Ach so, jetzt springst du also von konkreten Informationen über Menschen, die es eigentlich geben müsste, wenn diese ominösen Schriften irgendetwas mit Menschen etwas zu tun haben möchten, auf „Dasselbe“, also eine „Schnittmenge aller Kulturen“.closs hat geschrieben:Die Bibel ist NICHT das Entscheidende - sie gibt nur das auf eigene Weise wieder, was es in anderen Kulturen auch gibt. - Judentum, Christentum, Islam, Buddhismus, etc. tun dasselbe auf unterschiedliche Weise und in unterschiedlicher Qualität - aber es geht um dasselbe.SilverBullet hat geschrieben:Wie willst du entscheiden können, dass die Bibel irgendetwas Vernünftiges über dich aussagt, wenn dort gar kein Wissen über dich zu finden ist?
Dieses "Dasselbe" ist nichts Erfundenes, sondern etwas Empfundenes - wer es nicht empfindet oder sich nicht dafür interessiert, sollte die FInger von Bibel & Co. lassen.
Leider hast du "vergessen" dieses „Dasselbe“ auch nur halbwegs zu beschreiben.
Ist die „Schnittmenge“ leer?
Informationen über das Gehirn hast du anscheinend weder aus den Religionen all dieser Kulturen noch aus den Philosophien all dieser Kulturen ziehen können, denn du verweist explizit darauf, dass die Wissenschaft noch nicht soweit ist, d.h. du suchst noch nicht einmal mehr „in den Kulturen“.
Fassen wir also die von dir angesprochene „Schnittmenge des gesamten kulturellen Wissens der Menschheit“ zusammen und fragen uns: ist da irgendetwas dabei, was die Arbeitsweise des Gehirns in Bezug auf einen „unsichtbaren Hintergrund“ verwertbar erklären würde?
-> Nö!
Es wurde nie irgendein „heiliger Zettel“ geschrieben auf dem eine vernünftige Aussage zum Gehirn enthalten war. Das gesamte Geschreibsel brachte und bringt rein gar nichts, wenn man wissen möchte, wie ein Mensch funktioniert.
Es wurde nie ein „Auserwählter“ geboren, der auch nur den Hauch einer Ahnung hatte, was er selbst ist. Es gab keinen Propheten der voraussah, dass wir wissen wollen, was ein Mensch ist und deshalb wichtige Hinweise hinterlassen hat.
Es gibt in der gesamten „Schöpfung“ keinen klar verständlichen Hinweis, wie ein Mensch funktioniert und was er sein soll. Die Wissenschaftler müssen mühevoll in den Lebewesen nachschauen und können es nicht auf alten Steintafeln nachlesen.
Aber laut zahlreichen Varianten, die für das „Dasselbe“ herhalten, soll die gesamte Weltshow aufgebaut worden sein, damit Menschen sich mit ihrem Gehirn irgendwie vorstellen sollen, etwas ganz anderes zu sein.
(was die Meister-Suggerierer anschliessend als das „grosse Empfinden“ titulieren)
Sollte einem Menschen daran irgendetwas nicht so „ganz klar“ sein, dann wird es zum „grossen Mysterium“ erklärt, das schon wissen wird, was das Richtige ist.
-> Aufklärung ist, wenn man aus dieser Situation Konsequenzen zieht und den Verantwortlichen mit guten Fragen begegnet.
Selbstverständlich handelt es sich bei „Empfindungen“ um Entscheidungen.closs hat geschrieben:Das, was Du "Entscheidung" nennst, geschieht im materiellen Menschen, also via Gehirn - das ist physiologisch so vorgesehen und selbstverständlich. - Wobei das Wort "Entscheidung" irreführend ist: Man sollte sich nicht für etwas "entscheiden", was man nicht erkannt hat - "Entscheidung" ist eine modernes Ersatz-Wort für Nicht-Empfinden - wer empfindet, muss sich nicht entscheiden. - "Entscheidest" Du Dich, etwas zu essen, oder tust Du etwas, weil Du Hunger hast?SilverBullet hat geschrieben:Trifft vielleicht letztlich das Gehirn, also der Körper die grundlegend notwendige „Glaubensentscheidung“?
Bei den „schrägen Linien“ entscheidet das Gehirn, dass eine Schräge zu empfinden ist (ich sage sogar, dass bei der „Überzeugung von einem Empfinden“ nur das Gehirn benötigt wird).
Wenn es anders wäre, könntest du aufhören die „Schräge zu empfinden“ – kannst du aber nicht, weil ein anderer Teil entscheidet: das Gehirn.
Dein „Verständnis“ über die Funktionsweise von Menschen ist nicht korrekt.
Man sieht an diesem Beispiel, dass aus all den religiösen und philosophischen Aktivitäten der Kulturen nichts Brauchbares rund um Menschen zu entnehmen ist.
Wie viele „heiligen Schriften“ und Auserwählte sind für grosse medizinische Errungenschaften verantwortlich, die „das Leiden“ verringern?
0 (das ist zumindest eine sehr überschaubare Anzahl)