wie gefährlich sind Meinungen

Rund um Bibel und Glaube
Ruth
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#11 Re: wie gefährlich sind Meinungen

Beitrag von Ruth » Mi 28. Aug 2019, 11:15

Pluto hat geschrieben:
Mi 28. Aug 2019, 10:43

Leila hat geschrieben:
Mi 28. Aug 2019, 09:44
Es ist der Kampf gegen das eigene Fleisch und der Kampf gegen den Versucher, ihr wisst, wen ich meine.
Vergiss es. Wir sind unser eigenes Schicksal. Es gibt vermutlich keine Satan und keinen Gott. Allzu oft wollen wir die Schuld für unsere Vergehen an höhere Mächte abgeben (sei es Satan oder Gott) anstatt unser Schicksal selber in die Hand zu nehmen und für das Wohl unser Aller zu arbeiten. Man sagt allzuoft: "Ich bin nicht so, aber ich habe jetzt gerade keine Zeit". Wann, wenn nicht jetzt ist die richtige Zeit zu handeln?

Ich denke, beides im Einklang miteinander ist das Beste.
Verlassen auf Gott ... ohne passiv die Verantwortung abzuschieben ...
... selbst zu handeln, nach dem Maß an Gaben, die Gott uns gegeben hat.
... wobei das Vertrauen auf Gott sich darauf stützt, dass ER *mir* zeigt, wie es funktionieren kann.

Die Schöpfung funktioniert nur im Einklang miteinander und mit seinem Schöpfer. Da, wo dies unterbrochen oder gar zerstört wird, entsteht eine Wunde, ein Loch, das weitere Verletzungen nach sich ziehen kann, wenn es nicht repariert wird.
Zuletzt geändert von Ruth am Mi 28. Aug 2019, 11:34, insgesamt 2-mal geändert.

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Travis
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#12 Re: wie gefährlich sind Meinungen

Beitrag von Travis » Mi 28. Aug 2019, 11:18

romana hat geschrieben:
Mi 28. Aug 2019, 11:07
Wach auf Pluto. Der Mensch hat alles verursacht, WEIL er es selber in die Hände nahm.
Alles wird von einem Problem zum nächsten führen. Kein Ausweg wenn wir uns auf uns verlassen.
Zumindest bekommt man den Eindruck das irgendwas schrecklich schief gelaufen sein muss. Kein einziges der anderen Lebewesen macht so viel Mist wie der Mensch.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

Edelmuth
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#13 Re: wie gefährlich sind Meinungen

Beitrag von Edelmuth » Mi 28. Aug 2019, 11:53

Pluto hat geschrieben: Es gibt vermutlich keine Satan
Ziel erreicht. :thumbup: Da wird der Spitzbube sich aber freuen und kann weiterhin ungestört im Geheimen hinter den Kulissen wirken. :thumbdown:
Pluto hat geschrieben:Allzu oft wollen wir die Schuld für unsere Vergehen an höhere Mächte abgeben (sei es Satan oder Gott) anstatt unser Schicksal selber in die Hand zu nehmen und für das Wohl unser Aller zu arbeiten.
Dem Wohle anderer zu dienen, das haben in den vergangenen 6000 Jahren Kaiser-Könige-Landesfürsten Präsidenten -Päpste und-und-und behauptet. Ist es ihnen aber gelungen? Mit Verlaub, die in Prediger 8:9 u. Jeremia 10:23 vor Jahrtausenden festgehaltene Realität wird selbst ein Herr Pluto nicht bestreiten können:
9 All dies sah ich, und ich achtete auf alles, was unter der Sonne getan wurde: Schlecht ist für den Menschen eine Zeit, in der der Mensch Macht hat über den Menschen.
und:
23 Ich weiß, HERR, dass der Mensch seinen Weg nicht zu bestimmen vermag, dass keiner beim Gehen seinen Schritt lenken kann.
Der Mensch ist ja nicht einmal in der Lage seine eigenen Probleme zu lösen-geschweige die der anderen. Stimmt's oder hat ´Gott
auch hier wieder einmal Recht lieber Pluto?
:wave:
Doch wenn eintrifft, was du ihnen angekündigt hast – und es wird ganz sicher eintreffen –, dann werden sie erkennen, dass ein Prophet unter ihnen gelebt hat.«
Hesekiel 33:33
            

Munro
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#14 Re: wie gefährlich sind Meinungen

Beitrag von Munro » Mi 28. Aug 2019, 12:09

Pluto hat geschrieben:
Mi 28. Aug 2019, 10:43

Es gibt vermutlich keinen Satan und keinen Gott.


Erinnerst du dich an jene Aktion in England?
An die roten Busse mit der Inschrift: "There is probably no God!"

Nun fehlte noch eine weitere Aktion: "There is probably no Devil either!"

:idea:
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

JackSparrow
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#15 Re: wie gefährlich sind Meinungen

Beitrag von JackSparrow » Mi 28. Aug 2019, 12:12

Leila hat geschrieben:
Mi 28. Aug 2019, 08:40
Einer meint, es sei gut, den Wald abzubrennen,
ein anderer meint, es sei gut, Ausländer ins Land zu lassen,
ein weiterer findet es nicht gut, den Ausländer in das Land zu lassen,
wiederum einer meint, Gott gäbe es gar nicht,
der nächste sagt und ob!
Wen störts. Die Leute schnappen irgendwo eine hübsche Floskel auf und nach dreimaligem Gebrauch halten sie die Floskel für ihre Meinung.

ich hüte mich lediglich vor Menschen, die nicht gewillt sind, potentiell auf einen gemeinsamen Nenner zu gelangen
Auf deinen Nenner.


Ruth hat geschrieben:
Mi 28. Aug 2019, 10:17
Wer die geltenden Gesetze festlegt und danach urteilt, der hat die Macht.
Wer den eigenen Willen durchsetzt, der hat die Macht.

Da kommt dann wieder Gott ins Spiel.
Götter können Meinungen haben und Gesetze festlegen bis zum Sankt Nimmerleinstag, wenns ihnen Freude bereitet. Vermutlich hat aber ein Kilo Blumenkohl noch größere Chancen, jemals von irgendjemandem angehört zu werden.


Travis hat geschrieben:Kein einziges der anderen Lebewesen macht so viel Mist wie der Mensch.
Keine einzige der anderen Religionen jammert so ausdauernd über den Menschen wie das Christentum. Daraus könnte man schließen, dass das Jammern weniger eine Ursache als vielmehr eine Folge der Religionszugehörigkeit darstellt. Andererseits müsste man als Mediatorvariable noch die geographische und wirtschaftliche Lage einbeziehen, da ja beispielsweise in ärmeren Ländern wie Kuba oder Bolivien deutlich weniger über die Welt gejammert wird als im reichen Europa.

Leila
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#16 Re: wie gefährlich sind Meinungen

Beitrag von Leila » Mi 28. Aug 2019, 13:23

Ruth hat geschrieben:
Mi 28. Aug 2019, 10:17
Leila hat geschrieben:
Mi 28. Aug 2019, 09:44
..... ich überlasse Gott die Regie und halte mich strikt an sein Wort.
......

Das hapert dann aber schon wieder an den Unterschieden der Meinung, was denn Gottes Wort sei.

Ebenso kann man sagen: feste Regeln (Gesetze) bewirken ein System, das einheitlich ist, und deshalb Frieden schaffen kann.
Aber dann gibt es wieder etliche Meinungen, dass bestimmte Regeln, wenn sie zu festgelegt sind, das Gegenteil von Frieden bewirken.

Alles in Allem geht es immer um Macht. Wer die geltenden Gesetze festlegt und danach urteilt, der hat die Macht.
Da kommt dann wieder Gott ins Spiel. Ich sage: wenn ich mich ganz auf Gott verlasse, ihm mein Leben überlasse, dann bewirkt das Frieden. Aber auch nur dann, wenn meine Umgebung auch mit Gott rechnet. Denn das Leben eines Menschen mit Gott ist individuell verschieden. Und daran reiben sich die Menschen, versuchen eine Einheit zu schaffen, mit Gesetzen, die eigentlich auch wieder aus Meinungen entstanden sind, was denn richtig oder falsch, gut oder böse sei.

Leila hat geschrieben:
Mi 28. Aug 2019, 09:44
.....ich überlasse Gott die Regie und halte mich strikt an sein Wort. Klingt zunächst wie Unfreiheit, entpuppt sich aber als Freiheit und Einheit und Freude.

Freiheit kann man nur innerhalb der eigenen Grenzen erleben.
Einheit unter Menschen gibt es nicht.
Freude ist eine Emotion, die so begrenzt ist, wie der Mensch eben ist - also auch nur im eigenen Rahmen erfahrbar.

Natürlich kann man sich als Mensch von allen äußeren Einflüssen, in sich selbst zurückziehen. Aber dann ist man quasi auf einer Insel, mitten im stürmischen Leben.

Ohne Meinungen funktioniert gar nichts. Sie sind zwar oft zerstörend, lassen Unfreiheit spüren, und fördern Leid. Aber über dem Ganzen kann man einen Schlüsselvers der Bibel stellen.
Römer 12,21 hat geschrieben:Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.

...und die Jahreslosung passt dann auch noch dazu ...

Psalm 34,15 hat geschrieben:Suche Frieden und jage ihm nach!


Hallo Ruth,

du hast dir auch schon Gedanken gemacht, finde ich gut.

Du kannst unter den Menschen dem Frieden nachjagen, wenn der Nachbar es nicht will, hast du schon verloren.

Der Frieden ist im Inneren eines Menschen, Versöhnung mit Gott, Einklang mit Ihm ...

Der Mensch alleine kann es nicht sein, denn: wenn ich Frieden suche, wo es doch keinen Frieden gibt, hat Gott zurecht Einwände...

Zudem sind die Menschen ja unterschiedlich, manche machen auf lustig mit Hinzi und Kunzi, ich gehöre bestimmt nicht dazu, andere suchen in Gott die Wahrheit und in dem Gegenüber Gott. Es sind nur kurze Sätze, aber glaube mir, innen, in mir, da sind es Bücher...

Leila
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#17 Re: wie gefährlich sind Meinungen

Beitrag von Leila » Mi 28. Aug 2019, 13:28

Travis hat geschrieben:
Mi 28. Aug 2019, 09:53
Leila hat geschrieben:
Mi 28. Aug 2019, 09:44
Gehen wir einen Schritt weiter, wenn der Mensch mal so, mal so agiert (hier schließe ich die Reaktion ein) dann hat er ein Problem, er muss ernten, was er sät.
Da hast Du recht.
Leila hat geschrieben:
Mi 28. Aug 2019, 09:44
Was meine ich: ich überlasse Gott die Regie und halte mich strikt an sein Wort. Klingt zunächst wie Unfreiheit, entpuppt sich aber als Freiheit und Einheit und Freude.
Hat Gott mit Israel durchexerziert. Das Ergebnis ist ernüchternd, weil der Mensch ohne Hilfe von Außen nicht so sein kann, wie es nötig ist, um in Gottes Nähe überleben zu können. Und das, obwohl Freiheit, Einheit und Freude so greifbar waren wie sie nur sein konnten. Dazu waren sie ständig mit den Wundern Gottes konfrontiert.
Leila hat geschrieben:
Mi 28. Aug 2019, 09:44
Es ist der Kampf gegen das eigene Fleisch und der Kampf gegen den Versucher, ihr wisst, wen ich meine.
Der Kampf, der nur gewonnen werden kann, wenn Gott im Menschen ist.

Lieber Travis,

du wirst auch immer kryptischer :D

Sicher, wenn in einem Menschen Gott nicht wohnt...

Vernunft, die viel Gelobte, unterliegt dem Fleisch und findet sich in Meinungen wieder und erstarkt :lol:

Leila
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#18 Re: wie gefährlich sind Meinungen

Beitrag von Leila » Mi 28. Aug 2019, 13:31

JackSparrow hat geschrieben:
Mi 28. Aug 2019, 12:12
Leila hat geschrieben:
Mi 28. Aug 2019, 08:40
Einer meint, es sei gut, den Wald abzubrennen,
ein anderer meint, es sei gut, Ausländer ins Land zu lassen,
ein weiterer findet es nicht gut, den Ausländer in das Land zu lassen,
wiederum einer meint, Gott gäbe es gar nicht,
der nächste sagt und ob!
Wen störts. Die Leute schnappen irgendwo eine hübsche Floskel auf und nach dreimaligem Gebrauch halten sie die Floskel für ihre Meinung.

ich hüte mich lediglich vor Menschen, die nicht gewillt sind, potentiell auf einen gemeinsamen Nenner zu gelangen
Auf deinen Nenner.


Ruth hat geschrieben:
Mi 28. Aug 2019, 10:17
Wer die geltenden Gesetze festlegt und danach urteilt, der hat die Macht.
Wer den eigenen Willen durchsetzt, der hat die Macht.

Da kommt dann wieder Gott ins Spiel.
Götter können Meinungen haben und Gesetze festlegen bis zum Sankt Nimmerleinstag, wenns ihnen Freude bereitet. Vermutlich hat aber ein Kilo Blumenkohl noch größere Chancen, jemals von irgendjemandem angehört zu werden.


Travis hat geschrieben:Kein einziges der anderen Lebewesen macht so viel Mist wie der Mensch.
Keine einzige der anderen Religionen jammert so ausdauernd über den Menschen wie das Christentum. Daraus könnte man schließen, dass das Jammern weniger eine Ursache als vielmehr eine Folge der Religionszugehörigkeit darstellt. Andererseits müsste man als Mediatorvariable noch die geographische und wirtschaftliche Lage einbeziehen, da ja beispielsweise in ärmeren Ländern wie Kuba oder Bolivien deutlich weniger über die Welt gejammert wird als im reichen Europa.

Ja, genau. :wave:
So wie ich dir nichts von Gott erzählen kann, so kannst du mir nichts von eurer Sichtweise erzählen, ohne, dass es mich ermüdet und auch anödet.

Pluto
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#19 Re: wie gefährlich sind Meinungen

Beitrag von Pluto » Mi 28. Aug 2019, 13:53

Travis hat geschrieben:
Mi 28. Aug 2019, 11:18
Kein einziges der anderen Lebewesen macht so viel Mist wie der Mensch.
Das mag so sein, abe der Mensch ist nun mal extrem erfolgreich auf allen Gebieten, weil er neugierig ist. Kein anderes Lebewesen hat es geschafft sich Häuser zu bauen oder zum Mond zu fliegen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

romana
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#20 Re: wie gefährlich sind Meinungen

Beitrag von romana » Mi 28. Aug 2019, 13:56

Super Leistungen, während viele Menschen am Hungern sind.

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