Gottes Name

Rund um Bibel und Glaube
Hemul
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#141 Re: Gottes Name

Beitrag von Hemul » So 16. Jul 2017, 14:01

Pluto hat geschrieben:würde meine Frage erübrigen? — Nicht die Bohne!
Könntest Du bitte Deine Frage noch einmal-jetzt aber gem. meiner geänderten Aussage konkretisieren? :roll:
Hemul hat geschrieben: Im Gegensatz zu Dir wusste Jakobus, dass der wahre Gott bezgl. seines Namens niemals eine Veränderung akzeptiert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Thaddäus
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#142 Re: Gottes Name

Beitrag von Thaddäus » So 16. Jul 2017, 17:29

Martinus hat geschrieben:
Thaddäus hat geschrieben: "Jehova" wurde gerade nicht ausgesprochen................... Die Aussprache "Jehova" gab es nicht.
Es ist sicherlich unstrittig das heute niemand weiß wie JHWH damals ausgeprochen wurde. Erstaunlich das einige wissen was auf jeden Fall eine falsche Aussprache ist. :o
Das ist nicht erstaunlich, du musst nur meine Begründung lesen, die du oben zwischen meinen Aussagen durch deine Pünktchen geflissentlich wegfallen lässt:
Der Leser des Textes wusste natürlich, dass JHWH an diesen Stellen mit der Punktation von Elohim und Adonai versehen worden ist, damit er statt "Jahwe" eben Elohim oder Adonai aussprechen sollte, denn die durften ausgesprochen werden. "Jehova" wurde gerade nicht ausgesprochen, da in dieser Aussprache ja immer noch die Konsonaten des heiligen Tetragramms, also des unaussprechbaren Gottesnamens, enthalten waren.

Pluto
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#143 Re: Gottes Name

Beitrag von Pluto » So 16. Jul 2017, 17:33

Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:würde meine Frage erübrigen? — Nicht die Bohne!
Könntest Du bitte Deine Frage noch einmal-jetzt aber gem. meiner geänderten Aussage konkretisieren? :roll:
Hemul hat geschrieben:Im Gegensatz zu Dir wusste Jakobus, dass der wahre Gott bezgl. seines Namens niemals eine Veränderung akzeptiert.
Aber gerne... :D

  • Was tut Gott, wenn dies Jemand gegen den Willen des Herrn doch tut?

Vergiss dabei niemals Shakespeares Worte:
  • Was ist in einem Namen? Das, was wir eine Rose nennen von einem anderen Namen, sie ebenso süß riechen würde ...
    Die Frage wird von Julia gestellt (in Romeo und Julia).
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#144 Re: Gottes Name

Beitrag von Hemul » So 16. Jul 2017, 18:25

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:würde meine Frage erübrigen? — Nicht die Bohne!
Könntest Du bitte Deine Frage noch einmal-jetzt aber gem. meiner geänderten Aussage konkretisieren? :roll:
Hemul hat geschrieben:Im Gegensatz zu Dir wusste Jakobus, dass der wahre Gott bezgl. seines Namens niemals eine Veränderung akzeptiert.
Aber gerne... :D
[list]Was tut Gott, wenn dies Jemand gegen den Willen des Herrn doch tut?[/list]
Was der Gott der Bibel tut und wie er reagiert wenn man etwas in Verbindung seines Namens verändert, kannst Du wie folgt 2.Mose 32:1-10 entnehmen:
1 Als dem Volk das Warten auf die Rückkehr Moses zu viel wurde, sammelten sie sich bei Aaron und sagten zu ihm: "Los! Mach uns Götter, die vor uns herziehen! Denn was aus diesem Mose geworden ist, der uns aus Ägypten hergeführt hat, wissen wir nicht." 2 Aaron erwiderte: "Nehmt euren Frauen, Söhnen und Töchtern die goldenen Ringe ab und bringt sie mir!" 3 Da zerrten sich alle die goldenen Ohrringe ab und brachten sie zu Aaron. 4 Der nahm das Gold entgegen, schmolz es ein und verwendete es, um die Skulptur1 von einem Kalb anzufertigen. Da riefen alle: "Das sind deine Götter, Israel, die dich aus Ägypten hierhergeführt haben!" 5 Als Aaron das sah, baute er einen Altar davor und rief: ......."Morgen ist ein Fest für Jahwe!"........ 6 Am folgenden Tag standen sie früh auf und opferten Brand- und Freudenopfer. Dann setzten sie sich hin, um zu essen und zu trinken. Anschließend standen sie auf, um sich zu vergnügen. 7 Da sagte Jahwe zu Mose (obwohl doch ein Fest zu Ehren seines Namen stattfand): "Geh, steig hinunter, denn dein Volk, das du aus Ägypten hierhergeführt hast, läuft ins Verderben! 8 Sie sind schnell von dem Weg abgewichen, den ich ihnen vorgeschrieben habe. Ein gegossenes Stierkalb haben sie sich gemacht und sind vor ihm niedergefallen. Sie haben ihm Opfer gebracht und gesagt: 'Das sind deine Götter, Israel, die dich aus Ägypten hierher geführt haben.'" 9 Weiter sagte Jahwe zu Mose: "Ich habe gesehen, wie eigensinnig dieses Volk ist. 10 Lass mich jetzt meinen Zorn über sie ausschütten und sie vernichten. Dafür werde ich dich zu einem großen Volk machen."
Alles jetzt endlich klar auf der Andrea Doria? :wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#145 Re: Gottes Name

Beitrag von fin » So 16. Jul 2017, 19:08

-- Lenchen Langstrumpf --

2Lena hat geschrieben:Da man die Lesarten nicht versteht, kommt es zu diesem tragischen Schluss:
fin hat geschrieben:sonderbaren Dopplungen, zb. den tradierten Schöpfungsmythos. Man könnte fast meinen, hier hätte die Matrix einen Riß erfahren und eine ursprünglich natürliche Entwicklung wurde durch einen artifiziellen Eingriff überschattet ...

... worauf nach der Abweichung eine eigene "Art" entsteht, wenn "Affennachkommen ihre eigene Schöpfungs"mythen" behaupten. Sie ziehen die ebenso schleierhaften aus anderen Völkern herbei, stellen letztendlich alles auf den Kopf, weil sie Neandertalerknochen finden. Diese Art ist älter als die 5000 Jahre der kürzeren "Kulturzeit" waren.

Dann wird selbst den unschuldigen Kindern klar gemacht, dass sie Äffchen seien, schließlich sei das alles wissenschaftlich bewiesen.

Lenchen (mit 2 vorne), du hast meinen Beitrag scheinbar mißverstanden, zumindest falsch intepretiert, denn ich unterscheide sehr wohl zwischen Äffchen und Menschenkindern (etc.) - Bitte keine falschen Zuschreibungen! Du solltest darüberhinaus auch mal deinen Standort hinterfragen, trotz (oder gerade wegen) deiner zusätzlichen Hebräisch Kenntnisse, die eben kein allgemeiner Standard sind. Die Masse orientiert sich an den klassischen Übersetzungen ... - Allein dieser Umstand stellt bereits eine Hürde dar und sollte dir zu denken geben, denn eine gemeinsame Erörterung benötigt gemeinsame Grundlagen! Dein lieber Gott wird das sicherlich wissen oder nicht?

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#146 Re: Gottes Name

Beitrag von Martinus » So 16. Jul 2017, 19:57

Thaddäus hat geschrieben: Das ist nicht erstaunlich, du musst nur meine Begründung lesen, die du oben zwischen meinen Aussagen durch deine Pünktchen geflissentlich wegfallen lässt:
Die Begründung für deine These ist mir nicht entgangen, einen Beweis kann ich nicht entdecken.
Angelas Zeugen wissen was!

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Thaddäus
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#147 Re: Gottes Name

Beitrag von Thaddäus » So 16. Jul 2017, 20:50

Martinus hat geschrieben:
Thaddäus hat geschrieben: Das ist nicht erstaunlich, du musst nur meine Begründung lesen, die du oben zwischen meinen Aussagen durch deine Pünktchen geflissentlich wegfallen lässt:
Die Begründung für deine These ist mir nicht entgangen, einen Beweis kann ich nicht entdecken.
Da fehlt die Begründung, WARUM du keinen "Beweis" erkennen kannst. Ein gut begründetes Gegenargument, würde mir fürs Erste übrigens reichen.

Und hier nochmal meine Begründung. Nur zur Gedächtnisstütze, wogegen du ein Argument angeben solltest.
Der Leser des Textes wusste natürlich, dass JHWH an diesen Stellen mit der Punktation von Elohim und Adonai versehen worden ist, damit er statt "Jahwe" eben Elohim oder Adonai aussprechen sollte, denn die durften ausgesprochen werden. "Jehova" wurde gerade nicht ausgesprochen, da in dieser Aussprache ja immer noch die Konsonaten des heiligen Tetragramms, also des unaussprechbaren Gottesnamens, enthalten waren.

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#148 Re: Gottes Name

Beitrag von Hemul » So 16. Jul 2017, 21:16

Martinus hat geschrieben:
Thaddäus hat geschrieben: Das ist nicht erstaunlich, du musst nur meine Begründung lesen, die du oben zwischen meinen Aussagen durch deine Pünktchen geflissentlich wegfallen lässt:
Die Begründung für deine These ist mir nicht entgangen, einen Beweis kann ich nicht entdecken.
Ich auch nicht. Wobei Madam aber ganz genau weiß, dass der Name Gottes unmöglich Jehova heißen kann:
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 10#p255517
Thaddäus hat geschrieben: Nein, die Aussprache "JEHOVA" rührt von einem Missverständnis her. Da das Tetragramm JHWH als heiliger Name von gläubigen Juden nicht ausgesprochen werden sollte, wurden im masoretischen Text des AT die Vokale der alternativen Gottesnamen "Elohim" und "Adonai" genommen und als Punkte bzw. Striche (= Punktation) unter bzw. in das Tetragramm gesetzt (im Hebräischen schreibt man nur Konsonanten und setzt bei Bedarf die Vokale in dieser Form. Deshalb finden sich im hebräischen AT-Text unterschiedliche Vokalisationen des Tetragramms:
יְהוָה (Jehwáh)
יְהוִה (Jehwíh)
יְהֹוָה (Jehowáh)
יְהֹוִה (Jehowíh)
Madam hat sich aber das hiesige aalglatte Rucki-zucki angeeignet. So sind halt die Philosophen-gelle?. :lol:
http://www.duden.de/rechtschreibung/aalglatt
überaus glatt
schwer zu fassen; fähig oder geeignet, sich aus jeder Situation herauszuwinden
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#149 Re: Gottes Name

Beitrag von 2Lena » So 16. Jul 2017, 21:25

Martinus ist wieder da! Wo warst du so lange?
Du kannst wunderbar sperrig über den passenden Stein stolpern ...

Martinus hat geschrieben:Es ist sicherlich unstrittig das heute niemand weiß wie JHWH damals ausgeprochen wurde. Erstaunlich das einige wissen was auf jeden Fall eine falsche Aussprache ist.
Es hängt damit zusammen, dass ein Satz als Ganzes eine Aussage hat. Beim Mehrfachtext mit angenommen fünf Sätzen aus einem (den übersetzten / bzw. vokallosen) mit verschiedenen Aussprachen von vur einem Wort - kombiniert mit verschiedenen Kombianationen der anderen - sind verschiedene Inhalte, bei verschiedener Aussprache und mit anderen Denkweisen. Dabei ist ein großer Komplex, ist ein sehr vielseitiger, großer Gehalt, der sich zudem durch viele "Sprengsätze" erweitert. Da kann man nicht "EINES" herausnehmen, und über die Aussprache von allein vier Buchstaben reden ...

Thaddäus hat geschrieben:Der Leser des Textes wusste natürlich, dass JHWH an diesen Stellen mit der Punktation von Elohim und Adonai versehen worden ist, damit er statt "Jahwe" eben Elohim oder Adonai aussprechen sollte, denn die durften ausgesprochen werden.
Das ist Zweitehandschlussfolgerung, entstanden aus dem Hinweis: das Tetragramm wird nicht ausgesprochen.
Die akzeptierten Gründe: Das besonders heilige Wort.

Tatsächlich gibt es einen Hinweis aus alten Zeiten, diesen Namen nicht zu benutzen. Warum nur?
Damit man verstand, damit man sich nicht mit falschen Aussagen blamierte.
Oder war da eine der üblichen großen Angelegenheiten mit dabei.

... und was sollen die orientalischen Geschichten bedeuten, die berühmten Männern nachsagen, sie kannten den Gottesnamen. Den kennen viele mit Buchstaben.
Was ist ein so mächtiges Wort, bei dem alles gelingt?

2Lena
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#150 Re: Gottes Name

Beitrag von 2Lena » So 16. Jul 2017, 21:27

fin hat geschrieben:du hast meinen Beitrag scheinbar mißverstanden, zumindest falsch intepretiert, denn ich unterscheide sehr wohl zwischen Äffchen und Menschenkindern (etc.)
Oh! Danke Fin für den Hinweis, wie es ankam.

Auf Grund verschiedener deiner Beiträge hatte ich nicht den Verdacht, dass du in eine solche "Kiste" hineinpasst. Mein Beitrag an dich war eher dazu da - aufmerksam zu machen, dass Gen 1 und Gen 2 zusammenpassen.
Wo bleibt das Warum?

Dein Beitrag war sehr "sinnig", lieber fin. Er warf bei mir zu viele Sprinkler an. Leider hatte in der sehr kurzen mir zur Verfügung stehenden Zeit zu wenige Kommas, keine trennende Aussage.

fin hat geschrieben:eine gemeinsame Erörterung benötigt gemeinsame Grundlagen!
Wie wahr!
Überlegbar wäre, der graden Spur nach Gen 2 nachzufolgen.
Eine Gemeinsamkeit ergibt sich - letztendlich - durch Antworten und Fragen und neue Antwort.

Münek hat geschrieben:Zu den beiden Schöpfungsmythen ist anzumerken, dass sie nicht von einem und demselben Verfasser stammen. Wäre es anders, würden sie sich nicht widersprechen.
Die Bibel ist vielfach nach Themen zu sortieren.
Kennst du einen Abschnitt, den ein Autor signierte?

Vielleicht stolperst du einmal über Links, Liste zu Widersprüchen in der Bibel. Erstaunlich viele gibt es, mit seltsamen Ansprüchen. Nie würde man beim Abschreiben auf solche Fehler geraten.
Die Gründe der anders lautenden Aussagen erkennen keine kritischen Listenersteller. Sie machen es um die Unzuverlässigkeit der Bibel zu beweisen.
Das "Witzige" (vielmehr Traurige) ist - ihnen fehlen die Kenntnisse um die Richtigkeit zu beweisen.

Erklärungen
Man würde nicht Jahrhunderte Ungereimtes abschreiben, ohne dass Leute aufjaulen und Diskussionen beginnen. Bis in die Neuzeit hinein lernen die Juden eifrig aus dem Talmud, der die Besonderheit der Erklärung behielt und durch Grammatikregeln dafür sorgte, dass verstanden wurde.

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