Dass die neutestamentliche Forschung die in den Evangelien dokumentierte Botschaft Jesu von dem Naheherbeigekommensein des Reiches Gottes als wirklich und authentisch ansieht, ist alles andere als intellektuell unredlich. Da Gott vor 2000 Jahren bekanntlich NICHT seine Königsherrschaft auf Erden angetreten hat, ist die von den theologischen Experten einvernehmlich gezogene Schlussfolgerung, dass sich Jesus hier geirrt hat, unausweichlich.closs hat geschrieben:Es ist allenfalls historisch-kritisch naheliegend. - Es kann METHODISCH ("historisch-kritisch") naheliegend sein - ob es WIRKLICH ("historisch") naheliegend ist, stellt sich je nach Ansatz unterschiedlich dar. - Die Gleichsetzung von Methodik und Wirklichkeit ist intellektuell nicht redlich.Münek hat geschrieben:Es ist HISTORISCH mehr als naheliegend
Nochmals: Diese Schlussfolgerung haben nicht irgendwelche Atheisten gezogen, sondern gläubige renommierte Theologen wie Schweitzer, Grässer, Bultmann, Groos, Kasper, Rahner, Küng, Theißen etc. etc.