Münek hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2019, 10:01
Wird diese im großtheologischen Raum auch offiziell vertreten? Oder ist sie ausschließlich "Dein Baby"?
Es wird ganz tief in der Theologie so vertreten, wenn auch ggf. in anderen Worten - die Substanz ist identisch. Die offizielle pastorale Darstellung ist es nicht - das wäre überfordernd.
Münek hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2019, 10:01
Meines Wissens genügt allein der Glaube an den Sohn Gottes, um in den Genuss des "Ewigen Lebens" zu gelangen
Aber nicht in DEM Sinne, dass man sich dafür taktisch entscheidet, sondern dass man einem "Ziehen" nachgeht, das in einem ist - es muss "echt" sein. - Denn das Gezogenwerden ist mehr als eine taktische Handlung ("Bayern? - OK - dann entscheide ich mich für eine CSU-Mitgliedschaft"), sondern Bewusstseins-Handlung.
Münek hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2019, 10:01
Hört sich an wie Onkel Closs´s Märchenstunde im Reli-Unterricht Klasse 3 Grundschule.
"Märchenstunde" nicht, aber auf niedrigem Reflexions-Niveau schon. - Wie willst Du es anders machen, wenn Du nicht mehr als das vorfindest?
Pluto hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2019, 10:45
Das haben die alten Bibelschreiber auch nicht verstanden. Sie habe die Geschichten so geschrieben, wie sie die Entstehung der Welt verstanden.
Für sie war beides identisch: "Hier ist eine geistige Wahrheit/Wirklichkeit, die deshalb historisch stattgefunden hat". - Das sehen wir heute anders, aber damals hat es als Transoritmittel gereicht. ----- Heute ist es eher so, dass man auf Transportmittel achtet, aber keine Ladung hat.
Pluto hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2019, 10:45
Ich denke es waren eher nur Geschichten, die man sich am Lagerfeuer erzählte, darüber wie alles begann.
Beides. - Aber WaRUM hat man es sich erzählt? - Dazu gibt es mindestens zwei Antworten:
1) Man hat geistig gespürt, dass da Substanz drin liegt.
2) Man hat sich als Vorläufer von Karl MAy verstanden.
PeB hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2019, 12:30
Das ist primär etwas für mich persönlich. Und damit im Prinzip eine individuelle Zugangsmöglichkeit für jeden Einzelnen. Richtig - das erfordert Denkleistung, die womöglich überfordert.
Sehe ich genauso - das Problem: bei " Individuelle Zugangsmöglichkeit für jeden Einzelnen" denkt man heute an "intersubjektive Nachweisbarkeit", was prinzipiell bei Metaphysik nicht geht.
PeB hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2019, 12:30
Aber das verlange ich den Menschen ab, die den Anspruch haben, darüber zu diskutieren. Sonst dürfen sie es auch lassen.
Da ist Dein Anspruch zu hoch und passt nicht zu heute üblichen Denkformatierungen.
SamuelB hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2019, 12:38
Interesse sollte vorhanden sein und dann meine ich schon, dass es nachvollziehbar ist. Letztlich wird damit ja eine Entwicklung beschrieben, die jeder iwie durchläuft.
Seelisch ganz bestimmt - aber intellektuell?
SamuelB hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2019, 12:38
Wenn ich nicht wüsste, was gesprochen wird, würde ich da nicht hingehen, weil ich erst mal nicht weiß, ob ich da hinter stehe.
Die Leute wissen es ja (im wünschenswerten Fall) - aber damit ist es gut. - Wenn man es mal weiß, möchte man nicht mehr intellektuell drüber nachdenken.
SamuelB hat geschrieben: ↑Mi 27. Mär 2019, 12:38
Kommt auf die Person, der ich was erkläre.
Idealerweise ist das so. - Aber Verkündigung findet nun mal von der Kanzel statt.