschrieben:Gott hat gesagt der Sünde Sold ist der Tod. Oben lesen wir, er hat nicht gelogen und was sagt der Mensch, das ist kein Beweis. Soweit ist durch die Sünde, der Tod schon fortgeschritten.

Es ist Fakt das die Grosszahl der Menschen, mit dem sündigen nicht aufhören will und zugleich ist man erstaunt darüber, das aus dieser Sünde der Tod entsteht und das Leben in weite Ferne rückt.
Letzteres ist wohl wahr.
Allerdings bezweifle ich, dass man den Hungertod von Millionen Kinder in der dritten Welt, so kaltschnäuzig abtun kann.
Und das Leid der Tiere einfach auf den Sündenfall des Menschen zu schieben, klingt mir allzu sehr nach Sippenhaft, und ist für mich nicht mit der Barmherzigkeit Gottes vereinbar.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Pluto
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#163 Re: Gottes Gegenwart

Beitrag von Pluto » So 23. Mär 2014, 14:23

Demian hat geschrieben:Würden die Menschen ihre Gesellschaft nicht auf dem sich abgrenzenden Ichbewusstsein, sondern auf der Erfahrung des Einsseins und der universalen Liebe aufbauen, dann hätten wir eine andere Situation. Die Menschen sind offenbar sehr unreif. Sie schlafen - und sie müssten Erwachen. Das ist richtig.
Ich halte das für eine etwas konstruierte Erklärung.
Diejenige von Charles Darwin kling zwar sehr hart, ist aber mMn um einiges plausibler.
Es besteht eine konstante Tendenz allen Lebens, sich so weit zu vermehren, bis die verfügbare Nahrung nicht ausreicht.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Demian
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#164 Re: Gottes Gegenwart

Beitrag von Demian » So 23. Mär 2014, 14:36

Pluto hat geschrieben:Ich halte das für eine etwas konstruierte Erklärung.
Diejenige von Charles Darwin kling zwar sehr hart, ist aber mMn um einiges plausibler.
Es besteht eine konstante Tendenz allen Lebens, sich so weit zu vermehren, bis die verfügbare Nahrung nicht ausreicht.

Es braucht in Zukunft eine ökologische Gemeingüterwirtschaft (Verweis: Auswege aus dem Kapitalismus: Beiträge zur politischen Ökologie) und einen sinnvollen Geburtenausgleich. Die besten Lösungen lassen sich durch ein Bewusstsein des Einsseins und der Kooperation und Liebe herbeiführen. Es braucht einen Bewusstseinswandel und der wird durch einen langwierigen Krisenprozess verlaufen, der aber auch viel Potential zur Verwandlung beinhaltet ( "The More Beautiful World Our Hearts Know Is Possible" ). Wir sind nicht voneinander getrennt - hier die Reichen und dort die Armen - sondern wir sitzen alle im selben Boot. Wir alle tragen unsren Teil dazu bei, denn die Evolution basiert auf Kooperation, Kreativität und Kommunikation, wie es Joachim Bauer in seinem Werk "Das kooperative Gen" in einfachen und klaren Worten darstellt.






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Kingdom
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#165 Re: Gottes Gegenwart

Beitrag von Kingdom » So 23. Mär 2014, 20:55

Pluto hat geschrieben:Letzteres ist wohl wahr.
Allerdings bezweifle ich, dass man den Hungertod von Millionen Kinder in der dritten Welt, so kaltschnäuzig abtun kann.
Und das Leid der Tiere einfach auf den Sündenfall des Menschen zu schieben, klingt mir allzu sehr nach Sippenhaft, und ist für mich nicht mit der Barmherzigkeit Gottes vereinbar.

Lieber Pluto

Nehmen wir mal an die Eltern der Kinder wären keine Sünder und würden den Weg treu mit Gott gehen und statt Götzendienst tun, die Gebote Gottes beachten, was meinst Du wieviel würden sterben Pluto?

Lies mal Gottes zusagen über Segen und Fluch.

Nehmen wir mal, an jeder Mensch würde den zehnten Teil treu ins Reich Gottes bringen und wir könnten das denn Kindern bringen, die am verhungern sind, was meinst Du, würde das die Not genügend lindern? Wieviele Menschen verhungern in der Schweiz? In der Schweiz verhungern sie höchstens geistig.

Wenn man über den Zehnten spricht mit Ungläubigen, so hört man oft Ihr religiösen Spinner lasst euch nur ausnehmen von den Kirchen aber das ein Gläubiger alles was er gibt, ins Reich Gottes gibt und durchaus auch prüft, das wird einfach schlicht ignoriert. Was meinst Du, würde der zehnte Teil von jedem der hat hier auf dieser Erde, reichen um den Hunger zu stillen? Ich sage ja aber nur wenn die, welchen der Hunger gestillt bekommen, die Wege Gottes beschreiten und es mehr ist als ein Antichristlicher, Menschlicher Plan. Gerade Afrika zeigt das ohne Umkehr das Geld alleine den Hunger nicht zu stillen vermag. Es braucht eine Gesinnungs änderung sowohl bei den Ausbeutern und auch bei denen die Almosen empfangen. Ohne Umkehr bleibt der Hunger.

Das Böse (Sünde) musst Du Dir wie ein Virus vorstellen, das vor keinem Menschen halt macht und auch nicht vor dem Tier. Diese Virus ist in der Welt und wenn der Mensch nicht bereit ist sich davon heilen zu lassen, so leidet die ganze Schöpfung darunter.

Gott lässt es zu, weil er um die weiss, die noch Erettung nötig haben, er kann Leben geben auch denen die durch die Sünde beraubt wurden. Es ist ein Tag gesetzt und der weiss nur Gott. Bis dahin lässt Gott es zu, das der Mensch weiter eben nicht seinen zehnten Teil ins Reich Gottes bringt, das er nicht sein alles in dieses Reich Gottes investiert, das er weiterhin sündigt, das er weiterhin wählen kann zwischen Gut und Böse.

Wo sind die Menschen hier die rufen, Herr Jesus komme bald und erlöse uns von dem Bösen, wir wollen nach deinen Geboten leben, damit es dieser Schöfpung schell besser geht? Wo sind sie denn geblieben, sind sie alle abgeirrt? Ich bezeuge Dir heute Pluto: Wenn heute die ganze Welt das tun würde, so wäre der Tag der Wiederkunft heute. Jeder würde Gottes Gegenwart erfahren und die Schöpfung müsste nicht mehr leiden. Was sagt Gott aber dazu, wird es so sein?

Was will aber diese Welt? Sie will weiter sündigen aber um derer die noch umkehren zur rechten Zeit, um dieser Willen ist das Welt Ende noch nicht da. Weil Gott den genauen Tag festgelegt hat und bis dahin kann der Mensch überlegen was will ich eigentlich und was tue ich.

Röm. 22 Denn wir wissen, daß die ganze Schöpfung mitseufzt und mit in Wehen liegt bis jetzt;

Gott möchte nach der Wehe, Kinder Gottes finden auf Erden aber seien wir ehrlich was wird er vorfinden, wenn er zurück kommt? Ein Ungläubiger Sauhaufen der ihm die Schuld gibt für die Wehen aber nicht bereit ist, einen kleinen Finger von der Sünde zu lassen, welche die Wehen hervor ruft?

Wer hat die Wehen genützt, um gutes und Leben hervor zu bringen und wer bringt weiter Sünde hervor, trotz den Wehen, denen wir uns alle nicht entziehen können?

Gottes Gegenwart ist auch in diesen Wehen erlebbar aber wer hier will sie beenden, wer hört auf Gottes Anweisungen, welchen diesen Wehen hier und jetzt ein Ende bereiten könnte? Wer ist bereit dazu, ja zu sagen?

Pluto ich sage Dir, es sind wenige hier, zuwenige als das wir hier und heute Jesus in unserer Mitte begrüssen könnten, mit einem aufrichtigem Haupt. Wir alle auf dieser Welt könnten heute ja sagen und die Schöpfung würde nicht mehr leiden, wer sagt aber ja zu Gottes Plan, um die Wehen zu beenden? So wartet Gott geduldig auf die welche das Leiden beenden wollen hier und jetzt, bis auf den Tag wo er dem Leiden ein ENDE setzen wird und er denn Menschen Fragen wird was hast Du mit Deinem freien Willen getan, damit dem Leiden ein Ende bereitet wurde?

Wer das Paradis will, wo keine Tiere leiden, wo keine Kinder verhungern, denn fragt Gott hier und jetzt: Warum bist Du meiner Erlösung Feind, wenn ich Dir heute sage: Nur durch mich kommt Erlösung?

Wie sagte Gott dem Kain:

1 Mo. 4.7 Bist du aber nicht gut, so lauert die Sünde vor der Tür, und ihre Begierde ist auf dich gerichtet; du aber herrsche über sie!

Die Welt mein lieber Pluto, will nicht über die Sünde herrschen, sie will der Sünde dienen wie der Kain und darum leidet diese Schöpfung, unter all denen die der Sünde dienen. Wer also Gottes Gegenwart will, der muss anfangen die Sünde zu eliminieren. Wenn ich anfange reicht das nicht. Wenn alle es tun würden, dann wäre heute das Leiden beendet, den es gäbe keinen Grund das Christi sich dieser Welt nicht so offenbaren würde, wie er sich mir offenbart hat. Da aber Gott der Sünde fern ist, muss zuerst die Sünde weg und Gott hat gesagt wie allein dies möglich ist. Wer aber hört was er sagt?

Gott ist Herrscher über die Sünde, die Menschheit scheitert darin kläglich, Tag für Tag und nur wenige sind die sich Hilfe und Erlösung holen bei Gott. Wer Erlösung will, der fängt am besten bei seiner eigenen an, nicht durch seine Kraft, sondern durch Gottes Kraft, dann wird er bemerken was es heisst in der Gegenwart dieser Kraft zu stehen auch wenn diese Welt, weiter in den Wehen liegt.

Gottes Prophezieung was für eine Welt er vorfinden wird am Ende der Wehen, die sind düster, nur wer sich aufmacht und Licht wird, kann noch ein wenig Leuchten in der Finsternis. Ohne Gegenwart Gottes, kein Licht für diese Welt. Trotzdem zieht es der Mensch vor, diesem Licht Feind zu sein. Wer Licht will, der darf dem Licht nicht Feind sein.

Schauen wir mal die Verheissung Jesus Christus, im Bezug auf das Licht:

Joh 8:12 Wiederum nun redete Jesus zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.

Nun Pluto ich habe. Warum aber will die Mehrheit der Menschheit nicht haben?

Wenn Du das weisst, dann wirst Du wissen welche Macht das Böse hat und warum nur das was Gut gemacht ist, Gottes Gegenwart erfahren kann.

LG Kingdom

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Zeus
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#166 Re: Gottes Gegenwart

Beitrag von Zeus » So 23. Mär 2014, 21:30

Zeus hat geschrieben:Anstelle irgend einen tieferen Sinn zu durch Beten+Amen zu bejahen, (was für ein sinnloses Unterfangen!),
Demian hat geschrieben:Ein Gebet ist eine besonders tiefe Erfahrung des innersten Wesens, das als inneres Gespräch oder Einssein (mit dem tieferen Selbst, den Dingen, der Natur, einem anderen Menschen oder dem Göttlichen ) erlebt werden kann; also im Grunde eine Meditation - und "Amen" ist eine Geste, die das Leben als sinnvoll und erfüllend bejaht. Was ist daran sinnlos?
Du hast eine Behauptung aufgestellt. Was ist daran sinnvoll?
zeus hat geschrieben:...sollte der Betende lieber seine Hände benutzen, um was nützliches zu tun, wie zum Beispiel anderen Menschen zu helfen.
Demian hat geschrieben:labora? .
Ja!
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Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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#167 Re: Gottes Gegenwart

Beitrag von Zeus » Mo 24. Mär 2014, 03:17

Demian hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:Das Leiden der Kinder
Der Welthungertag am 16. Oktober erinnert jährlich daran, dass nahezu eine Milliarde Menschen von Hunger betroffen sind - darunter besonders viele Kinder. [...]8,8 Millionen Menschen - darunter hauptsächlich Kinder - sterben pro Jahr aufgrund von Hunger.Quelle

Würden die Menschen ihre Gesellschaft nicht auf dem sich abgrenzenden Ichbewusstsein, sondern auf der Erfahrung des Einsseins und der universalen Liebe aufbauen, dann hätten wir eine andere Situation. Die Menschen sind offenbar sehr unreif. Sie schlafen - und sie müssten Erwachen. Das ist richtig.
-

Wie würde diese andere Situation das Leid durch unheilbare Krankheiten, (nicht von Menschen verursachte) Naturkatastrophen und das Leiden der Tiere verändern?
Welchen Einfluß hätte die Reifheit oder Unreifheit, das abgrenzende Ichbewusstsein, etc. der Menschen auf Unheil, dass nicht unter ihrer Kontrolle steht?

Sorry, werter Demian, was du da schreibst, halte ich für wirklichkeitsfremdes Geschwafel.
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Zeus
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#168 Re: Gottes Gegenwart

Beitrag von Zeus » Mo 24. Mär 2014, 04:30

Pluto hat geschrieben:
Demian hat geschrieben:Würden die Menschen ihre Gesellschaft nicht auf dem sich abgrenzenden Ichbewusstsein, sondern auf der Erfahrung des Einsseins und der universalen Liebe aufbauen, dann hätten wir eine andere Situation. Die Menschen sind offenbar sehr unreif. Sie schlafen - und sie müssten Erwachen. Das ist richtig.
Ich halte das für eine etwas konstruierte Erklärung.
Ich halte das für buddhistische Spinnereien, besondres das Einssein mit der universalen Liebe.
@Demian Wie würdest du das praktisch anstellen, das Einssein?

Pluto hat geschrieben:Diejenige von Charles Darwin kling zwar sehr hart, ist aber mMn um einiges plausibler.
Es besteht eine konstante Tendenz allen Lebens, sich so weit zu vermehren, bis die verfügbare Nahrung nicht ausreicht.
Das ist gewissermaßen sogar mit Javehs Gebot im AT vereinbar: Seid fruchtbar und mehret euch. Anscheined hat Gott damals nicht vorausgesehen, wie fruchtbar seine Ebenbilder sein können und einige Tausend Jahre später nahe daran sein würden, den Planeten zu übervölkern.
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#169 Re: Gottes Gegenwart

Beitrag von 2Lena » Mo 24. Mär 2014, 09:21

Zeus: Anscheined hat Gott damals nicht vorausgesehen, wie fruchtbar seine Ebenbilder sein können und einige Tausend Jahre später nahe daran sein würden, den Planeten zu übervölkern.
Ein Praktikant hatte in seiner Berufsschule die Aufgabe gekommen, die Bevölkerung der nächsten Jahrzehnte zu berechnen. Wir suchten Statistikmaterial zusammen. Es sah nicht gut aus bei einer Generationsannahme von 30 Jahren. Bei 1 - 2 Kinder oder gar keins pro Familie gibt es bald nur noch die Hälfte von uns ...

Das Problem sehe ich nicht in einer "Überbevölkerung", sondern in den falschen Essgewohnheiten und verkehrten Lebensweisen. Übervölkert sind die Städte. Das Land, auf dem es Nahrung gibt, ist oft leer. Es sind Kriegsgebiete oder Gebiete in Wüstengegenden, in denen Mangel herrscht. Doch was soll man hier tun? Es würde keinem einfallen, das Land im unwirtlichen Klima zu bestellen, um einfach und bescheiden zu leben. Lieber gehen die auf Jagd gegen die anderen?

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Zeus
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#170 Re: Gottes Gegenwart

Beitrag von Zeus » Mo 24. Mär 2014, 11:04

2Lena hat geschrieben:
Zeus: Anscheined hat Gott damals nicht vorausgesehen, wie fruchtbar seine Ebenbilder sein können und einige Tausend Jahre später nahe daran sein würden, den Planeten zu übervölkern.
Ein Praktikant hatte in seiner Berufsschule die Aufgabe gekommen, die Bevölkerung der nächsten Jahrzehnte zu berechnen. Wir suchten Statistikmaterial zusammen. Es sah nicht gut aus bei einer Generationsannahme von 30 Jahren. Bei 1 - 2 Kinder oder gar keins pro Familie gibt es bald nur noch die Hälfte von uns ...
Bei 1- 2 Kindern pro Generation mag diese Rechnung stimmen. Die Wirklichkeit sieht aber etwas anders aus.

Als ich in Brasilien war, gab es dort 70 Millionen Menschen, von denen viele in bitterer Armut lebten und die Familien traditionsgmäß viele Kinder hatten. Die Kinder waren sozusagen die Lebensversicherung für die Alten.
Heute, ungefähr 40 Jahre später, hat Brasilen mehr als es 200 Millionen Einwohner!

Es gibt aber ernst zu nehmende Einschätzungen, die einen stark verringertes Wachstum der Weltbevölkerung voraussagen, dank zunehmender Bildung, verbesserter wirtschaftlichen Lage und (damit!) abnehmender Kinderzahl pro Familie.
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
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