Wie geht es Gott?

Rund um Bibel und Glaube
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Andreas
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#141 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Andreas » Di 31. Jan 2017, 14:32

lovetrail hat geschrieben:Ich glaub nicht, dass man das Gewissen endgültig abtöten könnte. Dies gehört ja auch zur Ebenbildlichkeit Gottes.
LG
Davon gehe ich auch aus. Ich bin wirklich noch niemandem begegnet, der wirklich kein Gewissen hatte, obwohl darunter sehr böse Menschen waren. Die Last des Leides, welches sie trugen war erschreckend. Gerade dieses Leid aber, wird diese Menschen erkennen lassen, dass sie letztendlich nicht dazu bestimmt sind, so zu leben - und ihre Opfer auch nicht. Für die Opfer wird es im Gericht auch nicht leicht werden - denn sie werden aufgefordert ihren Peinigern zu vergeben, so wie ihnen vergeben wird. Da müssen alle über ihren Schatten springen. Ich glaube aber, dass dieses Gericht sich nicht lange hinziehen wird. Ich glaube, das geht kurz und mehr oder weniger schmerzvoll. Manchen haben hier schon diese "Hausaufgaben" gemacht - hoffe ich.
"Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern." Da kann man sich einiges im Gericht ersparen.

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Andreas
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#142 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Andreas » Di 31. Jan 2017, 14:33

ThomasM hat geschrieben:Du darfst auch nicht erwarten, dass dir im Rahmen eines Gottesdienstes zugehört wird oder bei dem Kaffee danach.Fragen und Gedanken, wie du sie hast, können nur in einem vertrauten Rahmen in einem Bibelgesprächskreis oder Hauskreis diskutiert werden. Eine offene Diskussion erfordert, dass man sich kennt und einander zuhört.Sich kennen erfordert Zeit, sich vertrauen erfordert Zeit. Du wirst das Risiko eingehen müssen, dich zu investieren und an einem Ort längere Zeit zu bleiben und die Menschen näher kennen zu lernen, bevor du mit deinen Anliegen kommen kannst (und eventuell scheiterst)
Ach Thomas, das mache ich doch die ganze Zeit. Ich tingele von einem Bibelkreis zum nächsten. In jedem war und bin ich längere Zeit, ich habe Geduld und halte mich lange zurück. Dann versuche ich zaghaft, ein wenig von meiner Sichtweise einzubringen. Was dann abgeht ist erschreckend und mit dem Forum hier vergleichbar. Bei den ZJ war es am schlimmsten, dicht gefolgt von den Freikirchen, die RKK liegt so im Mittelfeld und in zwei ev. luth. ist es einigermaßen ok. Einen der reformierten Kirche gibt es in weitem Umkreis leider nicht.

Problematisch finde ich bei allen, dass die Themen immer vorgegeben werden, meist sind es kurze Perikopen. Kleine Häppchen aus dem Zusammenhang gerissen. Immer NT niemals AT. Auf größere Zusammenhänge einzugehen ist so nicht möglich. Die schwierigeren Themen werden nie vorgegeben und wenn sie von den Teilnehmern angesprochen werden, schnell abgewürgt. Viele drängenden Fragen sehe ich auch bei den anderen Teilnehmern und ich sehe auch ihre enttäuschten Gesichter wenn sie mit leeren Händen gehen. Ein weiteres Problem ist, dass die meisten Angebote nur 1 mal monatlich stattfinden und mit langen Vorträgen beginnen und dann kaum Zeit ist für den Dialog. Wie lange braucht man für ein Evangelium, wenn man 1 mal im Monat 15 Zeilen liest? Würde bei diesem Tempo ein Leben reichen um durch das AT zu kommen? Außerdem bereitet sich niemand vor, selbst dann nicht, wenn man weiß, was das nächste Mal drankommt. Da wird dann so aus dem Handgelenk etwas eingeworfen, was einem grade durch den Kopf schießt.

Auch die Teilnehmerschaft sagt einiges aus. Es ist mir mehrmals passiert, dass ich der einzige Mann war unter lauter Mädels und mit meinen 58 Jahren war ich noch dazu mit Abstand der Jüngste. Das Niveau ist meist sehr bescheiden - und doch nehme ich fast immer etwas mit. Oft frage ich mich aber ob es den Geld und Zeitaufwand lohnt. Da läuft was schief, wenn du mich fragst. Was machen diese Kirchen denn, wenn diese Generation ausgestorben ist? Diese Frage stellt sich dort anscheinend keiner. Ist denen nicht klar, dass die nächsten Senioren sich aus der 68er-Generation rekrutieren? Denen braucht man mit "Kindergarten" nicht mehr kommen. Das war's dann.

Momentan bin ich in zwei Bibelkreisen, einem wöchentlichen und einem zweiwöchentlichen und auf der Suche nach einem dritten.
ThomasM hat geschrieben:In einem Forum wie diesen hast du wiederum die Vertrautheit nicht.
Vertrautheit ist mir auf meiner Bibel- und Hauskreis-Odyssee noch nicht begegnet. Auch nach einem Jahr kontinuierlicher Teilnahme in einem Kreis nicht. Privatkontakte Fehlanzeige. Das sind die Erfahrungen die ich gemacht habe, aber ich bleibe dran.

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lovetrail
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#143 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von lovetrail » Di 31. Jan 2017, 14:41

Andreas hat geschrieben:
lovetrail hat geschrieben:Ich glaub nicht, dass man das Gewissen endgültig abtöten könnte. Dies gehört ja auch zur Ebenbildlichkeit Gottes.
LG
Davon gehe ich auch aus. Ich bin wirklich noch niemandem begegnet, der wirklich kein Gewissen hatte, obwohl darunter sehr böse Menschen waren. Die Last des Leides, welches sie trugen war erschreckend. Gerade dieses Leid aber, wird diese Menschen erkennen lassen, dass sie letztendlich nicht dazu bestimmt sind, so zu leben - und ihre Opfer auch nicht. Für die Opfer wird es im Gericht auch nicht leicht werden - denn sie werden aufgefordert ihren Peinigern zu vergeben, so wie ihnen vergeben wird. Da müssen alle über ihren Schatten springen. Ich glaube aber, dass dieses Gericht sich nicht lange hinziehen wird. Ich glaube, das geht kurz und mehr oder weniger schmerzvoll. Manchen haben hier schon diese "Hausaufgaben" gemacht - hoffe ich.
"Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern." Da kann man sich einiges im Gericht ersparen.
Man sollte wirklich schon hier und heute versuchen jedem zu vergeben:
Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater euch auch vergeben. (Mt.6,14)

Was macht dich glauben, dass sich dieses Gericht nicht lange hinziehen wird? Ich sag ja nicht, dass "ewig" "unendlich lange" bedeutet, aber "kurz" ist es eher nicht. Zudem kommt wohl dazu, dass die Gerichteten den Eindruck haben müssen, dass es keine Hoffnung mehr für sie gibt. Und die Teufel, welche wohl die Peiniger in der Hölle sind, werden diese Hoffnungslosigkeit bestärken, nehme ich an. Das ist auch das, was sich durch viele Zeugnisse (Nahtod-Erfahrungen, Visionen) ergibt.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Mimi
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#144 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Mimi » Di 31. Jan 2017, 15:41

Hallo,
lovetrail:
…Aber ich verwehre mich dagegen, dass alle Menschen gleich in den Himmel kämen.
Die Vorstellung, dass mit dem Erscheinen des Herrn alles erledigt ist, kann ich ebenso nicht teilen.
Entschieden ist meiner Ansicht nach zu jenem Zeitpunkt, wer erwählt - als würdig erachtet wird – zur Erstlingsgemeinde zu gehören.
Mit der Wiederkunft Jesu findet zunächst eine Stufe der Versöhnung statt.
Matthäus 20,16
16 So werden die Letzten Erste und die Ersten Letzte sein; denn viele sind Berufene, wenige aber Auserwählte4.
Die Aussöhnung des gesamten „Alls“ kann durchaus andauern,
(zum Bsp.1000-jähriges Reich als weitere Stufe) und – je nach dem - auch „Zeitalter“ darüber hinaus.
Wie lange die tatsächliche Zeit - jeweils eines einzelnen Menschen - für seine Wiederherstellung dauert, kurz oder lang - kann wohl niemand sagen, auch steht uns da im Wege, dass wir ja eigentlich vorerst nur nach unserem „weltlichen Zeitempfinden“ fühlen können.
lovetrail:
….Man kann es durchaus so sehen, dass es das eigene Gewissen ist, welches verurteilt.
Römer 2,13-16
13 - es sind nämlich nicht die Hörer des Gesetzes gerecht vor Gott, sondern die Täter des Gesetzes werden gerechtfertigt werden.
14 Denn wenn Nationen, die kein Gesetz haben, von Natur dem Gesetz entsprechend handeln, so sind diese, die kein Gesetz haben, sich selbst ein Gesetz.
15 Sie beweisen, dass das Werk des Gesetzes in ihren Herzen geschrieben ist, indem ihr Gewissen mit Zeugnis gibt und ihre Gedanken sich untereinander anklagen oder auch entschuldigen -
16 an dem Tag, da Gott das Verborgene der Menschen richtet nach meinem Evangelium durch Christus Jesus.
Der zentrale Punkt des NT ist die Liebe.
Lukas 7,47
47 Deswegen sage ich dir: Ihre vielen Sünden sind vergeben, denn sie hat viel geliebt; wem aber wenig vergeben wird, der liebt wenig.
Ein angenommener „endlos währender“ Höllenzustand allerdings wäre die Verneinung! der unfassbaren Liebe Gottes.
Unerbittliche Verfechter der ewigen Höllenlehre könnten mir – neben meiner vielen anderen Sünden :oops:
dann - speziell hinsichtlich der AV - höchstens als "Sünde" vorwerfen, dass ich die Liebe des Herrn für größer erachtete! als sie wäre - bzw. von ihnen zugelassen wird.....
Matthäus 20,14-15
14 Nimm, was dein ist, und geh! Ich will aber diesem Letzten dasselbe geben wie dir.
15 Oder habe ich nicht Macht zu tun, was ich will, mit dem, was mein ist? Siehst du darum scheel, weil ich so gütig bin?

LG
"Jedes menschliche Wunschbild,
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
Dietrich Bonhoeffer

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Andreas
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#145 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Andreas » Di 31. Jan 2017, 15:48

lovetrail hat geschrieben:Was macht dich glauben, dass sich dieses Gericht nicht lange hinziehen wird? Ich sag ja nicht, dass "ewig" "unendlich lange" bedeutet, aber "kurz" ist es eher nicht. Zudem kommt wohl dazu, dass die Gerichteten den Eindruck haben müssen, dass es keine Hoffnung mehr für sie gibt.
Stell dir mal vor, vor deinem geistigen Auge läuft dein Lebensfilm ab. Du siehst alle Freude und alle Liebe aber auch alles Leid, das du in deinem Leben - wissentlich oder unwissentlich - bei anderen verursacht hast, aus deren Perspektive und fühlst deren Freude und deren Liebe aber auch deren Schmerz, deren Enttäuschung und deren Hass auf dich. Wie würdest du dich fühlen? Ich würde vor Scham im Boden versinken wollen. Mein schlechtes Gewissen wäre eine brennende Höllenqual. Allen würde es so ergehen und jeder würde sehen, dass es den anderen auch so geht, dass wir alle viel zu wenig geliebt haben, nicht auf die anderen acht gegeben haben, aus den unterschiedlichsten Gründen.

Und dann ist da einer, der die pure Liebe ist, und dieser vergibt uns unsere Schuld, wie wir unseren Schuldigern in dieser schmerzlichen Situation vergeben, weil wir auch das Entsetzen der anderen und ihre Qual erkennen. Nach dieser Erkenntnis des Guten und Bösen in uns, sind wir gereifte Liebende, hergerichtet und bereitet für einen neuen Anfang. Vergebung ist der einzige Ausweg, die einzig mögliche Erlösung. Dann erkennen wir, dass wir nicht verflucht sondern gesegnet sind von Anfang an.

So ungefähr könnte ich mir das vorstellen. Es gibt keine Gerechten und es gibt keine Ungerechten. Das ist viel zu schwarz-weiß gestrickt in den biblischen Bildern. Es gibt auch falsche Theologien in der Bibel und doch kann man auch aus diesen etwas lernen - und wenn es nur das ist, dass es so nicht sein kann.
Im übrigen wird es eh ganz anders sein, als jede Vorstellung. Da bin ich mir ziemlich sicher.

Helmuth
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#146 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Helmuth » Di 31. Jan 2017, 19:51

Andreas hat geschrieben: Es gibt keine Gerechten und es gibt keine Ungerechten. Das ist viel zu schwarz-weiß gestrickt in den biblischen Bildern.
Das ist Unfug. Wenn Gottes Wort klar lehrt, z.B. dass auf den Wegen Gottes nur Gerechte wandeln, und Gottlose darauf zu Fall kommen, dass ist das so. Wenn du das nicht glaubst hast du noch keine klare Erkenntnis von der Gerechtigkeit Gottes.

Andreas hat geschrieben: Es gibt auch falsche Theologien in der Bibel und doch kann man auch aus diesen etwas lernen - und wenn es nur das ist, dass es so nicht sein kann.
Nein, ist es nicht, außer du hättest dich hiermit selbst als falscher Theologe vor meinen Augen überführt. Es geht dir möglicherweise dafür noch nicht das rechte Verständnis dafür auf. Das Wort Gottes ist klar und rein. Es kann nur eine Wahrheit geben und keine menschlich differenzierte.

Andreas hat geschrieben: Im übrigen wird es eh ganz anders sein, als jede Vorstellung. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Genau darum kommst du zu dieser Schlussfolgerung, weil dir klar geworden ist, dass deine eigene Vorstellung versagt. Dann aber kannst du voriges nicht ernsthaft behaupten. Hier kannst du im Gebet ansetzen, mehr Erkenntnis über die Wahrheit zu erlangen, damit deine Vorstellung klarer wird.

Ich denke dich in einem beruhigen zu können. Es wird kein ewiges Leid geben, weder für die Guten noch für die Bösen. Das Wort Gottes spricht nicht von einem ewigen Zustand in einem rein zeitlichen Sinne. Dafür aber von einem ewigen Tod und einem ewigen Leben.

Tot ist tot. Wird zuletzt der Tod besiegt gibt es ihn nicht mehr. Er hat für ewig aufgehört zu existieren. Was bleibt ist das ewige Leben. Und hier heißt es dann von Eeigkeit zu Ewigkeit. Wenn ewig für sich allein schon unendlich lange bedeuten würde gäbe es keine Ewigkeit von einer zur nächsten.

Wir müssen auch nicht alles heute sofort begreifen, es genügt die Hoffnung auf diese Herrlichkeit durch den Glauben an Jesus in uns zu tragen.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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Andreas
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#147 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Andreas » Di 31. Jan 2017, 20:19

Darauf fällt mir jetzt nichts ein, aber beten ist nie verkehrt.

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lovetrail
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#148 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von lovetrail » Di 31. Jan 2017, 20:32

Andreas hat geschrieben:Stell dir mal vor, vor deinem geistigen Auge läuft dein Lebensfilm ab. Du siehst alle Freude und alle Liebe aber auch alles Leid, das du in deinem Leben - wissentlich oder unwissentlich - bei anderen verursacht hast, aus deren Perspektive und fühlst deren Freude und deren Liebe aber auch deren Schmerz, deren Enttäuschung und deren Hass auf dich. Wie würdest du dich fühlen? Ich würde vor Scham im Boden versinken wollen. Mein schlechtes Gewissen wäre eine brennende Höllenqual. Allen würde es so ergehen und jeder würde sehen, dass es den anderen auch so geht, dass wir alle viel zu wenig geliebt haben, nicht auf die anderen acht gegeben haben, aus den unterschiedlichsten Gründen.

Und dann ist da einer, der die pure Liebe ist, und dieser vergibt uns unsere Schuld, wie wir unseren Schuldigern in dieser schmerzlichen Situation vergeben, weil wir auch das Entsetzen der anderen und ihre Qual erkennen. Nach dieser Erkenntnis des Guten und Bösen in uns, sind wir gereifte Liebende, hergerichtet und bereitet für einen neuen Anfang. Vergebung ist der einzige Ausweg, die einzig mögliche Erlösung. Dann erkennen wir, dass wir nicht verflucht sondern gesegnet sind von Anfang an.

Hm, aber warum verschiebst du das in die Zeit des "Lebensfilms"? Eigentlich sollte dies hier und jetzt stattfinden in diesem irdischen Leben. Wenn du diese Erekenntnis schon heute hast, dass du zu wenig geliebt hast, dann kannst du doch heute umkehren, Jesus um Vergebung bitten und ein neues Leben beginnen.

So ungefähr könnte ich mir das vorstellen. Es gibt keine Gerechten und es gibt keine Ungerechten. Das ist viel zu schwarz-weiß gestrickt in den biblischen Bildern. Es gibt auch falsche Theologien in der Bibel und doch kann man auch aus diesen etwas lernen - und wenn es nur das ist, dass es so nicht sein kann.
Im übrigen wird es eh ganz anders sein, als jede Vorstellung. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Ein Haus das auf Sand gebaut, wird dem Sturm nicht standhalten.

Und jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, der wird mit einem törichten Mann zu vergleichen sein, der sein Haus auf den Sand baute; (Mt.7,26)

LG lovetrail
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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Tyrion
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#149 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Tyrion » Di 31. Jan 2017, 20:40

Halman hat geschrieben:Da verstehe ich die Bibel aber anders. Aber was weiß ich schon. :wave:

Ich beziehe mich ja auch auf die hier, die an enie ewige Strafe glauben - und teils sogar geifern, wie gut es ist, dass manche Menschen auf ewig gefoltert werden, sich selbst aber "hüstel" Christen nennen, die liebevoll und was weiß ich noch sein wollen. Und witzigerweise widerspricht kaum jemand diesen mittelalterlich-primitiven Glaubensinhalten - du bist da eine Ausnahme...

Ewige Hölle ist in sich absurd, da er Gott in das schlechtest mögliche Licht stellt. Wer von einer ewigen Hölle ausgeht, macht aus seinem Gott ein abartiges Monster. Böse Menschen wollen vielleicht bösen Göttern huldigen. Dass sie sich dann das Mäntelchen der Liebe und Gnade anziehen, macht es noch perfider. Biblisch würde man sagen: klassische falsche Propheten. Und derer sind hier genügend unterwegs 8-)

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Halman
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#150 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Halman » Di 31. Jan 2017, 20:44

Tyrion hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:Da verstehe ich die Bibel aber anders. Aber was weiß ich schon. :wave:

Ich beziehe mich ja auch auf die hier, die an enie ewige Strafe glauben - und teils sogar geifern, wie gut es ist, dass manche Menschen auf ewig gefoltert werden, sich selbst aber "hüstel" Christen nennen, die liebevoll und was weiß ich noch sein wollen. Und witzigerweise widerspricht kaum jemand diesen mittelalterlich-primitiven Glaubensinhalten - du bist da eine Ausnahme...

Ewige Hölle ist in sich absurd, da er Gott in das schlechtest mögliche Licht stellt. Wer von einer ewigen Hölle ausgeht, macht aus seinem Gott ein abartiges Monster. Böse Menschen wollen vielleicht bösen Göttern huldigen. Dass sie sich dann das Mäntelchen der Liebe und Gnade anziehen, macht es noch perfider. Biblisch würde man sagen: klassische falsche Propheten. Und derer sind hier genügend unterwegs 8-)
Da stimme ich mit Dir völlig überein. Ich vermute, dass die Scheiterhaufen in der Neuzeit damals als "verhältnismäßig" angesehen wurden, weil die Höllenquallen sowieso ewig sind.
In der Bibel finden sich gerade in prophetischen Schriften, wie der Offenbarung, Symbole. Diese müssen nicht im Sinne einer buchstäblichen ewigen Höllenqual interpretiert werden. Was für eine abwegige Vorstellung.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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