sven23 hat geschrieben:Trillhaas sagt nichts anderes.
Sorry - DU hast ihn zitiert. Und da steht etwas anderes, als Du daraus interpretierst.
Münek hat geschrieben:die historisch-kritische Bibelforschung begnügt sich mit mehr oder weniger großen Wahrscheinlichkeiten historischen Geschehens.
Das entspricht NICHT dem, als was hier die HKM ständig dargestellt wird.
Münek hat geschrieben:Jesus und Paulus haben nur fest daran geglaubt, dass sie ein wirkliches (und kein "geistiges") Geschehen schildert.
Wie kommst Du darauf, dass "historisch" und "geistig" Gegensätze wären? Das ist in sich schräg.
Richtig wäre: Egal, ob die Genesis historisch ist oder nicht (was meine Meinung ist), ist sie entweder geistig valent oder nicht. - Es ist vollkommen egal, ob geistige Valenz historisch oder mythisch geoffenbart wird.
Münek hat geschrieben:Wie hätten sie auch auf einen solchen absurden Gedanken "chiffrierter Geistigkeit" verfallen sollen?
Das haben sie doch sinngemäß, indem sie das Paradies-Geschehen als geistig relevant erkannt haben.
Münek hat geschrieben:Satan hat nichts mit dem "Sündenfall" zu tun.
Im Sinne der literarischen Entwicklung ist das korrekt - da ist "die Schlange" und nicht "der Satan". - Aber auch das ist irrelevant, weil es nicht um Worte, sondern um Inhalte geht.
Inhalt von "Schlange"/"Luzifer"/"Satan", etc. ist, dass dadurch das Von-Gott-Trennende (bzw. Getrennte) personalisiert wird - auch bei "Hiob". - Ob man nun "Satan" als eigenständigen Widersacher Gottes oder als Widersacher im Auftrag Gottes versteht, ist zwar ein Unterschied, aber prinzipiell nicht relevant.
Mit anderen Worten: Der "Sündenfall" ist das "Von-Gott-Trennende", das mit einem Wort benannt wird - das einmal "Satan", dann "Schlange", dann "Luzifer" und sonst noch was genannt wird. - Es ist substantiell dasselbe.
Münek hat geschrieben:Die wollen endlich mal die DIALEKTIK kennenlernen.
Die sollen erst mal richtig Deutsch lernen, bevor sie Dialekte lernen.
Münek hat geschrieben:Doch doch
Natürlich spricht die Kirche davon - ich weiß nicht mehr, was der Kontext für mein "Gar nicht" war.