Samantha hat geschrieben:Dagegen spricht, dass die Apostel als glaubwürdige Zeugen auftraten, während nachfolgende Personen kaum dazu in der Lage waren, etwas zu bezeugen.
Es war damals durchaus üblich, daß Verfasser von Texten ein Pseudonym verwendeten, am liebsten einen bekannten Namen.
https://www.planet-wissen.de/kultur_med ... gelien.jsp
Beim Johannesevangelium ist allein schon wegen der späten Entstehungszeit (um 100 n. Chr.) der Apostel Johannes eher nicht der Verfasser.
Was die Evangelisten aufgeschreiben haben waren mündliche Überlieferungen, die sie mit mythologischen Geschichten verwoben, die wiederum aus anderen Kulten stammten. (Osiriskult, Dionysoskult, Mithraskult u. a.)
Das Johannesevangelium hat im Verhaltnis zu den synoptischen Evangelien eine Sonderstellung.
Interssanter Satz aus dem Video: Die einfachen Botschaften wie "Jesus ist der einzige Sohn Gottes", "Jesus erlöst uns von unseren Sünden", "Jesus ist für uns gestorben" waren die Eintrittskarte für die christliche Kirche.
Der gnostische Ansatz erschien den Bibelschreibern zu kompliziert.