gibt es den satan wirklich?

Rund um Bibel und Glaube
Martinus
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#131 Re: gibt es den satan wirklich?

Beitrag von Martinus » Fr 14. Aug 2015, 20:51

Pluto hat geschrieben: Mal ohne Google zu fragen.... wer weiß schon was "Bagavadgita" ist?

das ist bestimmt kein Deutscher ;)
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Salome23
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#132 Re: gibt es den satan wirklich?

Beitrag von Salome23 » Fr 14. Aug 2015, 20:53

Queequeg hat geschrieben:
Und deine scheinheiligen, auch deine arglistigen Anschuldigungen, um sich hier geschickt aus der Affäre zu ziehen, das ist dann auch genau der Phänotyp der Nächstenlieber, die auch immer Angst vorm schwarzen Mann haben.

Wieder mal Zeit für den Jüngling mit lockigem Haar, eine Runde in der Tiefkühltruhe zu verweilen, ums Mütchen ab zu kühlen? :roll:

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Queequeg
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#133 Re: gibt es den satan wirklich?

Beitrag von Queequeg » Fr 14. Aug 2015, 21:00

Martinus hat geschrieben:
Queequeg hat geschrieben:
Das hier, das ist Originalton Andreas:

Die Deutungshoheit über das NT beansprucht das Christentum - bzw. die Atheisten bzw. Hinz und Kunz. Das hat was mit Religionsfreiheit zu tun.

Die Meinung der Juden ist hier schlicht irrelevant.

Hinz und Kunz, Atheisten und Christen wird hier eine "Deutungshoheit", wie auch immer, über das NT zugesprochen, den Juden allerdings:

Die Meinung der Juden ist hier schlicht irrelevant.

eindeutig nicht.


Andreas hat recht :thumbup: . Was die Juden zum neuen Testament zu sagen hätten ist tatsächlich irrelevant. Sie sagen übrigens auch nichts. Sie warten weiter auf ihren Messias und haben ihre eigenen Schriftrollen. Diese sind in jeder Synagoge zu finden und der Gegenstand ihres Glaubens.

Sie sagen viel, sehr viel, über das Christentum im allgemeinen, und auch über das christliche "Vereinnahmen" ihrer Tora, von Seiten der Christen. In der Theologie des Christentums, durch die Theologie des Christentums.

Allerdings sind hier deine Kenntnisse wohl ähnlich deinen "Schriftkenntnissen", denn würde dich dieses Thema wirklich ehrlich interessieren, würdest du dich dieses Themas offenen Herzens stellen, du hättest Mittel und Wege gefunden, dich mit den Menschen jüdischen Glaubens auszutauschen, dich mit den Menschen jüdischen Glaubens über noch viel mehr zu unterhalten, als was in diesem Thread an und ausgesprochen wurde.

Salome23
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#134 Re: gibt es den satan wirklich?

Beitrag von Salome23 » Fr 14. Aug 2015, 21:12

Gibt es den Satan wirklich?

Martinus
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#135 Re: gibt es den satan wirklich?

Beitrag von Martinus » Fr 14. Aug 2015, 21:14

hatte ich doch schon am 03.08 beantwortet.
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Andreas
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#136 Re: gibt es den satan wirklich?

Beitrag von Andreas » Fr 14. Aug 2015, 23:29

Die Deutungshoheit über das NT beansprucht das Christentum - bzw. die Atheisten bzw. Hinz und Kunz. Das hat was mit Religionsfreiheit zu tun.
Diese Aufzählung + dem Hinweis auf die Religionsfreiheit besagt schlicht, dass jeder die Bibel deuten darf aber offensichtlich niemand die Deutungshoheit über die Bibel hat - es sei denn man gewährt sie jemandem aus freien Stücken. Ein katholischer Priester beispielsweise, könnte Ärger mit seiner Kirche bekommen, wenn er die Bibel (AT + NT) abweichend deutet und mit seiner abweichenden Deutung an die Öffentlichkeit geht. Das ist doch leicht zu verstehen.
Queequeg hat geschrieben:Hinz und Kunz, Atheisten und Christen wird hier eine "Deutungshoheit", wie auch immer, über das NT zugesprochen, den Juden allerdings:

Die Meinung der Juden ist hier schlicht irrelevant.

eindeutig nicht.
Falsch. Weil "jeder" eben jeden einschließt.

------------------------------------------------------------------------------------

Falls das zu kompliziert ist, geht es einfacher.
Die Ausgangsfrage bzw. deine Behauptung ist:
Queequeg hat geschrieben:Aber das Christentum machte ja auch aus Jesus den Messias...
Faktencheck (korrigiere mich wenn ich was falsches sage):

Es waren natürlich Juden wie Petrus und die Zebedäussöhne, die glaubten dass der Jude Jesus der Messias ist - und das auch verkündigten. Zu diesem Zeitpunkt gab es den Begriff "Christentum" noch gar nicht, weil die Heidenchristen ja erst später dazu kamen.

Die jüdischen Gemeinden des frühen Christentums sind - nach deiner Evolutionstheorie des Glaubens - der Selektion zum Opfer gefallen. Es blieben die Juden, die nichts zu tun haben wollten - mit dieser komischen jüdischen Sekte die Jesus für den Messias hielt, und die Heidenchristen übrig - also Judentum und Christentum. Diese Fakten sind seit fast 2000 Jahren allgemein bekannt. Da hätte ein flüchtiger Blick in die Bibel, ein handelsübliches Lexikon oder in beliebige theologische Literatur genügt.

Zur Widerlegung deiner Behauptung ist die Meinung der Juden weder notwendig noch relevant und mit Antisemitismus hat das nichts zu tun.
q.e.d.
(sofern du keine sachlichen Gegenargumente auf Lager hast)

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Münek
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#137 Re: gibt es den satan wirklich?

Beitrag von Münek » Fr 14. Aug 2015, 23:40

Queequeg hat geschrieben:Unser Käpptn Jack zeigte dir auf, das du von der Kenntnis biblischer Inhalte nicht gerade be und erleuchtet bist und nach deinem Beitrag kann man nur sagen - ja, du bist mit den biblischen Inhalten wenig bis garnicht vertraut.

Das macht nix. Weder Martinus noch Du oder ich haben "Theologie" studiert.

In diesem Forum soll jeder frank und frei und offen reden dürfen - auch wenn er kein"Theologiestudium" absolviert hat...

Wenn - was natürlich nicht selten passiert - im Einzelfall "Nachhilfe" angesagt sein sollte, dann bitte auf die sanfte Art.

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Münek
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#138 Re: gibt es den satan wirklich?

Beitrag von Münek » Sa 15. Aug 2015, 00:30

Salome23 hat geschrieben:Gibt es den Satan wirklich?

NEIN! Nur im "Kasperle-Theater". In Rot mit Hörnern - und sehr, sehr doof! :devil:

Im Ernst: Welche "heilsgeschichtliche Funktion" sollte dieses mythologische bösartige Wesen, der Gehörnte, :devil:
denn eigentlich erfüllen? :o

Ich warte ja immer noch auf eine Erklärung aus dem christlichen Lager, weshalb die Urchristen den "Satan" :devil:
zum Gott dieser Welt und zum kosmischen Widerpart Jahwes "hochgejubelt" haben - eine Funktion, die er
im "Alten Testament" nie hatte. Warum haben die das gemacht? :o

Wozu bedarf es denn nun eigentlich heilsgeschichtlich des "Leibhaftigen"? :devil:

Novas
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#139 Re: gibt es den satan wirklich?

Beitrag von Novas » Sa 15. Aug 2015, 00:52

Salome23 hat geschrieben:Gibt es den Satan wirklich?

C.S. Lewis schrieb ein lustiges Buch zu diesem ernsten Thema: „Dienstanweisungen für einen Unterteufel“.

C. S. Lewis und die alles entscheidenden Frage: Verwandelt der einzelne Mensch in den tausend kleinen Entscheidung des Lebens seinen innersten Kern in etwas Himmlisches oder in etwas Teuflisches?

Sollen wir die Menschen über unsere Existenz im Unklaren lassen oder nicht? Diese Frage richtet der Unterteufel Wormwood, ein Anfänger in Menschenverführung, an seinen Onkel Screwtape, einen stellvertretenden Abteilungsleiter in der Bürokratie des Satans. Zur Zeit gelte die Devise, sich verborgen zu halten, antwortet der Onkel. Zwar könne man unter dieser Vorgabe nicht den Satanismus und die offene Herrschaft des Bösen fördern, aber man arbeite daran, den „materialistischen Magier“ hervorzubringen, der das, „was er unklar ,Kräfte’ nennt, nicht gebraucht, sondern wahrhaft anbetet, während er die Existenz von ,Geistern’ leugnet“. Könne dieses Ziel erreicht werden, sei auch der Kampf gegen den Feind (Gott) endgültig gewonnen. Nützlich sei es auf jeden Fall, die Vorstellung vom Teufel im enganliegenden roten Kostüm zu verbreiten, um so den Glauben an die Existenz böser Geister als für das moderne Bewusstsein unzumutbar erscheinen zu lassen
http://www.kath.net/news/27501

Novas
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#140 Re: gibt es den satan wirklich?

Beitrag von Novas » Sa 15. Aug 2015, 00:57

Münek hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben:Gibt es den Satan wirklich?

NEIN! Nur im "Kasperle-Theater". In Rot mit Hörnern - und sehr, sehr doof! :devil:

Ist das Kasperle-Theater oder die harte Realität des Bösen?

libyaclinton.png

„Mein lieber Wormwood, ich bin erstaunt, dass du mich fragst, ob es wichtig sei, den Patienten über deine Existenz im Dunkeln zu lassen. Diese Frage ist uns, zumindest für die gegenwärtige Phase des Kampfes, vom Oberkommando bereits beantwortet worden. Im Augenblick besteht unsere Strategie darin, uns zu tarnen.“

Es ist sehr grotesk, wenn man dieses Zitat aus dem Buch von Lewis mit den Bildern der Realität konfrontiert, nicht wahr?
Zuletzt geändert von Novas am Sa 15. Aug 2015, 01:29, insgesamt 1-mal geändert.

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