gibt es den satan wirklich?
#101 Re: gibt es den satan wirklich?
Satan ist eine gute Argumentation, um nicht die Frage zu stellen , warum Gott soviel Leid auf dieser Welt zulässt. Einer muss
immer der Böse sein. Aber das ist menschlich, deshalb ist Satan ein reines Hirngespinst des Homo Sapiens. Ob die Neandertaler
auch bereits einen "Sündenbock " hatten?
immer der Böse sein. Aber das ist menschlich, deshalb ist Satan ein reines Hirngespinst des Homo Sapiens. Ob die Neandertaler
auch bereits einen "Sündenbock " hatten?
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.
#102 Re: gibt es den satan wirklich?
Mez hat geschrieben:Satan ist eine gute Argumentation, um nicht die Frage zu stellen , warum Gott soviel Leid auf dieser Welt zulässt. Einer muss
immer der Böse sein. Aber das ist menschlich, deshalb ist Satan ein reines Hirngespinst des Homo Sapiens. Ob die Neandertaler
auch bereits einen "Sündenbock " hatten?
Nee, ganz bestimmt nicht.

Selbst für die alten Juden war "Satan" als Randfigur kaum der Rede wert. Das gilt im orthodoxen Judentum im Grunde bis heute...
Der "böse" Satan

sind mir völlig schleierhaft und scheinen auch den hiesigen christlichen Usern nicht klar zu sein. Im "Alten Testament" spielt Satan ei-
ne völlig untergeordnete Rolle und wird "als mythologische Gestalt" nur dreimal kurz erwähnt. Er wird im "Tanach" weder als Feind
Gottes noch als Rebell dargestellt. Das ist Fakt, liebe Christen.
Ganz im Gegenteil, es ist alles ganz anders:
Nach Auffassung der alten Juden ist ihr Gott Jahwe ALLEIN "sowohl die Ursache des Guten
als auch des Bösen " (Jes. 45, 6-7):
"Ich bin der Herr und sonst niemand. Ich erschaffe das Licht und mache das Dunkel, ich
bewirke das Heil und erschaffe das Unheil!. Ich bin der Herr, der das alles vollbringt."
Da gibt es keine Konkurrenz durch seinen "satanischen" Sohn!



PS
Sollte uns eine solch selbstherrliche Selbstaussage eines "GOTTES" nicht zu denken geben. Ich
denke schon... Wer hier das Menschengemachte nicht sieht, ist - sorry - glaubensblind .

#103 Re: gibt es den satan wirklich?
Das Problem mit dem Leid in der Welt wird hierdurch nicht gelöst. Voraussetzung (hier gegeben) dass man in einem monotheistischen System denkt. Denn Gott könnte auch den Teufel in die Schranken weisen (weil Gott ja der "Stärkere" ist).Mez hat geschrieben:Satan ist eine gute Argumentation, um nicht die Frage zu stellen , warum Gott soviel Leid auf dieser Welt zulässt. Einer muss
immer der Böse sein. Aber das ist menschlich, deshalb ist Satan ein reines Hirngespinst des Homo Sapiens. Ob die Neandertaler
auch bereits einen "Sündenbock " hatten?
Erst wenn man den Teufel zu einem Gegen-Gott aufbaut (und damit den "reinen" Monotheismus erheblich aufweicht), hat man einen astreinen Sündenbock. Das Judentum ist hier viel sauberer monotheistisch (siehe auch Müneks Ausführungen).
#104 Re: gibt es den satan wirklich?
Münek hat geschrieben:
Nach Auffassung der alten Juden ist ihr Gott Jahwe ALLEIN "sowohl die Ursache des Guten
als auch des Bösen " (Jes. 45, 6-7):
"Ich bin der Herr und sonst niemand. Ich erschaffe das Licht und mache das Dunkel, ich
bewirke das Heil und erschaffe das Unheil!. Ich bin der Herr, der das alles vollbringt."
Sollte uns eine solch selbstherrliche Selbstaussage eines "GOTTES" nicht zu denken geben. Ich
denke schon... Wer hier das Menschengemachte nicht sieht, ist - sorry - glaubensblind .
Ein immer wieder interessanter Bibelvers, den ich schon oft mit Christen etwas dann sehr blassen Angesichts diskutierte. Schauen wir uns einmal andere Übersetzungen an:
auf daß man erfahre, von der Sonne Aufgang und der Sonne Niedergang, daß außer mir keiner sei. Ich bin der HERR, und keiner mehr; der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe das Übel. Ich bin der HERR, der solches alles tut.
(Luther 1912)
weiter:
damit man erkennt vom Aufgang der Sonne und von ihrem Untergang her, dass es außer mir gar keinen gibt. Ich bin der HERR - und sonst keiner -,der das Licht bildet und die Finsternis schafft, der Frieden wirkt und das Unheil schafft. Ich, der HERR, bin es, der das alles wirkt.
(Elberfelder)
und weiter:
damit vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang erkannt werde, daß gar keiner ist außer mir. Ich bin der Herr, und sonst ist keiner, der ich das Licht mache und die Finsternis schaffe; der ich Frieden gebe und Unheil schaffe. Ich, der Herr, vollbringe dies alles.
soweit das alte Testament.
Das dieses Christentum aus Gott den allmächtigen Satan selbst machte, des wäre dann einer der unsterblichen Treppenwitze des Christentums.
Aber das Christentum machte ja auch aus Jesus den Messias, den Gott im alten Testament so niemals wollte.
Ist schon ein Kreuz, mit dem Kreuz.
#105 Re: gibt es den satan wirklich?
Queequeg hat geschrieben: Aber das Christentum machte ja auch aus Jesus den Messias...
nein das machte die Bibel, das Christentum machte aus Jesus einen Gott. Sogar einen dreieinigen Gott.
Angelas Zeugen wissen was!
#106 Re: gibt es den satan wirklich?
Der Autor der Bibel ist der Heilige Geist!
"Spalte den Glauben in Gut und Böse und herrsche über die Schöpfung!" (NIS - Der Baum der Erkenntnis)
"Denn sie wissen nicht, was sie tun!" (J.C.)
Wissen ist Macht! Ob ihr wollt oder nicht! Ihr lebt ewig!

"Spalte den Glauben in Gut und Böse und herrsche über die Schöpfung!" (NIS - Der Baum der Erkenntnis)
"Denn sie wissen nicht, was sie tun!" (J.C.)
Wissen ist Macht! Ob ihr wollt oder nicht! Ihr lebt ewig!

#107 Re: gibt es den satan wirklich?
NIS hat geschrieben: Ob ihr wollt oder nicht! Ihr lebt ewig![/i][/b]
ist klar. wenige im Himmel der Rest in der Hölle

Angelas Zeugen wissen was!
#109 Re: gibt es den satan wirklich?
Martinus hat geschrieben:Queequeg hat geschrieben: Aber das Christentum machte ja auch aus Jesus den Messias...
nein das machte die Bibel, das Christentum machte aus Jesus einen Gott. Sogar einen dreieinigen Gott.
Unser Käpptn Jack zeigte dir auf, das du von der Kenntnis biblischer Inhalte nicht gerade be und erleuchtet bist und nach deinem Beitrag kann man nur sagen - ja, du bist mit den biblischen Inhalten wenig bis garnicht vertraut.
Kommen wir zum Messias: Gott, allein Gott legte im alten Testament fest, welche Merkmale, Kennzeichen, welch ein Charakteristikum überhaupt gültig ist, um ein Messias zu sein. Wir schauen uns das dann einmal näher an:
1. Er muß jüdisch sein. (Deuteronomium 17,15, Numeri 24,17)
2. Er muß dem Stamm Judah angehören (Genesis 49,10) und ein direkter männlicher Nachkomme (Sohn nach Sohn) von König David (1. Chronik 17,11, Psalm 89,29-38; Jeremia 33,17; 2. Samuel 7,12-16) und König Salomon sein. (1. Chronik 22,10; 2. Chronik 7,18)
3. Er muß das jüdische Volk aus dem Exil versammeln und nach Israel zurückbringen. (Jesaja 27,12-13; Jesaja 11,12)
4. Er muß den Jüdischen Tempel in Jerusalem wieder aufbauen. (Micah 4,1)
5. Er muß den Weltfrieden bringen. (Jesaja 2,4; Jesaja 11,6; Micah 4,3)
6. Er muß die ganze Welt beeinflussen, den einen G-tt anzuerkennen und ihm zu dienen. (Jesaja 11,9; Jesaja 40,5; Zephania 3,9)
Wird eine, auch nur eine einzige dieser Kriterien nicht erfüllt, so ist das Messiastum nicht gegeben, wir behalten dabei immer im Hinterkopf, diese Kriterien sind Gottes, nicht des Menschen.
Hier die jüdische Quelle, Dieser Text ist ein Auszug aus dem Handbuch gegen Judenmission „Die jüdische Antwort an Missionare“ von Rabbi Bentzion Kravitz, immerhin von einem jüdischen Rabbi:
http://www.maschiach.de/content/view/79/93/
Bleibt dann nun die Frage, warum wurden die Juden nun rund zweitausend Jahre lang verfolgt, geächtet, massakriert und zu Millionen abgeschlachtet, wenn sie alles, aber auch alles Recht darauf haben, Jesus Christus als Messias abzulehnen, denn nach Gottes Vorgaben ist Jesus der Messias gewiss nicht.
Vielleicht solltest du endlich, endlich einmal damit beginnen, die Bibel verstehend zu lesen... und hier dem Alten Testamente und den Juden die Ehre geben, die den Juden und ihrer Tora gebührt.
#110 Re: gibt es den satan wirklich?
Warum so kleinlich? Kotzen statt kleckern!
Der nächste Papst sollte ein Rabbi sein. Auch in der EKD wären Rabbis die kompetenteren Führungskräfte.
Der nächste Papst sollte ein Rabbi sein. Auch in der EKD wären Rabbis die kompetenteren Führungskräfte.