Homosexualität und Christsein

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Hemul
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#1111 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Hemul » Mo 23. Jan 2017, 23:19

Tyrion hat geschrieben:ich gehe gar nicht pauschal auf Christen los. Ich finde nur ein blindes Pharisäertum furchtbar, dass sich komplett vom Menschen abwendet und sich nur noch durch maximale Härte auszeichnet. Dabei ist es egal, ob das ein Zeuge Jehovas ist, der lieber sein Kind sterben lässt,
Du hast zwar diesmal nicht geschrieben, dass die ZJ ihre Kinder lieber "verrecken" lassen-trotzdem hat deine lügnerische
Verleumdung erneut wieder überhaupt gar nichts mit dem Thread-Thema zu tun. Schreibe weiter über die widerlich-unnatürliche HS u. gut ist.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Tyrion
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#1112 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Tyrion » Mo 23. Jan 2017, 23:19

lovetrail hat geschrieben:Ich darf also sagen, dass ich Homosexualität als Sünde betrachte, wenn mich jemand fragt?

Wer sollte dir das verbieten?

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#1113 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von lovetrail » Mo 23. Jan 2017, 23:30

Tyrion hat geschrieben:
lovetrail hat geschrieben:Ich darf also sagen, dass ich Homosexualität als Sünde betrachte, wenn mich jemand fragt?

Wer sollte dir das verbieten?
Wer weiß, ein solches Verbot kann schon bald kommen. Ich mach mir da keine Illusionen.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#1114 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Kingdom » Mo 23. Jan 2017, 23:48

Tyrion hat geschrieben:
Ich schiebe dir doch gar nichts in die Schuhe.

Ich weiss das ist nicht deine Absicht aber wenn Du immer mit Beispielen kommst aus der Vergangenheit, welche eben mit Christus nichts zu tun hatte, dann wird es unsachlich. Hat Christus schwule verfolgt oder dazu aufgerufen? Wenn nein, dann tun dies wahre Nachfolger auch nicht aber auch unter Christen passieren Fehler und für Fehler lehrt Christus: Busse tun und vergeben und nicht mehr tun oder eben dem Nächsten vergebung aussprechen.


Ich wüsste nicht, dass ich dich irgendwo verurteilt hätte...

Direkt nicht und nie mit Absicht aber mit Pauschal fühle ich mich eben auch als Christ angesprochen.



Dein Glaube ist dein Himmelreich. Und du hast jedes Recht der Welt zu glauben, was du möchtest. Es geht nur um die Taten, die aus Glauben heraus entstehen. Es darf auch jeder Moslem glauben, was er will, aber wenn er Bomben zündet, dann schreitet man ein.

Unschuldige töten ist in Europa nicht erlaubt, da steht halt das Weltliche Gesetz der persönlichen Freiheit des Bombenzünder im Weg. Er darf es tun aber er muss dann auch das Gesetz der Staaten nicht scheuen, die Ihn zur Rechenschaft ziehen. Die Freiheiten sind halt da begrenzt durch die Gemeinschaftliche Gesetze die sich eine Staatengemeinschaft gibt und die Mehrheit findet eben töten von Unschuldigen, gehört geahndet, Glaube hin oder her.


Und man darf doch auch glauben, dass ausgelebte Homosexualität falsch ist. Genauso kann und darf msn glauben, dass das Essen von Schweinefleisch das Seelenheil raubt. Man darf nur nicht anfangen, Schweine zu quälen, weil die unreine Tiere sein sollen. Genauso finde ich es falsch, Homosexuellen Vorwürfe zu machen und sie psychisch unter Druck zu setzen.

Tiere quälen wäre falsch, weil dies auch gegen das Gebot Gottes wäre. Hier in Europa haben wir Freiheiten mit unseren Sexuellen Praktiken bis zu einen gewissen Grad. In Gottes Reich werden andere Standards gelten, das kann man glauben oder nicht aber ich kann nichts dafür wenn sich jemand von diesem Glauben bedroht sieht. Man kann ja nicht an kein Reich Gottes glauben und an keinen Gott und dann sagen dieser bedroht mich, nur weil es Menschen gibt die sagten ich glaube an diesen Gott und an dieses Reich und an die Gebote die für dieses Reich rechts gültig sein werden.

Da ist ja einfach die Frage ist man interessiert an diesem Reich, an Nachfolge und am Kreuz auf sich nehmen, oder sagt man einfach interessiert mich nicht. Nachfolge kann Kampf bedeuten und dazu sagt ein Nachfolger ja mit Gott zusammen will ich dass und ein anderer sagt nein ich will es nicht. Ich habe es Dir schon mal gesagt auch ein Hetero Nachfolger lebt im Kampf aber diesen bewältigt er mit Gottes Hilfe und er will das weil er vom anderen Reich geschmeckt hat. Mein Kampf ist aber eine pesönliche Sache aber wenn eben die Frage aufkommt, geht beides zusammen dann muss ich sagen gemäss der Aussage Gottes, nicht. Kann man glauben oder nicht. Wenn man aber nicht daran glaubt, dann sollte ja kein Druck da sein und wenn doch, dann sollte man sich eben fragen von wo den genau, der kommt?

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#1115 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Kingdom » Mo 23. Jan 2017, 23:56

Tyrion hat geschrieben: Da stimme ich dir ja zu. Ich kann allerdings den Bombenleger nicht respektieren. Und wo zieht man die Grenze? Sie ist fließend. Geht es nur um Glauben, so würde ich sogar dafür kämpfen, dass du diesen behalten darfst. Religionsfreiheit ist ein hohes Gut. Und auch wenn ich selbst nicht glaube, ist mir Religionsfreiheit wichtig.

Die Staatengemeinschaft gibt dem Bombenleger seine Grenze, wenn er die überschreitet und unschuldige tötet oder töten will, dann muss Ihm Grenzen gesetzt werden, sofern eben dies die Mehrheit will in der Demokratie oder im Staat. Die Grenzen müssen dort gesetzt werden wo eben jemand persönlich angegriffen wird und nicht dort wo man sich persönlich angegriffen fühlt. Angegriffen ob Verbal oder Non Verbal spielt macht keinen Unterschied. Wenn aber die Mehrheit in Gahna eben andere Gesetzte hat, dann können wir sagen, das wollen wir nicht, finden wir nicht gut aber die Mehrheit dort bestimmt eben die Gesetze und nicht wir. Da können wir ja ein solches Land eben auch meiden.

Die Kirchen waren Machtapparate (und sind es immer noch). Die einzelnen Schäfchen aber haben die Verbrechen begangen. Was ist verkehrt daran, zu versuchen, dass so etwas nicht mehr passiert? Das hat nichts mit mangelndem respekt dem Glauben gegenüber zu tun. Dass ich insbesondere selbstgerechten und bigotten Menschen ihren Glauben nicht recht abnehme, ist ein anderes Thema.

Die Kirchen haben viel getan, was nicht im Sinne Christi war aber meist dann wenn sie sich mit den Politischen Königen und Machthabern zusammen taten geschahen diese Dinge, dort war eben immer eine Verbandelung das der eine mit dem anderen schlief, obschon Christus ausdrücklich sagte: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Dies hinterfrage ich auch kritisch. Bigott bist Du sicher, hast Du in die Herzen jedes einzelnen gesehen. Wie ich bereits sagte auch Christen leben im Kampf und unterliegen dabei auch dem Fleisch, das muss aber eben noch nicht heissen das man es dabei nicht aufrichtig nimmt. Das Vater vergib uns unsere Sünden, wird ja nicht gesprochen, weil niemand fehlen würde, würden wir niemals fehlen bräuchten wir Christus nicht und auch kein Vater unser. Die Frage der Bigotterie ist als nicht so einfach zu klären obschon ich die nicht leugne. Ich kann nur sagen das was ich tue, tue ich aufrichtig vor Gott und wenn ich falle, stehe ich auch aufrichtig vor Gott wieder auf, sonst würde ich ja Gott betrügen und das geht nicht, denn der sieht alles.


Warum sollte ich? Ich würde mich nur freuen, wenn sich die Christen dieser Fehler bewusst wären, um sie nicht zu wiederholen, da ich Scheiterhaufen und Folter nicht wirklich gut finden kann. Und die Anfänge findest du dort, wo Menschen aufgrund ihres Glaubens Mitgefühl ausschalten können. Wer dazu in der Lage ist, der ist zu allem fähig. Der kann sogar kleine Kinder töten - und erneut muss ich leider anbringen, dass man auch das erleben kann, leider.

Ich bin ja nicht Katholik aber selbst ich habe gehört wie oft die Katholische Kirche auch Ihre Fehler offen bezeugt und öffentlich Busse getan hat in vielen Dingen. Ich gehe davon aus es war aufrichtig und wenn nicht, wird Gott die richten, welche es Scheinheilig taten. Es ist dann eben nicht meine Aufgabe zu richten. Ich bin auch für Kritik aber ich halte eben nichts davon das Menschen die vom Geist Gottes nichts wissen, dann den Kirchen erklären wollen, wie sie Ihre Gemeinschaft zu führen haben in Glaubensdingen, es sei denn es geschehen eben Verbrechen, die mit dem Gesetz des Staates nicht vereinbar sind. Wenn Christus sagte, erhebe nicht die Hand gegen den anderen oder deinen Feind, dann wollen wir dann mal hoffen das die Welt nicht die Hand gegen uns erhebt. Denn Weltweit werden mehr Christen verfolgt und getötet als Du glaubst. Zudem war seht Ihr immer nur das Schlechte in der Kirche, lies mal wieviel Gutes sie auch getan haben. Selbst ich der mit der Katholischen Kirche in vielem vielleicht nicht eins sind bemühe mich auch das Gute zu sehen, das Schlechte wird Gott dann schon richten.


Die einzige Forderung wäre, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Oder schlicht: nichts böses zu tun. Und den Absolutheitsanspruch mal wegzulassen. Niemand kann wissen, welcher Glaube richtig ist. Zu behaupten, der eigene sei der einzig wahre und alle anderen sind Ungläubige (die bekämpft werden müssen) ist wieder der erste Schritt hin zur religiös bedingten Gewalt.

Den Absolutheitsanspruch geht ja für das Reich das nicht von dieser Welt ist, an das Reich das Du nicht glaubst das es kommen wird. Also wo tut Dir etwas weh, wenn Du glaubst es wird nicht kommen. Das gleiche für die anderen Religionen, was stört es die, wenn sie nicht an dieses Reich glauben.

Wer Gott persönlich kennt weiss, er wird die Gläubigen retten müssen von der Verfolgung dieser Welt. Nicht wir sollen uns wehren bei der Verfolgung, wir sollen uns von der Welt richten lassen, wie das Christus tat. Gott sorgt für unsere Gerechtigkeit, nicht wir müssen diese selbst in die Hand nehmen, wer selbst handelt in dieser Sache der ist ein Mörder und kein Nachfolger Christi. Wer das Schwert nimmt wird umkommen, warum sollte also ein wahrer Christ die Warung Gottes in den Wind schlagen? Wenn er doch ins Reich Gottes einkehren möchte? Wie sagte Jesus, meine Schafe hören meine Stimme und folgen mir nach. Die Böcke sind, es die töten. Die Schafe sind es die am Ende leben werden ohne durch Gottes Hand.

Wenn dem so ist, dann wäre ein Einschüchtern und Bedrohen und ein erhobener Zeigefinger "wenn du nicht genau das machst, tust, lebst, was ich oder der Gemeindevorsteher dir sagt, dann wirst du auf Ewigkeiten hin in der Hölle schmoren und gequält werden" nichtim Sinne des Erfinders. Du schreibst selbst "ohne Zwang". Das impliziert, dass auch die Schäfchen keinen Zwang ausüben dürfen. Leider passiert aber genau das viel zu oft. Und wenn ich das anprangere, dann empfinde ich das nicht respektlos dem Glauben gegenüber.

Gott sagt der Sünde Sold ist der Tod aber das ewige Leben kommt durch Erlösung von Sünde und Tod. Jetzt gibt es Menschen die glauben dies Gott und verkünden das weiter. Warum aber fühlst Du dich von etwas bedroht wo Du nicht daran glaubst, wo du sagst das ist ja eh nur Menschenwerk? Warum fühlst Du Dich bedroht, wenn ich sage, ja das Glaube ich fest, weil Gott es mir sagte und ich weiss es ist nicht Menschenwerk, weil ich die Erlösung schmecken durfte?

Da kannst Du doch einfach locker sagen glaube ich nicht, dann berührt Dich ja meine Aussage und die Ausage meines Gottes gar nicht. Wenn nicht dann musst Du Dich vielleicht fragen, warum berührt mich etwas, was ja gemäss, meinem Glauben nicht existiert?

Also ich folge aus freien Stücken Jesus nach, weil ich glaube das er die Wahrheit sagte, ich habe aus freien Stücken mein Ich aufgeben und gesagt nicht mehr mein Wille geschehe, sondern Deiner. Ich habe Busse getan, weil ich erkannte, das was ich bisher tat war falsch, dies auch aus freien Stücken und weil ich mich nach diesem Reich sehne, das Gott mir zeigte und weil mir die Hölle schon hier auf Erden mehr als Böse erscheint. Ich glaube aber Gott auch im Bezug auf den Feuersee aber warum siehst Du Dich davor bedroht, wenn ich sage ich glaube, das Gott auch im Bezug auf die Höllle die Wahrheit gesagt hat, wenn ja alles nur Menschenwerk ist was in der Bibel steht?

Also gemäss meinen Glauben gibt es Himmel und Hölle und ich glaube das die Gesetze die Gott für den Himmel vorgesehen hat die Rechten sind. Aber warum fühlt sich ein Ungläubiger bedroht, von dieser Aussage bezw. meinem Glauben, dem was ich sage das mir Gott es persönlich erklärt hat.

Komisch, der Ungläubige Mensch sieht sich von einem Gott bedroht denn es ja gemäss seinem Glauben nicht gibt, wie kann man sich von etwas bedroht fühlen, das ja nicht existiert? Was tangiert Dich also mein Zeugnis, wenn ich sage ich weiss das es existiert und Gott hat mir gesagt ich solll dich darüber informieren, das es um Leben und Tod geht, um den grossen Kampf zwischen Licht und Finsternis?

Was tangiert Dich die Botschaft: Christus wurde als Guter von den Bösen gekreuzigt, nur weil er Ihnen die Wahrheit über Leben und Tod verkündete und über die Rettung aus dem Tod. Aber ja Gut und Böse ist nur eine Erfindung der Kirchen, nun gut wenn das so ist, dann braucht sich ja niemand bedroht zu fühlen, wenn ich z.B sage, der Sünde Sold wird er Tod, sein sagt Gott und ich glaube, Ihm weil ich seine Stimme hörte. Er sagt aber auch das ewige Leben ist für jeden parat, der Busse tut und umkehrt.

Was genau bedroht, Dich wenn ich sage, Homosexualität ist gemäss meinem Gott Sünde, genau gleich wie Ehebruch und andere Sünden? Wenn also mein Gott nur in meiner Vorstellung existiert, wieso sieht sich ein Mensch von meiner Einbildung bedroht, wenn ich sage, tue was Du nicht lassen kannst, ich richte Dich nicht? Es existiert keine Bedrohung, wer aber Gott glaubt, ja der weiss, welche die Bedrohung das Böse und die Sünde für sein Leben bedeutet. Den Ungläubigen sollte aber dies nicht tangieren, sonst sagt er ja damit, ich sehe mich bedroht, vom Glauben dessen, er an etwas glaubt, was ich gar nicht Glaube.


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#1116 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Kingdom » Di 24. Jan 2017, 00:01

Tyrion hat geschrieben: Da stimme ich dir ja zu. Ich kann allerdings den Bombenleger nicht respektieren. Und wo zieht man die Grenze? Sie ist fließend. Geht es nur um Glauben, so würde ich sogar dafür kämpfen, dass du diesen behalten darfst. Religionsfreiheit ist ein hohes Gut. Und auch wenn ich selbst nicht glaube, ist mir Religionsfreiheit wichtig.

Die Staatengemeinschaft gibt dem Bombenleger seine Grenze, wenn er die überschreitet und unschuldige tötet oder töten will, dann muss Ihm Grenzen gesetzt werden, sofern eben dies die Mehrheit will in der Demokratie oder im Staat. Die Grenzen müssen dort gesetzt werden wo eben jemand persönlich angegriffen wird und nicht dort wo man sich persönlich angegriffen fühlt. Angegriffen ob Verbal oder Non Verbal, macht keinen Unterschied und ist zu verwerfen. Wenn aber die Mehrheit in Gahna eben andere Gesetze hat, dann können wir sagen, das wollen wir nicht, finden wir nicht gut aber die Mehrheit dort bestimmt eben die Gesetze und nicht wir. Da können wir ja ein solches Land eben auch meiden.

Die Kirchen waren Machtapparate (und sind es immer noch). Die einzelnen Schäfchen aber haben die Verbrechen begangen. Was ist verkehrt daran, zu versuchen, dass so etwas nicht mehr passiert? Das hat nichts mit mangelndem respekt dem Glauben gegenüber zu tun. Dass ich insbesondere selbstgerechten und bigotten Menschen ihren Glauben nicht recht abnehme, ist ein anderes Thema.

Die Kirchen haben viel getan, was nicht im Sinne Christi war aber meist dann wenn sie sich mit den Politischen Königen und Machthabern zusammen taten geschahen diese Dinge, dort war eben immer eine Verbandelung das der eine mit dem anderen schlief, obschon Christus ausdrücklich sagte: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Dies hinterfrage ich auch kritisch. Bigott? Bist Du sicher, hast Du in die Herzen jedes einzelnen gesehen. Wie ich bereits sagte auch Christen leben im Kampf und unterliegen dabei auch dem Fleisch, das muss aber eben noch nicht heissen das man es dabei nicht aufrichtig nimmt. Das Vater vergib uns unsere Sünden, wird ja nicht gesprochen, weil niemand fehlen würde, würden wir niemals fehlen bräuchten wir Christus nicht und auch kein Vater unser. Die Frage der Bigotterie ist als nicht so einfach zu klären obschon ich die nicht leugne. Ich kann nur sagen das was ich tue, tue ich aufrichtig vor Gott und wenn ich falle, stehe ich auch aufrichtig vor Gott wieder auf, sonst würde ich ja Gott betrügen und das geht nicht, denn der sieht alles.


Warum sollte ich? Ich würde mich nur freuen, wenn sich die Christen dieser Fehler bewusst wären, um sie nicht zu wiederholen, da ich Scheiterhaufen und Folter nicht wirklich gut finden kann. Und die Anfänge findest du dort, wo Menschen aufgrund ihres Glaubens Mitgefühl ausschalten können. Wer dazu in der Lage ist, der ist zu allem fähig. Der kann sogar kleine Kinder töten - und erneut muss ich leider anbringen, dass man auch das erleben kann, leider.

Ich bin ja nicht Katholik aber selbst ich habe gehört, wie oft die Katholische Kirche auch Ihre Fehler offen bezeugt und öffentlich Busse getan hat in vielen Dingen. Ich gehe davon aus es war aufrichtig und wenn nicht, wird Gott die richten, welche es Scheinheilig taten. Es ist dann eben nicht meine Aufgabe zu richten. Ich bin auch für Kritik aber ich halte eben nichts davon das Menschen die vom Geist Gottes nichts wissen, dann den Kirchen erklären wollen, wie sie Ihre Gemeinschaft zu führen haben in Glaubensdingen, es sei denn es geschehen eben Verbrechen, die mit dem Gesetz des Staates nicht vereinbar sind. Wenn Christus sagte, erhebe nicht die Hand gegen den anderen oder deinen Feind, dann wollen wir dann mal hoffen das die Welt nicht die Hand gegen uns erhebt. Denn Weltweit werden mehr Christen verfolgt und getötet als Du glaubst. Zudem was seht Ihr immer nur das Schlechte in der Kirche, lies mal wieviel Gutes sie auch getan haben. Selbst ich der nicht Katholik bin versuche auch das Gute zu sehen ohne das schlecht zu beschönigen. Wie sagte Christus, wer ohne Fehl ist der werfe, denn ersten Stein. Ich kann Ihn nicht werfen darum überlasse ich es denen die Vollkommen gut sind. Es ist schlicht nicht meine Aufgabe.


Die einzige Forderung wäre, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Oder schlicht: nichts böses zu tun. Und den Absolutheitsanspruch mal wegzulassen. Niemand kann wissen, welcher Glaube richtig ist. Zu behaupten, der eigene sei der einzig wahre und alle anderen sind Ungläubige (die bekämpft werden müssen) ist wieder der erste Schritt hin zur religiös bedingten Gewalt.

Den Absolutheitsanspruch geht ja für das Reich das nicht von dieser Welt ist, an das Reich das Du nicht glaubst das es kommen wird. Also wo tut Dir etwas weh, wenn Du glaubst es wird nicht kommen. Das gleiche für die anderen Religionen, was stört es die, wenn sie nicht an dieses Reich glauben.

Wer Gott persönlich kennt weiss, er wird die Gläubigen retten müssen von der Verfolgung dieser Welt. Nicht wir sollen uns wehren bei der Verfolgung, wir sollen uns von der Welt richten lassen, wie das Christus tat. Gott sorgt für unsere Gerechtigkeit, nicht wir müssen diese selbst in die Hand nehmen, wer selbst handelt in dieser Sache der ist ein Mörder und kein Nachfolger Christi. Wer das Schwert nimmt wird umkommen, warum sollte also ein wahrer Christ die Warung Gottes in den Wind schlagen? Wenn er doch ins Reich Gottes einkehren möchte? Wie sagte Jesus, meine Schafe hören meine Stimme und folgen mir nach. Die Böcke sind, es die töten. Die Schafe sind es die am Ende leben werden ohne durch Gottes Hand.

Wenn dem so ist, dann wäre ein Einschüchtern und Bedrohen und ein erhobener Zeigefinger "wenn du nicht genau das machst, tust, lebst, was ich oder der Gemeindevorsteher dir sagt, dann wirst du auf Ewigkeiten hin in der Hölle schmoren und gequält werden" nichtim Sinne des Erfinders. Du schreibst selbst "ohne Zwang". Das impliziert, dass auch die Schäfchen keinen Zwang ausüben dürfen. Leider passiert aber genau das viel zu oft. Und wenn ich das anprangere, dann empfinde ich das nicht respektlos dem Glauben gegenüber.

Gott sagt der Sünde Sold ist der Tod aber das ewige Leben kommt durch Erlösung von Sünde und Tod. Jetzt gibt es Menschen die glauben dies Gott und verkünden das weiter. Warum aber fühlst Du dich von etwas bedroht wo Du nicht daran glaubst, wo du sagst das ist ja eh nur Menschenwerk? Warum fühlst Du Dich bedroht, wenn ich sage, ja das Glaube ich fest, weil Gott es mir sagte und ich weiss es ist nicht Menschenwerk, weil ich die Erlösung schmecken durfte?

Da kannst Du doch einfach locker sagen glaube ich nicht, dann berührt Dich ja meine Aussage und die Ausage meines Gottes gar nicht. Wenn nicht dann musst Du Dich vielleicht fragen, warum berührt mich etwas, was ja gemäss, meinem Glauben nicht existiert?

Also ich folge aus freien Stücken Jesus nach, weil ich glaube das er die Wahrheit sagte, ich habe aus freien Stücken mein Ich aufgeben und gesagt nicht mehr mein Wille geschehe, sondern Deiner. Ich habe Busse getan, weil ich erkannte, das was ich bisher tat war falsch, dies auch aus freien Stücken und weil ich mich nach diesem Reich sehne, das Gott mir zeigte und weil mir die Hölle schon hier auf Erden mehr als Böse erscheint. Ich glaube aber Gott auch im Bezug auf den Feuersee aber warum siehst Du Dich davor bedroht, wenn ich sage ich glaube, das Gott auch im Bezug auf die Höllle die Wahrheit gesagt hat, wenn ja alles nur Menschenwerk ist was in der Bibel steht?

Also gemäss meinen Glauben gibt es Himmel und Hölle und ich glaube das die Gesetze die Gott für den Himmel vorgesehen hat die Rechten sind. Aber warum fühlt sich ein Ungläubiger bedroht, von dieser Aussage bezw. meinem Glauben, dem was ich sage das mir Gott es persönlich erklärt hat.

Komisch, der Ungläubige Mensch sieht sich von einem Gott bedroht denn es ja gemäss seinem Glauben nicht gibt, wie kann man sich von etwas bedroht fühlen, das ja nicht existiert? Was tangiert Dich also mein Zeugnis, wenn ich sage ich weiss das es existiert und Gott hat mir gesagt ich solll dich darüber informieren, das es um Leben und Tod geht, um den grossen Kampf zwischen Licht und Finsternis?

Was tangiert Dich die Botschaft: Christus wurde als Guter von den Bösen gekreuzigt, nur weil er Ihnen die Wahrheit über Leben und Tod verkündete und über die Rettung aus dem Tod. Aber ja Gut und Böse ist nur eine Erfindung der Kirchen, nun gut wenn das so ist, dann braucht sich ja niemand bedroht zu fühlen, wenn ich z.B sage, der Sünde Sold wird er Tod, sein sagt Gott und ich glaube, Ihm weil ich seine Stimme hörte. Er sagt aber auch das ewige Leben ist für jeden parat, der Busse tut und umkehrt.

Was genau bedroht, Dich wenn ich sage, Homosexualität ist gemäss meinem Gott Sünde, genau gleich wie Ehebruch und andere Sünden? Wenn also mein Gott nur in meiner Vorstellung existiert, wieso sieht sich ein Mensch von meiner Einbildung bedroht, wenn ich sage, tue was Du nicht lassen kannst, ich richte Dich nicht? Es existiert keine Bedrohung, wer aber Gott glaubt, ja der weiss, welche die Bedrohung das Böse und die Sünde für sein Leben bedeutet. Den Ungläubigen sollte aber dies nicht tangieren, sonst sagt er ja damit, ich sehe mich bedroht, vom Glauben dessen, er an etwas glaubt, was ich gar nicht Glaube.


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#1117 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Kingdom » Di 24. Jan 2017, 00:25

Tyrion hat geschrieben:
Stimmt. Ich will weder dieses Kreuz auf mich nehmen, noch "IHM" nachfolgen. Solange ich dafür nicht verfolgt, gefoltert, getötet oder in die heutige Zeit versetzt benachteiligt und diskriminiert werde, bin ich zufrieden. Das Folgen sollte rein freiwillig sein. Leider ist es das immer noch nicht wirklich - es gibt auch in unserem säkularenm Staat noch Bereiche, in denen man als Atheist offiziell benachteiligt wird.

Ach da könnte ich Dir auch jammern, als Christ wirst Du auch benachteiligt oder schräg angeschaut, wenn Du dein Kreuz auf nimmst. Dikriminierung von der Welt erlebe, ich auch für Dinge die 30 Jahre zurück liegen. Aber nur weil meine Gefühl verletzt wird, trage ich das der Welt doch nicht nach. Ich versichere Dir, von mir geht keine Bedrohung für Dich aus und ein Kaffe trinken würde ich mit Dir auch ohne Vorurteile. Aber eben das Thema müsste dann halt vielleicht nicht über die Sünde verlaufen.


Solange kein Druck ausgeübt wird und jeder frei entscheiden kann, ist doch alles o.k. Und wer homosexuell ist und das ausleben will, entscheidet so. Solange dieser Mensch deswegen nicht diskriminiert wird, kann doch jeder glauben, dass das der falsche Weg für ihn sei - wo wäre da das Problem?

Eben siehst Du geht ja. Ich sage lediglich es wird ein Reich kommen, dort wird nur der reinkommen, der Gott glaubt, nicht mehr und nicht weniger.

Das hat zwar mit dem Thema nichts zu tun, aber mir ist eine große Last genommen worden, als ich meinen Glauben abgelegt habe. Für mich war das Joch weder sanft noch leicht. Es abzulegen war Befreiung. Was damit gemeint ist, kann man nur erfahren, wenn man das Kreuz auf sich genommen hat, dann aber abgelegt hat. Dann merkt man, was für Mühlsteine man am Hals getragen hat.

Dann hast Du aber Jesus und seine Kraft nie kennen gelernt, weil er hält was er verspricht und eben nicht nur bei mir. Der der Dir aber jetzt ein leichtes Gefühl schenkt, von dem sagt Christus, das er lügt und betrügt aber eben Christus hatte ja keine Ahnung über unser Kreuz und unser Joch, nur über meines wusste er rein zufällig bescheid.

Wie gesagt, Tyron es soll dein Wille geschehen das ist deine Wahl. Mein Moto ist eben nicht mein Wille, sonder sein Wille, das ist meine Wahl.

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#1118 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Tyrion » Di 24. Jan 2017, 00:37

Kingdom hat geschrieben:Den Absolutheitsanspruch geht ja für das Reich das nicht von dieser Welt ist, an das Reich das Du nicht glaubst das es kommen wird. Also wo tut Dir etwas weh, wenn Du glaubst es wird nicht kommen. Das gleiche für die anderen Religionen, was stört es die, wenn sie nicht an dieses Reich glauben.

Mir tut da gar nichts weh. Ich habe auch kein Problem damit, wenn Menschen glauben, dieses Reich käme, warum sollte ich? Auch andere Religionen sollte es nicht stöten. Umgekehrt sollte es auch Christen nicht stören, wenn ich nicht an "ihr kommendes Reich" glaube oder wenn Menschen einer andere Religion angehören.

Warum aber fühlst Du dich von etwas bedroht wo Du nicht daran glaubst, wo du sagst das ist ja eh nur Menschenwerk? Warum fühlst Du Dich bedroht, wenn ich sage, ja das Glaube ich fest, weil Gott es mir sagte und ich weiss es ist nicht Menschenwerk, weil ich die Erlösung schmecken durfte?

Ich fühle mich deshalb nicht bedroht. Ich fühle mich auch von deinem Gott nicht bedroht, zumal ich ja nicht einmal glaube, dass er existiert. Warum sollte ich mich von einer für mich imaginären Gestalt bedroht fühlen? Da hastdu vollkommen recht.

Da kannst Du doch einfach locker sagen glaube ich nicht, dann berührt Dich ja meine Aussage und die Ausage meines Gottes gar nicht.

Und genauso ist es ja auch. Ich glaube das nicht und ich fühle mich nicht berührt davon, dass du sagst "ich glaube an ihn".

Wenn nicht dann musst Du Dich vielleicht fragen, warum berührt mich etwas, was ja gemäss, meinem Glauben nicht existiert?

Vollkommen logisch. Und so ist es nicht...

Ich fühle mich nicht von diesem Gott bedroht. Ich fühle mich von den Menschen bedroht, die so in ihrem Glauben verfangen sind, dass sie eben nicht mehr in Kategorien wie Menschlichkeit oder Mitgefühl denken, sondern verhärten. Ich fühle mich bedroht, wenn Menschen die Todesstrafe richtig und gut finden und dies auch noch aus einem alten Buch heraus begründen (wie auch hier im Forum geschehen). Dann denke ich mir, "wehe, so ein Mensch erhält Macht über andere Menschen".
Ich fühle mich bedroht, wenn Menschen andere Menschen aufgrund ihrer sexuellen Ausrichtung angreifen, diskriminieren, niedermachen. Ich bin nicht homosexuell, würde aber keinen Deut weniger niedergemacht werden, wenn ich mich hiuer outen würde (was ich nicht vor habe).
Und nein, ich hätte kein Problem, wenn du mir beispielsweise sagen würdest (würde ich mich dir outen), dass dies große Sünde sei und nicht gottgefällig und ich dafür in die Hölle käme. Tangiert mich nicht. Es tangiert mich aber, wenn es weiter gehen würde und ich direkt geschädigt würde.

Ich habe keine Furcht vor Gott, ich habe Furcht vor radikalisierten Menschen. Ich fürchte genauso Neonazis und gehe denen aus dem Weg - ebenso dumpfen, gewaltbereiten Skinheads mit Baseballschlägern. Ich fürchte auch Stalinisten, denn ich kenne die Verbrechen, die von und im Namen Stalins begangen wurden. Ich könnte jetzt lange aufzählen... darunter fallen auch Islamisten. Und wenn mir Fundamentalisten mit "ihr Ungläubigen..." als Schimpfwort und Herabsetzung kommen - oder wenn sie aktiv andere diskriminieren, dann habe ich Sorge vor diesen Menschen.

Homo homini lupus - und auch viele Christen sind solche Wölfe. Meines Erachtens hilft radikaler Glaube dabei, jede Bodenhaftung zu verlieren und sich eben von Menschlichkeit abzukoppeln. Religion und Ideologien veranlassen gute Menschen böse Taten zu begehen.

Deshalb bereitet mir radikaler Glaube Sorge. Glaubt aber jemand wirklich intensiv, von mir aus auch fundamentalistisch, erkennt aber unsere Gesetze an, verstößt auch dann nicht gegen sie, wenn er nicht erwischt werden kann (in den eigenen vier Wänden), schlägt also weder Frau noch Kind, und ist dieser Mensch in der Tat friedfertig, dann muss ich ihn auch nicht fürchten.

Nein, nicht Gott oder deine Ansicht von Sündhaftigkeit und Erlösung fürchte ich. Ich fürchte nur, was das aus Menschen machen kann.

Ich glaube aber Gott auch im Bezug auf den Feuersee aber warum siehst Du Dich davor bedroht, wenn ich sage ich glaube, das Gott auch im Bezug auf die Höllle die Wahrheit gesagt hat, wenn ja alles nur Menschenwerk ist was in der Bibel steht?

Siehe oben - nicht dein Glaube bedroht mich, nur das, wozu er Menschen bringen kann.

Also gemäss meinen Glauben gibt es Himmel und Hölle und ich glaube das die Gesetze die Gott für den Himmel vorgesehen hat die Rechten sind. Aber warum fühlt sich ein Ungläubiger bedroht, von dieser Aussage bezw. meinem Glauben, dem was ich sage das mir Gott es persönlich erklärt hat.

Siehe oben... es ist immer der gleiche Punkt.

Komisch, der Ungläubige Mensch sieht sich von einem Gott bedroht denn es ja gemäss seinem Glauben nicht gibt, wie kann man sich von etwas bedroht fühlen, das ja nicht existiert?

Siehst du, da irrst du eben völlig - wie oben erklärt. Ich habe keine Angst vor Jahwe, Allah, Gott, Zeus, Theus oder wie immer man ihn nennen mag. Und ja, stimmt, er existiert nicht, daher habe ich keine Angst.

Was tangiert Dich also mein Zeugnis, wenn ich sage ich weiss das es existiert und Gott hat mir gesagt ich solll dich darüber informieren, das es um Leben und Tod geht, um den grossen Kampf zwischen Licht und Finsternis?

Solange du mich nicht mit Gewalt zum Licht führen willst und mich nicht töten willst, wenn du der Meinung bist, ich würde zur Finsternis tendieren, tangiert es mich nicht. Es tangiert mich dann, wenn du aufgrund der Ansicht, ich wolle nicht zum Licht, mich bekämpfen und mir schaden würdest. Dann tangiert es mich durchaus.

Was tangiert Dich die Botschaft: Christus wurde als Guter von den Bösen gekreuzigt, nur weil er Ihnen die Wahrheit über Leben und Tod verkündete und über die Rettung aus dem Tod.

Ich empfinde Mitleid mit diesem Menschen. Insofern tangiert es mich emotional, aber dass er Christus ist, glaube ich nicht.

Aber ja Gut und Böse ist nur eine Erfindung der Kirchen, nun gut wenn das so ist, dann braucht sich ja niemand bedroht zu fühlen, wenn ich z.B sage, der Sünde Sold wird er Tod, sein sagt Gott und ich glaube, Ihm weil ich seine Stimme hörte. Er sagt aber auch das ewige Leben ist für jeden parat, der Busse tut und umkehrt.

Da ich nicht ewig leben will, müsste ich ja siocherheitshalber, falls es diesen Gott doch geben würde, prophylaktisch sündigen müssen, um eben nicht ewig leben zu müssen.

Was genau bedroht, Dich wenn ich sage, Homosexualität ist gemäss meinem Gott Sünde, genau gleich wie Ehebruch und andere Sünden?

Solange du auf diese Menschen nicht losgehst, sie verachtest, sie herabsetzt, sie diskriminierst, tangiert mich das nicht.

Wenn also mein Gott nur in meiner Vorstellung existiert, wieso sieht sich ein Mensch von meiner Einbildung bedroht, wenn ich sage, tue was Du nicht lassen kannst, ich richte Dich nicht?

Weil mir meine Lebenserfahrung und auch die Geschichte zeigen, dass das, was Menschen sagen ("ich richte dich nicht") und das, was sie denken, tun, leben, zwei paar Stiefel sind. Manche Christen geifern nach Todesstrafe, nach Rache, nach Vergeltung - obwohl sie die gleichen Lippenbekenntnisse abgeben. Woher soll ich wissen, ob mir ein völlig durchgeknallter wiedergeborener Christ gegenüber steht, der nur durch eine kleine Klausel in seiner Schrift davon abgehalten wird, Menschen zu verfolgen und zu steinigen oder ob ein ernsthaft an Jesus glaubender Mensch vor mir steht, der seine Aussage auch innerlich ernst meint und lebt? Ich will dir da nichts unterstellen - du klingst anders und nicht so verbittert aggressiv. Ich lese auch keinen Hass in deinen Botschaften. Insofern gehe ich davon aus, dass du deine Worte auch ernst meinst.

Es existiert keine Bedrohung, wer aber Gott glaubt, ja der weiss, welche die Bedrohung das Böse und die Sünde für sein Leben bedeutet. Den Ungläubigen sollte aber dies nicht tangieren, sonst sagt er ja damit, ich sehe mich bedroht, vom Glauben dessen, er an etwas glaubt, was ich gar nicht Glaube.

Ihn tangiert es, wenn die Scheiterhaufen lodern. Und die sind noch bei vielen im Kopf. Wenn du den ganzen Hass erkennst, der aus manchen sogenannten Christen herauskommt, dann weißt du, wovon ich reden. Ich habe den Hass und Geifer bereits live erleben dürfen - an der Haustür durch einen Zeugen Jehovas (die Begleitung hat sich, was die Körpersprache angeht, fremdgeschämt für ihren "Vorgesetzten". Und ich erlebe diese Menschenverachtung auch in Foren in vielen Beiträgen. Und ich erlebe ihn auch durch die Taten extremistischer Sektierer wie den STA und ähnlichen. Und ich sehe da dieses ganze aufgestaute Aggressionspotential. Und ich sehe die Gewalt, die weltweit durch Glaube an Übernatürliche Mächte ausgelöst wird und wurde.

Ich habe vor den radikalisierten Menschen Angst, nicht vor einem imaginären Gott. Und wer einen bösen Gott anbeten will und ihn fürchten will, soll das tun. Leider wird man davon mitunter selbst böse. Und wer an einen guten Gott glauben will und diesen anbetet, bereitet mir weniger Sorgen. Leider kann auch so jemand austicken. Wer aber seinen Glauben in sich trägt und niemanden damit bedrängt, der hat alles Recht der Welt, das zu glauben. Egal, ob er einen Luzifer, Jahwe oder eine Gättin Shiva anbeten will.
Zuletzt geändert von Tyrion am Di 24. Jan 2017, 00:50, insgesamt 1-mal geändert.

Novas
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#1119 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Novas » Di 24. Jan 2017, 00:42

Kingdom. Die Wahrheit kann man auch einfacher und wesentlich kürzer in Worte fassen. Wen willst Du mit deinen Texten eigentlich erschlagen?

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Tyrion
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#1120 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Tyrion » Di 24. Jan 2017, 00:49

Kingdom hat geschrieben:Dikriminierung von der Welt erlebe, ich auch für Dinge die 30 Jahre zurück liegen.

Und das finde ich ebenso falsch.

Ich versichere Dir, von mir geht keine Bedrohung für Dich aus und ein Kaffe trinken würde ich mit Dir auch ohne Vorurteile. Aber eben das Thema müsste dann halt vielleicht nicht über die Sünde verlaufen.

Ich fühle mich von dir auch nicht bedroht - und einen Kaffee würde ich jederzeit mit dir trinken ;) .

Eben siehst Du geht ja. Ich sage lediglich es wird ein Reich kommen, dort wird nur der reinkommen, der Gott glaubt, nicht mehr und nicht weniger.

Exakt. Und ich will nicht einmal in dieses Reich, selbst wenn Gott existieren würde. Insofern eine doppelt positive Situation. Ich gönne dir deinen Platz im Recih von Herzen (glaube aber nicht, dass er existiert) und ich habe kein Problem damit, dass du ihn bekommst, wenn dem so wäre.

Dann hast Du aber Jesus und seine Kraft nie kennen gelernt, weil er hält was er verspricht und eben nicht nur bei mir. Der der Dir aber jetzt ein leichtes Gefühl schenkt, von dem sagt Christus, das er lügt und betrügt

Ich glaube auch nicht an einen Satan. Ich hatte aber intensiv an Jesus als Gottessohn geglaubt. Ich habe sehr viel gebetet, hatte geglaubt, mit ihm kommunizieren zu können. Im Nachinein ist mir klar, dass diese Kommunikation ein reiner Wunschtraum war. Das Erwachen aus dem Traum war gar nicht so einfach, da man sehr an solch imaginären Dingen hängt. Unser Gehirn ist eben so ausgerichtet, zu mystifizieren. Du bist da gerade mitten drin - so meine Ansicht. Es ist wie eine Drogensucht. Körpereigene Drogen aber, also nicht von außen unmd künstlich, aber trotzdem Drogen. Der Entzug ist nicht einfach, aber er macht den Kopf wieder klar und frei.
Und es fällt eine Last ab, man bekommt eine andere Sicht auf das Leben und kann es noch viel mehr wertschätzen. Jedenfalls geht das mir so. Der Tod ist grausamer, denn er beendet ja wirklich alles. Daher ist auch Töten so schlimm und die Todesstrafe als Beispiel ist endgültig ein absolutes NoGo. Und Gewalt lehnt man nicht ab, weil es von oben vorgegeben wird, sondern aus Überzeugung. Darin sehe ich keine böse Macht, keinen Lügner 8-)

Aber ich gehe davon aus, dass du auch diese, meine Ansichten respektierst, so wie ich die deinen.

Wie gesagt, Tyron es soll dein Wille geschehen das ist deine Wahl. Mein Moto ist eben nicht mein Wille, sonder sein Wille, das ist meine Wahl.

Dann hoffe ich, dass "sein Wille" dich nicht verführt, etwas Böses zu tun, ebenso wie du vermutlich hoffst, dass mein Wille mich nicht dazu verführt, Böses zutun .

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