Was ist wahrscheinlicher? Diese Erklärung oder die Vermutung das "etwas" da ist das höhere Macht besitzt, obwohl man dieses "etwas" noch nie gesehen hat?
Symbole an Kirchen
#111 Re: Symbole an Kirchen
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
#112 Re: Symbole an Kirchen
Man setzt nicht den Glauben voran, sondern legt in den Vorannahmen fest, dass es eine geistige Welt gibt. - Wissenschaftlich verfährt man,indem man bei der Forschung systematisch vorgeht und seine Argumentation intersubjektiv jederzeit nachprüfbar macht.
Falsch - es ist vollkommen offen, ob es welche gibt.
Ja - ich war wieder mal zu nah dran - da versucht man, offensiv rauszukommen.
ICH sprach von der 68er-Aussage - welche meinst Du konkret?
Das macht es aber nicht zum Faktum - trotzdem: Ich vermute es genauso wie Du. ----- Es gibt irgendwo eine Bibelstelle, dass man, wenn der Feind kommt, listig sein soll wie ein Fuchs.

Der Grund ist ein anderer: Die ständigen Störungen beim Aufbau eines gesellschaftlichen Menschenbildes, das von Abtreibung bis Anthropozetnrismus reicht. - Das hätte man gerne los.
Sie hätten nach allen Seiten (!) kritisch aufzuklären. --- Es gibt heute zuviel "Haltungs-Journalismus". - Richtig wäre: "Ein Journalist macht sich mit keiner Sache gemein - auch nicht mit einer guten".
Redlich und aufgeklärt wäre aus meiner Sicht, wenn jeder, der was sagt, intellektuell überprüft, auf Basis welcher Hermeneutik er überprüft und welche anderen Hermeneutiken es dazu geben könnte. - Ist anstrengend, aber halt Voraussetzung für höhere Weihen.
Je nach Hermeneutik. - Naturalistisch gesehen das eine, spirituell gesehen das andere.
#113 Re: Symbole an Kirchen
Nein; schlicht abhängig davon, ob man willkürlichen und beliebigen Glaubensdogmen anhängt oder nicht.

#114 Re: Symbole an Kirchen
Keinesfalls, stellen sich damit nämlich alle deine Unterstellungen auf den Kopf...

Eben; deshalb ist Theologie auch keine Wissenschaft.
#115 Re: Symbole an Kirchen
closs unsere Lachnummer, die keine Peinlichkeit kennt....

Aber Sven... >natürlich< ist das alles offen - so offen wie die Frage, ob es Pumuckl gibt, Waldgeister oder Feen.
Und wehe dem, der es wagt diese Fabelwesen als Fabelwesen zu bezeichnen! XD
#116 Re: Symbole an Kirchen
Der Laie Closs meint, man solle von der Göttlichkeit Jesu ausgehen und dann "gucken, was rauskommt".closs hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 14:19Man setzt nicht den Glauben voran, sondern legt in den Vorannahmen fest, dass es eine geistige Welt gibt. - Wissenschaftlich verfährt man,indem man bei der Forschung systematisch vorgeht und seine Argumentation intersubjektiv jederzeit nachprüfbar macht.

Wenn das kein Glabensbekenntnis ist, dann gibt es keine Glaubensbekenntnisse.

Ja, genau so offen, wie Globuli wirksame Medikamente sind.

Meine Güte, dass der Teufel die Täter verführt hat.

Jetzt verharmlost du die Taten der Kirche in der dir üblichen Weise. Der Feind, das sind diejenigen, die die Verbrechen aufklären wollen, incl. der Opfer, die man nicht wirklich als Opfer sieht, sondern als lästige Querulanten, die endlich mal Ruhe geben sollen.

Was hat da mit den Mißbrauchsfällen zu tun? Typisch closs: ablenken und verharmlosen.

Nach welcher Seite wurde denn nach der Meinung von closs nicht genug kritisch aufgeklärt?
Den Opfern ist deine Hermeneutik scheißegal. Die Mißbrauchspriester haben sich für höhere Weihen eh disqualifiziert.closs hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 14:19Redlich und aufgeklärt wäre aus meiner Sicht, wenn jeder, der was sagt, intellektuell überprüft, auf Basis welcher Hermeneutik er überprüft und welche anderen Hermeneutiken es dazu geben könnte. - Ist anstrengend, aber halt Voraussetzung für höhere Weihen.
Das ist clossens Lösung für alle Probleme. Man wechselt einfach die Hermeneutik und die Welt ist wieder heile.

Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
#117 Re: Symbole an Kirchen
DANN wäre die HKM ebenfalls keine - was nicht meine Behauptung ist (ich denke nur in Euren Kategorien).
Der Oberlaie Sven meint, dies dürfe nur die HKM: Von der Nur-Menschlichkeit ausgehen und dann "gucken, was rauskommt". --- Erneut: Wissenschaft ist eine Verfahrensweise, die mit Modellen arbeitet.
Das hat Ratzinger gesagt - und Du sagst jetzt, dass es auch Franziskus gesagt hat (wusste ich nicht). --- Das Problem: Das, was daraus wieder mal interpretiert wird, ist nicht das, was der Papst fundamental-theologisch meint. - Die Annahme, das Satanische als Wirkgröße zu benennen, entlastet doch nicht den Täter - auf so einen Schwachsinn muss man erst mal kommen.
Übergeordnet ist es die säkulare Welt, die die Kirche prinzipiell auf dem Kieker hat und jede Angriffsfläche nutzt. - Dass es Grund gab, aus Gründen der Judikative Gesetzesbrüche der Kirchen anders zu regeln als zuvor, hat vorher schon Leutheusser-Schnarrenberger erkannt (als sie Justizministerin war) - DAS ist kein "Feind". - Keiner sieht eine Judikative als Feind an, die im Rahmen ihrer Pflichten die Kirchen in die Pflicht nimmt.
Selbnstverständlich auch diesmal nicht. - Aber Du magst es halt nicht, wenn man sauber denkt - hier: Für Recht und Verbrechensaufklärung ist der Staat da - und nicht eine losgelassene Medienlandschaft. - Ich wundere mich immer wieder, wie wenig plötzlich Verfassungs-Grundlagen wert sind, wenn triefende Gesellschafts-Hypes die Oberhand bekommen. - Hatten wir alles schon mal.
Konkret nichts. - Diese Antwort bezog sich auf die säkularen Grundlagen-Aversionen der säkularen Welt gegen die Kirchen.
* Es wurde kein Gleichgewicht hergestellt zu all den anderen gesellschaftlichen Gruppen, in denen Missbrauch stattfindet.
* Es wurden keine staatsrechtliche (Selbst-) Kritik geübt: Dürfen wir überhaupt über unverurteilte Menschen urteilen?
* Missbrauch wurde (wie von Dir) als systemisches Probelm dargestellt, obwohl der Prozentsatz in Kirchen und säkularer Welt größenordnungsmäßig identisch ist.
* Dieses Thema wurde mit anderen zwischen Kirche und Gesellschaft stehenden Themen vermischt (Homosexualität, Frauenordination, Sexualität, etcf.) ohne selber die geringste Ahnung über fundamental-theologische Grundlagen zu haben.
* Es wurde so getan, als müsse sich die Kirche vor der Gesellschaft rechtfertigen, ohne auch nur die Frage zu stellen, ob dies nicht auch umgekehrt angebracht wäre.
* Es wurde so getan, als sei es ein gültiger Maßstab, ob die säkulare Gesellschaft die Kirche für glaubwürdig hält.
* etc.
All das (und noch mehr) würde eine aufgeklärte und redliche Medienlandschaft in den vergangenen Monaten thematisiert haben müssen - WENN sie sich mit nicht mit der einen, nämlich der säkularen Seite, gemein macht hätte. - Es liegt also eine unfaire PArteilichkeit vor - meistens aus Ahnungslosigkeit, aber auch aus Aggression. - Und wie wir hier aus dem Forum wissen: Agression macht weniger Arbeit als Ahnung.
Wir hattes es con Dir und Deinesgleichen. --- Was die Opfer angeht: Alle sind sich einig, dass sexualisierte Gewalt bei den Opfern zu lebenslangen Traumatisierungen führen kann und nicht beschönigt werden darf. - Aber das ist hier nicht das Thema - hier geht es weitgehend um einen Kampf zwischen Kirchen und der Medien-Gesellschaft.
Man sollte schon dazu in der Lage sein, in verschiedenen Hermeneutiken zu denken, wenn man an der Tür der Aufklärung anklopfen möchte.
#118 Re: Symbole an Kirchen
Doch; denn sie folgt keinen Dogmen!

Natürlich; in der HKM sowie in Wissenschaften allgemein kommen Fabelwesen halt nicht vor.
¯\_(ツ)_/¯
Nein; schlicht abhängig davon, ob man willkürlichen und beliebigen Glaubensdogmen anhängt oder nicht.

#119 Re: Symbole an Kirchen
Kannst du gesellschaftliche Gruppen benennen, in denen Missbrauch stattfindet?
Ist auch nicht notwendig, wenn Vergewaltiger kritisiert werden. Was soll es da groß an Selbstkritik geben?
Ist er nicht. Bitte um Beleg für diese schwachsinnige Behauptung!

In den Medien?
Nein, wurde es nicht.
Wäre es nicht; die Gesellschaft kann für die "geistlichen Untaten" nichts.
Deine Ausflüchte und Relativierungen stinken förmlich bis zum Himmel.
https://www.zeit.de/2018/39/misbrauchsf ... lbstbetrug
Ich kenne keine Organisation/Institution/Gesellschaft, in der in dieser extremen Häufung arme Kinder sexuell missbraucht werden. Keine einzige, nicht annähernd!
#120 Re: Symbole an Kirchen
Tatäst du es nur, dann würdest du nicht immer solchen Unsinn von dir geben.
Die HKM ist eine wissenschaftliche Methodik, die Glaubensideologen haben nicht mal eine Methode, sondern nur ihre Glaubensbekenntnisse, die sie dann zirkelreferent in den Quellen bestätigt finden wollen.
Und das Glaubensmodell des Laien closs ist ein Auslaufmodell.

Ähm, genau so haben es die Opfer empfunden.closs hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 16:17Das hat Ratzinger gesagt - und Du sagst jetzt, dass es auch Franziskus gesagt hat (wusste ich nicht). --- Das Problem: Das, was daraus wieder mal interpretiert wird, ist nicht das, was der Papst fundamental-theologisch meint. - Die Annahme, das Satanische als Wirkgröße zu benennen, entlastet doch nicht den Täter - auf so einen Schwachsinn muss man erst mal kommen.
Aber es wird ein Popanz aufgebaut nach dem Motto: wir, die Kirche, sind die eigentlich verfolgten. Dieses Spiel beherrscht Trump übrigens auch ganz gut.closs hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 16:17Übergeordnet ist es die säkulare Welt, die die Kirche prinzipiell auf dem Kieker hat und jede Angriffsfläche nutzt. - Dass es Grund gab, aus Gründen der Judikative Gesetzesbrüche der Kirchen anders zu regeln als zuvor, hat vorher schon Leutheusser-Schnarrenberger erkannt (als sie Justizministerin war) - DAS ist kein "Feind". - Keiner sieht eine Judikative als Feind an, die im Rahmen ihrer Pflichten die Kirchen in die Pflicht nimmt.
Ich mag nicht, wenn man verharmlost.
Was haben die Opfer von einem "Gleichgewicht". Das soll doch nur die Taten relativieren.
Du tust gerade so, als seien alle Beschuldigungen aus der Luft gegriffen. Wer immer wieder versetzt wird und immer wieder erneut auffällig wird, der ist kein Unschuldslamm.
Dazu kannst du sicher Zahlen vorlegen.
q.e.d.closs hat geschrieben: ↑Di 23. Jul 2019, 16:17* Dieses Thema wurde mit anderen zwischen Kirche und Gesellschaft stehenden Themen vermischt (Homosexualität, Frauenordination, Sexualität, etcf.) ohne selber die geringste Ahnung über fundamental-theologische Grundlagen zu haben.
* Es wurde so getan, als müsse sich die Kirche vor der Gesellschaft rechtfertigen, ohne auch nur die Frage zu stellen, ob dies nicht auch umgekehrt angebracht wäre.
* Es wurde so getan, als sei es ein gültiger Maßstab, ob die säkulare Gesellschaft die Kirche für glaubwürdig hält.
Man stilisiert sich als Opfer und lenkt damit vor der Verantwortung ab. Das altbekannte Spiel.
Doch, genau das ist das Thema und nicht irgendwelche Befindlichkeitsstörungen beleidigter Kleriker.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell