Wie lautet die "Gute Botschaft"?

Rund um Bibel und Glaube
Helmuth
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#111 Re: Wie lautet die "Gute Botschaft"?

Beitrag von Helmuth » Do 7. Jun 2018, 06:24

Über Salz und Pfeffer

PeB hat geschrieben: Biblische Beleidigungen sind also erlaubt? :lol:
Wenn sie der biblischen Botschaft im Geiste Jesus dienen, was späche dagegen? Solche Worte verletzen in der Regel nur den Stolz des inneren alten Menschen. Und der sollte uns egal sein. Jesus sagte sehr direkt:
Mt 12, 34 hat geschrieben: Otternbrut! wie könnt ihr Gutes reden, da ihr böse seid? Denn aus der Fülle des Herzens redet der Mund.
Otternbrut sagte heute keiner, dafür aber z.B. Arschloch oder Schwein. Sinngemäß sagte Jesus: "Ihr Schweine, wie könnt ihr Gutes reden ..." In der Regel fühlt man sich mit solchen Anreden beleidigt. Wenn Jesus hier aus seiner eigenen Fülle derart redet, dann macht mich das doch nachdenklich. Kurz darauf sagte er:
Mt 12, 37 hat geschrieben: denn aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.
Man muss sich seiner Sache sicher sein, wenn man die gute Botschaft derart salzt, sonst hat man sich selbst verpfeffert. Wenn es Jesus sagt, wird man sagen, er hätte jedes Recht dazu, weil es ja der Heilige Herr Jesus sagt, und dann gehen die religiösen Heinis reihenweise ehrfurchtsvoll auf die Knie und wagen kein Wort mehr dagegen.

Wenn ein Jünger so redet, wird er vorschnell als Unmensch abqualifizert. Selbstverständlich muss sein Wort auf den Prüfstein, keine Frage. Die übliche Reaktion ist aber Abwehr. Wer es automatisch zurückwirft, der hat aber nichts dazugelernt, weil er eines nicht macht: Die Prüfung an sich selbst.

Man würde es damit, wiewohl das den meisten Menschen in ihrer sündhaften Eitelkeit gar nicht bewusst wird, auf Jesus selbst zurückwerfen, vor dem man sich zuvor kriechend hingelegt hat, weil er darf ja die Botschaft mit "Schweinebrut" pfeffern. Nun wie nannte Jesus das: Heuchelei.

Da wir nun aber alle fehlen, so habe ich die Erfahrung gemacht, das mir persönlich ungeheuchelte Worte, stark gepfeffert, dafür aber herzlich gut gemeint beim Gesäß lieber sind also so mache nette Wort aus dem Gesicht, dafür aber fades Salz. Aber vielleicht bin nur ich so.

Die gute Botschaft soll selbstverständlich vorwiegend mit gutem Salz verabreicht werden.
Zuletzt geändert von Helmuth am Do 7. Jun 2018, 06:48, insgesamt 3-mal geändert.
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#112 Re: Wie lautet die "Gute Botschaft"?

Beitrag von Travis » Do 7. Jun 2018, 06:41

Helmuth hat geschrieben:Wenn sie der biblischen Botschaft im Geiste Jesus dienen, warum nicht? Solche Worte verletzen den Stolz des unerlösten Menschen. Und der sollte uns egal sein.
Wieso sollten uns unerlöste Menschen egal sein? Denn gerade solche Menschen habe lediglich einen unerlösten Stolz. (Was wäre eigentlich ein erlöster Stolz?) Was ist da eigentlich mit Titus 3,2? Streitereien sind schon anstrengend, aber sie mit Beleidungen zu spicken ist völlig fehl am Platz. Welche Botschaft die auf Beleidungen gründet ist dem Geiste Jesu überhaupt dienlich?

Desweiteren kann man bei Jesus sicher sein, dass er Aussagen wie den genannten NICHT aus dem eigenen nicht erlösten Stolz heraus dem Gegenüber an den Kopf wirft, weshalb es nicht ratsam ist, die eigenen Aussagen mit "biblischen" Beleidigungen zu pflastern. Wie oft hat Jesus so geredet? Einmal?

Generell finde ich es sehr bedenklich, wenn man sich Rechtfertigungen für Beleidigungen zurechtlegt. DAS Beleidigungen verwendet werden, lässt sich bei Menschen kaum vermeiden, was ansich schon schlecht genug ist. Man rauft sich wieder zusammen, bittet um Entschudligung und versucht es zukünftig zu vermeiden. Beleidigungen zu kultivieren und, wie in diesem Fall, gar zu rechtfdertigen und als gutes Vorgehen zu deklarieren, sehe ich als falsch an. Kombiniert man Beleidungen dann noch mit der Vorstellung, sie wäre für die eigene Person "gut motiviert" und gesteht dem Gegenüber nicht die selbe Motivation zu, ist dem eigenen Gutdünken in der verbalen Sünde Tür und Tor geöffnet.
Helmuth hat geschrieben:Wer es unreflektiert zurückwirft, der hat nichts dazugelernt.
Die von der Beleidigung getroffene Person hat also auch noch selber Schuld? Du liebe Zeit... Das liest sich wie Trump und sein Mauerbau in Richtung Mexko. Ich mauere die Mexikaner ein und lasse sie dafür bezahlen...
Helmuth hat geschrieben:Die gute Botschaft soll selbstverständlich vorwiegend mit Salz verabreicht werden.
Woow... wie falsch in Bezug auf die Rechtfertigung von Beleidgungen.
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#113 Re: Wie lautet die "Gute Botschaft"?

Beitrag von Helmuth » Do 7. Jun 2018, 06:49

Travis hat geschrieben: Woow... wie falsch in Bezug auf die Rechtfertigung von Beleidgungen.
Na, wenn das kein Treffer war. :clap:
Ich sehe, du hast NICHTS verstanden oder dazugelernt. Zweiteres ist deine Sache.

Bitte aber weiter mit der "Guten Botschaft" MIT Salz! :thumbup:
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#114 Re: Wie lautet die "Gute Botschaft"?

Beitrag von Travis » Do 7. Jun 2018, 06:52

Helmuth hat geschrieben:Ich sehe, du hast NICHTS verstanden.
Das Du eine durch Salz gewürzte Botschaft mit Herabsetzung und Beleidigung identifzierst, ist vermutlich selbst in diesem Forum bereits einigen Usern bekannt. Im biblischen Kontext ist die "Salzwürzung" allerdings mit Deinem Vorgehen nicht zu vergleichen.
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#115 Re: Wie lautet die "Gute Botschaft"?

Beitrag von Helmuth » Do 7. Jun 2018, 06:56

Travis hat geschrieben:Das Du eine durch Salz gewürzte Botschaft mit Herabsetzung und Beleidigung identifzierst, ist vermutlich selbst in diesem Forum bereits einigen Usern bekannt.
Auch ich habe mich stets zu prüfen, aber das ist meine Sache, permante Fehleinschätzungen fallen aber mit der Zeit schon auf. Deine wiederholt reflexartigen Strellungnnahmen sagt dazu einiges, ja einges, werter Travis, also lass gut sein.

Und weiter mit der Guten Botschaft. :Herz:
Zuletzt geändert von Helmuth am Do 7. Jun 2018, 06:59, insgesamt 1-mal geändert.
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#116 Re: Wie lautet die "Gute Botschaft"?

Beitrag von Travis » Do 7. Jun 2018, 06:59

Helmuth hat geschrieben:Auch ich habe mich stets zu prüfen, aber das ist meine Sache.
Was bringt eine Selbstprüfung, wenn dabei eine Rechtfertigung für fortgesetzte Beleidigungen herauskommt und Du den falschen Dampfer auf dem Du sitzt nicht bemerkst? Solltest Du dann Deine Selbsprüfung nicht einmal überprüfen? Es gibt keine biblische Rechtfertigung für Beleidgungen. Jesu Aussagen kannst Du nicht für Dich in Anspruch nehmen.
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#117 Re: Wie lautet die "Gute Botschaft"?

Beitrag von Helmuth » Do 7. Jun 2018, 07:00

Travis hat geschrieben: Was bringt eine Selbstprüfung, wenn dabei eine Rechtfertigung für fortgesetzte Beleidigungen herauskommt und Du den falschen Dampfer auf dem Du dann sitzt nicht bemerkst? Solltest Du dann Deine Selbsprüfung nicht einmal überprüfen?
Lass endlich gut sein, sagte ich. Du kapierst es wirklich nicht.
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#118 Re: Wie lautet die "Gute Botschaft"?

Beitrag von Travis » Do 7. Jun 2018, 07:02

Helmuth hat geschrieben:Lass endlich gut sein. sagte ich.
Weshalb? Weil
Kolosser 4,2-6 hat geschrieben:2 Seid beharrlich im Gebet und wacht in ihm mit Danksagung! 3 Betet zugleich auch für uns, auf dass Gott uns eine Tür für das Wort auftue und wir vom Geheimnis Christi reden können, um dessentwillen ich auch in Fesseln bin, 4 auf dass ich es so offenbar mache, wie ich es soll. 5 Verhaltet euch weise gegenüber denen, die draußen sind, und kauft die Zeit aus. 6 Eure Rede sei allezeit wohlklingend und mit Salz gewürzt, dass ihr wisst, wie ihr einem jeden antworten sollt.
so überhaupt nicht zu Deinem Vortrag passen will? Denn dort geht es nicht darum Beleidigungen zu rechtfertigen, und sie dann durch eine wie auch immer geartete Selbstprüfung zu legitimieren.
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#119 Re: Wie lautet die "Gute Botschaft"?

Beitrag von PeB » Do 7. Jun 2018, 07:32

JackSparrow hat geschrieben:
PeB hat geschrieben:Wenn ja, dann erkläre es mir.
In meiner Eigenschaft als Glaubender GLAUBE ich Astronomen, wenn sie in populärwissenschaftlichen Texten (z. B. https://www.spektrum.de/news/wenn-welte ... en/1320371) über das Sonnensystem berichten, weil ich GLAUBE, dass es sich bei Astrophysik um eine Naturwissenschaft und bei einer Naturwissenschaft nicht um eine Religion handelt. Gleichermaßen würde ich selbstverständlich auch den biblischen Propheten glauben, wenn die an Naturwissenschaft interessiert gewesen wären.
Ja, aber das ist nur eine mögliche Prognose aufgrund von Vorausberechnung basierend auf einer Auswahl von Daten (nämlich der, die bekannt sind) - ohne Einbeziehung möglicher zukünftiger Ereignisse, die nicht vorhersehbar sind. Es ist "Karten legen".
Wenn du häufig derartige Texte liest (wie ich auch), wirst du feststellen, dass 10 Astronomen oder Astrophysiker zu 10 abweichenden Prognosen kommen, die sich ähneln können, weil sie von der gleichen eingeschränkten Datenbasis ausgehen. Was kann uns das sagen? Ist das wichtig?

Eine andere Prognose der Astronomen sagt beispielsweise aus, dass der Einschlag eines Himmelskörpers auf der Erde - wie vor 65 Mio. Jahren - statistisch überfällig ist. Was bedeutet das? Müssen wir wirklich damit rechnen, dass bald wieder so etwas passiert? An diesem Beispiel kann man übrigens sehr gut die begrenzte Datenbasis erkennen: die Statistik der Vorausberechnung eines großen Kometen basiert auf vielleicht 4 oder 5 Ereignisse in der Erdgeschichte. Wie zuverlässig ist das?

Die Fehleinschätzung liegt immer darin, anzunehmen, die Wissenschaft wüsste bereits extrem viel. Sie weiß viel, ist aber angewiesen auf vorliegende Fakten, die je nach Forschungsgegenstand extrem rar sein können.

In der von dir angesprochenen Prognose geht es übrigens nicht um das "Weltende", sondern um das Ende der Erde. Ich gebe zu, dass die Entwicklung unserer Sonne eine ziemlich klar abgesicherte Erkenntnis ist. Sie wird sich, wenn sie den Wasserstoff verbrannt hat, stark ausdehnen und unter Umständen die Erde verschlucken - vielleicht. ;)
Wir warten mal die paar Milliarden Jahre ab - oder noch besser die paar Jahre, bis die Faktenbasis zu besseren Erkenntnissen führt.

Und btw: von "frühestens" - wie du - würde ich hier nicht sprechen. Denn das "frühest mögliche" Ende der Erde könnte auch schon deutlich früher sein, wenn etwa ein großer Himmelskörper einschlägt oder ein Neutronenblitz und trifft oder manch anderes, wovon wir noch gar keine Kenntnis haben. :)

Helmuth
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#120 Re: Wie lautet die "Gute Botschaft"?

Beitrag von Helmuth » Do 7. Jun 2018, 07:38

PeB hat geschrieben: Und btw: ...
Und btw: Peter, bist du an deinem Thema noch weiter interessiert? Man kann für neue Themen neue Threads eröffnen. Mich interessiert das Thema sehr und wenn ich das z.B. zu einem späteren Zeitpunkt nachholfn will, dann wird man mit dem ständigen OT einfach nur unendlich fadisiert. Fades Salz gehört weggeschüttet.
Zuletzt geändert von Helmuth am Do 7. Jun 2018, 07:39, insgesamt 1-mal geändert.
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