Das Stichwort lautete: Es klebt BLUT an seinen Händen.Hemul hat geschrieben:Mit Verlaub-es ist in meinen Augen absurd die Schandtaten der ……. mit der Verfolgung der damaligen jungen Christengemeinde durch Saulus von Tarsus zu vergleichen.Magdalena61 hat geschrieben: Da Paulus nachweislich an den Christen schuldig geworden war und großes Leid über die junge Gemeinde gebracht hatte, war/ ist er dann- ich folge der Logik Hemuls- wohl nicht wirklich ein Apostel Christi
Was Paulus als Saulus getan hatte, entsprach NICHT dem Willen Gottes. Saulus wird ja zum Passahfest auch in Jerusalem gewesen sein und stand möglicherweise auch in der Menschenmenge, die von Pilatus forderte: "Lass ihn kreuzigen!"
Gott lief diesem verlorenen Schaf hinterher, um es zu überzeugen. Er machte diesen radikalen Pharisäer nicht nieder. Von Vorwürfen oder Schmähungen lese ich nichts in der Bekehrungsgeschichte des Paulus Apg. 9. Jesus begegnete dem Eiferer eher zurückhaltend.
Er verletzte nicht die Würde des Saulus. Diese Vorgehensweise trug sicherlich mit dazu bei, ein positiven Ergebnis zu erhalten.
Wenn wir Nachfolger Jesu sein wollen, dann müssen wir uns die Verhaltensmuster Jesu zu eigen machen.
Alles andere entspringt einer fleischlichen Gesinnung.
Denkst du, die Inquisitation hätte "ungesetzlich" gehandelt und damit gegen geltendes Recht verstoßen?Nicht nur, dass er in dieser kurzen Zeit seines Lebens (er war noch recht jung an Jahren) überhaupt kein Christ war, er handelte sogar nach dem Buchstaben-sprich nach dem mosaischen Gesetz.
Das denke ich nicht.
Ich bin davon überzeugt: Sie glaubten, das Richtige zu tun. Dieser Glauben basierte auf dem damaligen begrenzten Verständnis/ der komplett verkehrten Anwendung bestimmter Bibelstellen.
Ja. Und die Katholiken hielten die Protestanten/ Täufer/ Hugenotten/ Amish etc. für Abtrünnige, für Verführte und für eine Gefahr. Damit will ich keineswegs die Auswüchse entschuldigen. Es sind Baalsjünger, die Menschen/ Andersgläubige denunzieren, verfolgen und auf Scheiterhaufen verbrennen. Nicht die Jünger Jesu.In seinen Augen waren seine jüdischen Landsleute die Christen wurden abtrünnige Gotteslästerer-und darauf stand nach dem Gesetz die Todesstrafe.
Damals waren die wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht auf dem heutigen Stand. Wo heute medizinische Aufklärung ist, war damals streckenweise finsterster Aberglaube. Was man sich nicht erklären konnte, führte man auf das Wirken von Dämonen und Hexen zurück.
Ein erstarrter, gesetzlicher, irregeleiteter Glaube ist nicht Privileg der RKK. Den hatte es schon bei den Pharisäern gegeben und man findet ihn heute auch, überall dort, wo die apostolische Lehre mit Zusätzen und Änderungen versehen wurde, bis sie den menschlichen Überlieferungen weichen musste bzw. mindestens auf die hinteren Ränge verdrängt wurde.
Fanatisch- unbeweglich wirkt es auf mich auch, wenn Christen kategorisch dabei bleiben, die Hure Babylon mit der RKK gleich zu setzen, vor allem auch dann, wenn ihren unhaltbaren Hypothesen begründet widersprochen wurde, aber sämtliche rationalen Argumente an ihnen abprallen wie Wasser von einer geölten Haut.
LG