Abischai hat geschrieben:Sicher ist dieses Thema wichtig, aber ich würde das nicht vor denen austragen, die gar nichts damit zu tun haben, die sich selbst nicht als Christen verstehen und daher auch keinerlei Interesse daran haben, folgenden Satz zu leben.: "Die Liebe deckt eine Menge Sünden zu."
Ich denke, das ist nicht nur ein Thema unter Christen. Wie schon Lena anmerkt .....
Lena hat geschrieben:
Mir fällt auf, dass es überall solche von der Art gibt. Das macht nirgends halt. Dass der Mensch oft etwas besonderes sein will, sehe ich auch überall. Man will der schönste, der schnellste, der stärkste sein. Die verrücktesten Dinge werden gemacht, nur um sich von anderen abzuheben, bewundert und bestaunt zu werden.
... ist das ein Thema, das alle angeht - die Gläubigen, wie die Ungläubigen.
Abischai hat geschrieben:
Das ist ein Thema, welches die Ungläubigen (aus Sicht der Bibel "Ungläubige") nichts angeht, und was schon gar nicht vor denen, oder schlimmer noch: mit ihnen zuerdiskutiert werden darf.
Ich meine, es ist sogar besonders wichtig, dass genau die Nichtglaubenden in diese Diskussion mit einbezogen werden. Weil einige der Gläubigen ihre Selbstdarstellung mit dem Namen Gottes oder des Heiligen Geistes absichern und so vorgeben, immun gegen andere Verständnisweisen sein dürfen, da ihre Inspiration ja quasi "von ganz oben" käme, und deshalb nicht anfechtbar sei. Menschen, die nicht an Gott glauben, dürfen gerne wissen, dass dieser Missbrauch des Namen Gottes nicht in Ordnung ist, und auch nicht von allen anderen Gläubigen geteilt werden.
Abischai hat geschrieben:
Je nach Wetterlage, kann man sich einiger Voten der Unbeteiligten sicher sein, aber das ist das berüchtigte "Perlen vor die Säue werfen". Diese Revolution frißt ihre eigenen Kinder.
Damit gibst du vor, dass die Aussagen von Christen immer "Perlen" seien, und diejenigen, welche nicht glauben, die Säue. Ich würde beidem widersprechen. Manchmal (oder sogar ziemlich oft) können besonders fromm klingende Worte von Gläubigen ziemlicher Schrott sein, und diejenigen, welche das kritisieren und hinterfragen sind oft die eindeutig klügeren der Gemeinschaft.
1Johannes4 hat geschrieben:Was solche Leute „wollen“, können wir beide nicht wissen. Aber ich würde bei jedem Christen nach einer Art „Erweckungserlebnis“ ein erhöhtes Mitteilungsbedürfnis erwarten. Unter einem solchen Eindruck wird man sein eigenes „Erlebnis“ womöglich auch als „Nonplusultra“ betrachten und deswegen auch anderen Erfahrungen, die sich vielleicht in so manchem Punkt unterscheiden, ablehnend begegnen.
Dann ist es, meiner Meinung nach, besonders wichtig, wenn man einem solchen Menschen zeigt, dass seine eigenen Erfahrungen eben nicht das Nonplusultra sind und auch nicht sein sollen.
Unter den Christen wird oft Mission und Bekenntnis besonders groß geschrieben. Problematisch wird das besonders dann, wenn einzelne Menschen oder Gruppen meinen, sie können die unfehlbare Wahrheit für sich beanspruchen. Da heraus enstehen solche Diskussionen, die keinesfalls den Frieden Gottes zeigen, sondern genau das Gegenteil.
Hemul hat geschrieben:Wenn jemand etwas besonderes sein möchte, muss er es sich auch gefallen lassen, dass man das Besondere was er absorbiert-und hier geht es ja um biblische Aussagen-an Hand der Schrift überprüft.
Man kann anhand der Schrift so manches belegen. Wenn man Frieden predigt, gibt es dazu Bibelstellen und wenn man Kampf predigt, ebenfalls. Erfahrungsgemäß arten solche Bibelvers-Kämpfe unendlich aus, bis die Beteiligten aufgeben, überhaupt darüber zu sprechen. Das ist dann natürlich auch wieder belegbar, durch die Schrift, wie zB auch der Spruch: "Perlen vor die Säue werfen" ... man kann fast alles mit der Bibel belegen, das man gerne unter die Leute bringen will.