Münek hat geschrieben:Jakobus beweist mit seiner Glaubensaussage, dass er nicht bibelfest war.
Vielleicht stand ihm kein Exemplar des Tanach oder der Septuaginta zur
Verfügung. Oder er war beim "Heim-Bibel-Studium" nicht immer ganz bei
der Sache gewesen.
Jedenfalls scheinen ihm die Versuchungsgeschichten mit [
Hiob[/b] nicht bekannt gewesen zu sein. Sonst hätte er nicht so einen Blödsinn
schreiben können.
Jakobus war die Geschichte Hiobs im Gegensatz zu dir sehr wohl bekannt. Er wusste gem. Hiob 1:7-12, dass Gott die Prüfung Hiobs
zwar zuließ aber er selbst hier nicht dafür verantwortlich war:
PS: Ein Bibelstudium mit dem Schwager würde dir sicherlich ganz gut tun.7 Da sprach der Herr zum Satan: Wo kommst du her? Und der Satan antwortete dem Herrn und sprach: Vom Durchstreifen der Erde und vom Umherwandeln darauf! 8 Da sprach der Herr zum Satan: Hast du meinen Knecht Hiob beachtet? Denn seinesgleichen gibt es nicht auf Erden, einen so untadeligen und rechtschaffenen Mann, der Gott fürchtet und das Böse meidet! 9 Der Satan aber antwortete dem Herrn und sprach: Ist Hiob umsonst gottesfürchtig? 10 Hast du nicht ihn und sein Haus und alles, was er hat, ringsum eingehegt? Das Werk seiner Hände hast du gesegnet, und seine Herden breiten sich im Land aus. 11 Aber strecke doch einmal deine Hand aus und taste alles an, was er hat; laß sehen, ob er dir dann nicht ins Angesicht absagen wird! 12 Da sprach der Herr zum Satan: Siehe, alles, was er hat, soll in deiner Hand sein; nur nach ihm selbst strecke deine Hand nicht aus! Und der Satan ging vom Angesicht des Herrn hinweg.
- aber nur EIN Mal 
) für "Ich-Orientierung", da Ich-Orientierung automatisch Gott-Abwendung ist. Insofern lässt Gott zu, dass der Mensch mit seinem Ich (das er zur wahren Erkenntnis haben soll und muss) gott-abwendend umgeht. - Dieses Zulassen dieser Möglichkeit, kann man als "Verführung" bezeichnen - und wenn Du das meinst, stimme ich Dir zu. Woanders würde ich es nicht tun, weil das eigentlich etwas verquer angewendet ist.
