Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Rund um Bibel und Glaube
Benutzeravatar
Naqual
Beiträge: 1932
Registriert: Mi 12. Jun 2013, 19:44

#141 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Naqual » Mo 5. Aug 2013, 22:17

Martinus hat geschrieben:
Naqual hat geschrieben: Die Bibelverse belegen eigentlich, dass ein Mann ohne Frau gar keine Lehrberechtigung erhalten sollte. Warum dann nicht den Frauen direkt die Lehrberechtigung geben? :devil:

Ja zum ersten. Weil Gott es nicht möchte, zum zweiten.

Vielleicht wolltest Du noch auf eine andere Frage im Beitrag eingehen: Wie kommt es, dass Du Dich nicht über unverheiratete Priester in der katholischen und evangelischen Kirche aufregst, obwohl es Deine Methode der Bibelexegese als Maßstab genommen, es in der Bibel genau nach dieser Art von Exegese in der Bibel verboten wäre?
Sonst setzt man sich nämlich dem Verdacht aus, doch ein kleiner Chavi zu sein, der die Bibel nach seinem eigenen Gutdünken mal hüh und mal hott interpretiert. Oder, anderes Beispiel, hast Du mit Deinem Pfarrer in der Gemeinde schon einmal diskutiert, warum er es zulässt, dass langhaarige Männer im Gottesdienst sind, oder Frauen beim Gebet (z.B. beim Vaterunser oder Glaubensbekenntnis) im Gottesdienst nicht schnell eine Kopfbedeckung aufsetzen. Wird alles in der Bibel so gefordert.
Warum dann bei der Lehrberechtigung der Frau es ganz genau nehmen, bei allen anderen Themen dann aber "schlampern"?

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#142 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Magdalena61 » Mo 5. Aug 2013, 22:29

Martinus hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Die Katholiken rücken auch nicht davon ab, und nach den Richtlinien der RKK ist das Weihesakrament nach wie vor ausschließlich den Männern vorbehalten.
Hier sind sie tatsächlich der Bibel gefolgt und treu geblieben. :thumbup:
Kann Frau hier nachlesen. ;)
1. Tim. 3 Vers 1-7
titus 1 Vers 5-9
Philliper 1.1 und 2.1
1 Petrus 5 Vers 1-4
Also machen Katholiken auch einmal etwas richtig :)

An den Klauseln "Mann einer (einzigen) Frau" und "für das Amt eines Bischofs (oder Diakons) soll man bewährte Männer nehmen, die ihr Talent, Menschen zu führen, bereits in ihrer eigenen Familie bewiesen haben"
1. Tim. 3,5 (Luther): Denn wenn jemand seinem eigenen Haus nicht vorzustehen weiß, wie soll er für die Gemeinde Gottes sorgen?
...beiße ich mich nicht fest, denn meines Wissens waren Paulus und Timotheus auch nicht verheiratet, es ist mir nichts dergleichen bekannt.

Hier geht's aber in erster Linie um Verwaltung, um Gemeindeleitung-- in maßgeblicher Position. Da sehe ich ebenfalls nur Männer, und das ist o.k.

"Frauen und lehren"... steht für mich auf einem anderen Blatt. Des allgemeinen Priesterdienstes und der Geistesgaben wegen, die auch auf Frauen ausgegossen werden.
Wie kann Mann nur den Geist Gottes zurückweisen und mehr oder weniger sagen: "Wenn du uns etwas zu sagen hast, dann gibst du diese Erkenntnis bitteschön gefälligst einem Mann, weil das bei uns so Sitte ist, oder wir wollen dich nicht hören!"
?
Wenn Männer die Frauen in geistlichen Dingen ausgrenzen... wie sollen die Frauen dann ihrem Auftrag, eine HILFE zu sein, nachkommen?
Beschränkt sich die "Hilfe" denn nur darauf, Essen zu kochen, die Schuhe zu putzen und den Mann plus die Familie zu bedienen von vorne bis hinten?

Wenn Mose seine Frau Zippora, die Tochter des Priesters von Midian, in geistlichen Dingen ausgebremst und auf diese Dienstboten-Tätigkeiten reduziert hätte, wäre er länger tot, da viel früher aus dem Leben geschieden, und Israel wäre vielleicht heute noch in Ägypten. 2. Mose 4, 24-26.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Martinus
Beiträge: 3059
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:17
Wohnort: Kasane

#143 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Martinus » Di 6. Aug 2013, 00:10

Naqual hat geschrieben: Vielleicht wolltest Du noch auf eine andere Frage im Beitrag eingehen: Wie kommt es, dass Du Dich nicht über unverheiratete Priester in der katholischen und evangelischen Kirche aufregst, obwohl es Deine Methode der Bibelexegese als Maßstab genommen, es in der Bibel genau nach dieser Art von Exegese in der Bibel verboten wäre?

Richtig, da gibt es noch viel mehr unbiblischen Kram. Aber das ist doch in diesem Thread nicht das Thema. Hier geht es um die Frau. Und überhaupt, wieso aufregen bei Dingen die ich nicht ändern kann.

Warum dann bei der Lehrberechtigung der Frau es ganz genau nehmen, bei allen anderen Themen dann aber "schlampern"?
alle anderen Themen? Ich hab hier schon eine Million mal gesagt "bitte nicht so übertreiben".
Zuletzt geändert von Martinus am Di 6. Aug 2013, 00:18, insgesamt 2-mal geändert.
Angelas Zeugen wissen was!

Martinus
Beiträge: 3059
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:17
Wohnort: Kasane

#144 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Martinus » Di 6. Aug 2013, 00:14

Magdalena61 hat geschrieben:Also machen Katholiken auch einmal etwas richtig :)

das wars dann aber auch ;) :angel:
Angelas Zeugen wissen was!

Martinus
Beiträge: 3059
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:17
Wohnort: Kasane

#145 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Martinus » Di 6. Aug 2013, 00:37

Naqual hat geschrieben: Oder, anderes Beispiel, hast Du mit Deinem Pfarrer in der Gemeinde schon einmal diskutiert, warum er es zulässt, dass langhaarige Männer im Gottesdienst sind

Wo doch so gut wie alle Darstellungen von Jesus einen langhaarigen Mann zeigen ;) . In der Tat die wenigsten kennen die Info von Paulus.
Oder lehrt euch nicht schon die Natur, daß es für einen Mann eine Unehre ist, langes Haar zu tragen?
Schlachter 2000, 1Kor. 11:14

Aber auch das ist nicht Thema dieses Threads.
Angelas Zeugen wissen was!

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#146 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Hemul » Di 6. Aug 2013, 11:35

Magdalena61 hat geschrieben: Wenn Männer die Frauen in geistlichen Dingen ausgrenzen... wie sollen die Frauen dann ihrem Auftrag, eine HILFE zu sein, nachkommen?
Beschränkt sich die "Hilfe" denn nur darauf, Essen zu kochen, die Schuhe zu putzen und den Mann plus die Familie zu bedienen von vorne bis hinten?
LG


Hi Magda!
Nicht nur, nicht nur. ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#147 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Hemul » Di 6. Aug 2013, 11:57

Sprüche 31,10-31 :thumbup:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Benutzeravatar
Magdalena61
Beiträge: 15073
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44

#148 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Magdalena61 » Di 6. Aug 2013, 20:57

Martinus hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Also machen Katholiken auch einmal etwas richtig :)
das wars dann aber auch ;) :angel:
:) Das sehe ich anders.

Hemul hat geschrieben:Sprüche 31,10-31 :thumbup:
Ich hoffe, du hast den Vers 26 nicht übersehen:
Spr. 31, 26 (Einheitsübersetzung): Öffnet sie ihren Mund, dann redet sie klug und gütige Lehre ist auf ihrer Zunge.
Falls du jetzt protestierst: "Nein, nein, nein, das ist eine kommunikative Übersetzung, die akzeptiere ich nicht!" hätte ich hier noch eine Alternative:
Spr. 31,26 (unrevidierte Elberfelder): Sie tut ihren Mund auf mit Weisheit, und liebreiche Lehre ist auf ihrer Zunge.
Und hier noch eine:
Spr. 31,26 (Luther 1912): 26. Sie tut ihren Mund auf mit Weisheit, und auf ihrer Zunge ist holdselige Lehre.
Das Kapitel 31 beginnt mit:
Spr. 31,1(Schlachter2000): Worte des Königs Lemuel1; die Lehre, die seine Mutter ihm gab:
Wenn eine Mutter ihren eigenen Sohn lehren darf, und noch dazu einen zukünftigen König, warum darf sie dann die Söhne anderer Mütter nicht lehren?
Warum soll ihre Erkenntnis nur für die eigenen Kinder gut sein, aber für die Kinder anderer Eltern- egal, welchen Alters- gemeingefährlich?
Passt NICHT!
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#149 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Hemul » Di 6. Aug 2013, 22:15

Magdalena61 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben: Es ist immer wieder erfrischend zu lesen, dass es noch richtige Männer gibt. :thumbup:
LG
http://www.youtube.com/watch?v=q6ukqTFNtVQ
:o
Sag mal... bist du nicht vielleicht schon ein bißchen...zu...zu reif für solch hektische [d]Musik[/d] Geräusche?
LG
http://www.youtube.com/watch?v=4NQkk8wi4HY
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#150 Re: Einer Frau gestatte ich nicht zu lehren

Beitrag von Hemul » Di 6. Aug 2013, 22:50

Magdalena61 hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Sprüche 31,10-31 :thumbup:
Ich hoffe, du hast den Vers 26 nicht übersehen:
Spr. 31, 26 (Einheitsübersetzung): Öffnet sie ihren Mund, dann redet sie klug und gütige Lehre ist auf ihrer Zunge.
LG

Hi Magda!
Klar sollte eine christliche Frau ihren Mund zu etwas nützlichen benutzen. Würde sie nur blödes von sich geben, würde ihr Gatte auch als ein Blödmann angesehen.

Ist sie aber weise und klug, dann trifft folgendes zu:
Sprüche 31,27
Zuletzt geändert von Hemul am Di 6. Aug 2013, 23:38, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Antworten