Das ist schlicht und einfach falsch und m.E. ist das wieder nur deine Definition des Gesetzes. Immer schon betonte Gott die Liebe und immer noch gelten die Gesetze. Keines hatte Jesus abgeschafft. Aber der Kern ist dies:Magdalena61 hat geschrieben: Das mosaische Gesetz regelt die Beziehung zwischen Gott und den Menschen und die Beziehungen der Menschen untereinander. Es ist so eine Art BGB Israels und fordert Werkgerechtigkeit.
5Mo 6, 5 hat geschrieben: Und du sollst JHWH, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft.
Auch die Propheten wiesen darauf hin:3Mo 19, 18 hat geschrieben: Du sollst dich nicht rächen und den Kindern deines Volkes nichts nachtragen, und sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Ich bin JHWH.
Das Problem ist fast immer so, dass man sich selbst zum Maßstab wird und die eigene Interpretation den Worten Gottes gibt anstelle in Demut schlicht die dafür geltenden Gebote einhält, welche ja die Grenzen aufzeigen, wann die Liebe nicht mehr eingehalten wird. Es sind also Grenzzäune, um dir der Übertretung bewusst zu werden. Mehr als das konnten sie doch nie sein. Es gab ja bloß 10 Worte dazu! Diese dafür mit Eidverpflichtung durch Blut. Werde erfüllt mit Heiligem Geist und fertig, so einfach ginge es.Mi 6, 8 hat geschrieben: Es ist dir gesagt, o Mensch, was gut ist und was JHWH von dir fordert: Was anders als Recht tun, Liebe üben und demütig wandeln mit deinem Gott.
Da Gott in das Herz sehen kann, weiß er in welcher Gesinnung jemand etwas tut. Menschen können das ja gar nicht wie er und sollten es in der Regel auch nicht, es sei denn sie wurden von oben dazu aufgefordert darüber zu befinden.
Da stimme ich überein. Und es war seit eh und je schon so. Damals wie heute erkennen viele religiöse Eiferer nicht, was "Gerechtigkeit aus Glauben" in Wahrheit bedeutet. Dabei hatte Gott das seit eh und je (siehe die drei obigen Zitate) verkünden lassen.Magdalena61 hat geschrieben: Ein "Fürwahrhalteglaube", der die historischen Begebenheiten als Tatsache anerkennt, jedoch keinerlei Auswirkungen hat auf die persönliche Lebensgestaltung, ist jedenfalls nicht gemeint.