Stellung von Jesus für Christen

Rund um Bibel und Glaube
Helmuth
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#101 Re: Stellung von Jesus für Christen

Beitrag von Helmuth » Do 31. Mai 2018, 22:28

jose77 hat geschrieben: Aber ich wälze meine Sünden nicht auf andere ab, sondern stehe aufrichtig dazu.
Das kannst du nicht, denn dann stirbst du. Du kannst vor dem Heiligen allmächtigen Gott nicht mit deiner Sünde auch nur einen Moment überleben. Lies dazu Jesaja 6.

Du bist im Irrtum, wenn du meinst die Gnade ist billig.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Novas
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#102 Re: Stellung von Jesus für Christen

Beitrag von Novas » Do 31. Mai 2018, 22:33

Das Barnabas-Evangelium: wahres Evangelium Jesu, genannt Christus, eines neuen Propheten, von Gott der Welt gesandt gemäss dem Bericht des Barnabas, seines Apostels

[...]Jedem aber, der nach der ursprünglichen Lehre Jesu und einer wahrheitsgetreuen Darstellung seines Lebens und des seiner Gefährten sucht, werden sich widrigste Umstände entgegenstellen, die sich dazu verschworen zu haben scheinen, seine Suche in die Irre laufen zu lassen: Einem Dickicht manipulierter oder ganz erfundener Schriften gegenüber, wird er es zutiefst bedauern, daß die allerersten grundlegenden vielfach bezeugten Dokumente vernichtet worden sind, und wie ein Detektiv die berühmte Frage stellen „cui bono?“. Wer hat den Nutzen jener Vernichtung von Dokumenten, der Manipulation von Texten, Evangelien oder Apostelbriefen? – Sind es in dogmatischer Hinsicht die eigenwilligen Ideen des Paulus gewesen, in dessen Sinn jene Fälschungen geschahen, so ist, ad personam gesprochen, die ungerechtfertigte Hervorhebung der Bedeutung des Paulus zulasten der anderen Apostel, insbesondere seines Mentors Barnabas und auch des Petrus, zu nennen, welche den wahren Verhältnissen und Begebenheiten sicher nicht gerecht wird. Alles spricht für die reale Möglichkeit, daß es sich bei unserem Barnabas-Evangelium um einen späten Nachfahren jenes berühmten Zeugnisses des Lebens Jesu handelt, das unter dem Namen „Nazaräer-Evangelium“ bekannt und hochgeschätzt wurde, aber gemeinsam mit in ihm fußenden oder es bezeugenden Schriften von mächtigen Kräften aus dem Verkehr gezogen worden war und so bis heute darauf wartet, wiederentdeckt zu werden. Daß eine solche Wiederentdeckung den Schriften eines paulinisch orientierten Christentums indessen nicht einfach entnommen werden kann, sondern in kriminalistischer Feinarbeit geradezu abgetrotzt werden muß, wird sich in schöner Klarheit zeigen[...]
Das Barnabas-Evangelium

jose77
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#103 Re: Stellung von Jesus für Christen

Beitrag von jose77 » Do 31. Mai 2018, 22:40

Lies Hesekiel 18 Helmuth.
Deine Theologie ist nichts für mich.
Grüsse von Jose


Lass mich!...Ich muss mich da jetzt kurz reinsteigern

Helmuth
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#104 Re: Stellung von Jesus für Christen

Beitrag von Helmuth » Do 31. Mai 2018, 22:47

jose77 hat geschrieben:Lies Hesekiel 18 Helmuth.
Deine Theologie ist nichts für mich.
Na gut eine Zirkeldiskussion brauche ich nicht. Du wirst es einmal sehen. In meinen Augen glaubst du an eine Selbtgerechtigkeit. Wir haben dir aber das Evangelium unseres Erlösers Jesus Christus hinreichend verkündet. Wenn du es ablehnst musst du die Konserquenzen tragen.
Zuletzt geändert von Helmuth am Do 31. Mai 2018, 22:51, insgesamt 1-mal geändert.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

jose77
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#105 Re: Stellung von Jesus für Christen

Beitrag von jose77 » Do 31. Mai 2018, 22:50

Ich glaube an Gottes Wort. Den Gott der sich Abraham offenbarte. Menschen glaube ich nicht.
Grüsse von Jose


Lass mich!...Ich muss mich da jetzt kurz reinsteigern

JackSparrow
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#106 Re: Stellung von Jesus für Christen

Beitrag von JackSparrow » Do 31. Mai 2018, 22:51

jose77 hat geschrieben:Ich glaube an Gottes Wort. Den Gott der sich Abraham offenbarte. Menschen glaube ich nicht.
Gut dass Abraham kein Mensch war.

Novas
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#107 Re: Stellung von Jesus für Christen

Beitrag von Novas » Do 31. Mai 2018, 22:53

jose77 hat geschrieben:Was war zuerst? Paulusbriefe oder die Evangelien?

Die Jesusbotschaft ist wesentlich älter und wichtiger, als die Schriften des Paulus. Meinetwegen kann das paulinische Christentum zugrunde gehen, denn ich glaube an Jesus und nicht an Paulus. Die Reich-Gottes-Verkündigung Jesu ist universal für alle Menschen von großer Bedeutung, aber um wirklich wirksam zu werden, muss sie aus der Umfesselung des paulinischen Christentums gelöst werden. Der katholische Theologe Hubertus Halbfas sagte es sehr schön:

Die Wahrheit eines Christentums, das der Reich-Gottes-Verkündigung Jesu folgt, ist aus sich überzeugend. Diese Wahrheit muss nicht geglaubt, nicht bewiesen und nicht verteidigt werden. Sich auf sie einzulassen, verlangt kein Verstandesopfer, sondern Sensibilität, Mitmenschlichkeit und Mitgefühl für alles Leben. Das Christentum, das sich in dieser Rückbesinnung auf die Reich-Gottes-Thematik zu sich selbst bekehrt, ist eine Größe, die sich heute selbst noch nicht kennt.

Interessant finde ich diese Formulierung: das Christentum müsse sich zu sich selbst bekehren. Das heißt, auf seinen jesuanischen Ursprung.
Zuletzt geändert von Novas am Do 31. Mai 2018, 22:54, insgesamt 1-mal geändert.

Helmuth
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#108 Re: Stellung von Jesus für Christen

Beitrag von Helmuth » Do 31. Mai 2018, 22:54

JackSparrow hat geschrieben:
jose77 hat geschrieben:Ich glaube an Gottes Wort. Den Gott der sich Abraham offenbarte. Menschen glaube ich nicht.
Gut dass Abraham kein Mensch war.
Genau das ist euer Problem, ihr stolpert über euren eigenen Unverstand, weil das Herz der Wahrheit verschlossen bleibt.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Novas
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#109 Re: Stellung von Jesus für Christen

Beitrag von Novas » Do 31. Mai 2018, 23:10

Jesu Verkündigung zielt nicht auf irgendeine blutleere und vom Leben entfremdete, dogmatische Lehre ab, sondern erfüllt und verwirklicht sich ganz und gar in seinem Leben. Das Christentum ist, wenn wir Jesus zum Maßstab nehmen, eine Lebenspraxis und weniger Glaubenslehre.

Es ist falsch bis zum Unsinn, wenn man in einem 'Glauben', etwa im Glauben an die Erlösung durch Christus, das Abzeichen des Christentums sieht: Bloß die christliche Praktik, ein Leben so wie der, der am Kreuze starb, es lebte, ist christlich.

~ Friedrich Nietzsche

Je weniger die Jesus-Nachfolge gelebt wird, desto mehr wird Jesus vergöttert. Jesus wollte nicht Anbeter haben, sondern Nachfolger. Das Gleiche gilt für Buddha, Muhammad und alle anderen erleuchteten Lehrer, Meister und Propheten, der Friede sei mit ihnen allen. Was bringt es uns, wenn sie Licht waren, solange wir das nicht sind?

Zippo
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#110 Re: Stellung von Jesus für Christen

Beitrag von Zippo » Fr 1. Jun 2018, 12:48

jose77 hat geschrieben:Wenn ich hier so lese wer Jesus ist, sind verschiedene Meinungen vetreten.

- Trinitarier ( Vater, Sohn...)
- Nicht-Trinitaner ( für mich nicht klar wie es aussieht)
- ZJ spezielle Nicht-Trinitaner
- Janoschianer ( fällt mit nichts anderes ein) Gott aber kein Vater, Sohn

Gibt es noch mehr?

Wieso ist das eigentlich nicht klar im Christentum?
Und wer hat Recht? (Wahrscheinlich jeder gem. eigener Meinung)
Es gibt schon verschiedene Richtungen im Christentum , aber in der zentralen Frage, rundum das Opferwerk Jesu sind sich eigentlich alle Christen einig. Die Fragen rund um die Stellung Jesu im Himmelreich sind zweitrangig.
Joh 3,16 Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
Es ist schon richtig, wenn kritisiert wird, daß über den Glauben an das Opferwerk Jesu, die praktizierende Nächstenliebe vernachlässigt werden könnte.

Aber man kann auch das Eine ernstnehmen und das Andere auch. Das Werk Jesu ist ja praktizierende Nächstenliebe.
Joh 15, 9 Wie der Vater mich geliebt hat, habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe! 10 Wenn ihr meine Gebote haltet, so werdet ihr in meiner Liebe bleiben, wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe. 11 Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch sei und eure Freude völlig werde. 12 Dies ist mein Gebot, dass ihr einander liebt, wie ich euch geliebt habe. 13 Größere Liebe hat niemand als die, dass er sein Leben hingibt für seine Freunde. 1
Der Herr Jesus hat für alle, die ihm ernsthaft nachfolgen sein Leben hingegeben, damit wir vor dem Gericht bewahrt werden und ewiges Leben erhalten. Eine größere Nächstenliebe hat keiner, als daß er sein Leben läßt für seine Freunde.

Wieso sollten wir diese Liebe verachten ?

Es ist ja fast so, als wenn uns jenand einen Rettungsring hinwirft und wir sagen stolz:

Nein danke, das schaff ich schon.

Liebe Grüsse Thomas

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