Ausgangsfrage/n der Theodizee

Rund um Bibel und Glaube
JackSparrow
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#11 Re: Ausgangsfrage/n der Theodizee

Beitrag von JackSparrow » Mi 9. Nov 2016, 20:34

fin hat geschrieben:Wie lassen sich die Grundübel erklären, wenn unsere Welt einer göttlichen Schöpfung entsprungen ist,
Wenn die Welt einer Schöpfung des Bibelgottes entsprang, dann erklären sich die Grundübel logischerweise durch die Worte des Bibelgottes.

ich bin Jahwe, und keiner sonst, der das Licht bildet und Finsternis schafft, der Heil wirkt und Unheil schafft, - ich, Jahwe, bin's, der alles dies bewirkt.
Jesaja 45:7

dessen Ordnung und Urgrund das Gute ist?
Diese Hypothese ist nicht biblisch.


closs hat geschrieben:Was IST eigentlich Leid?
Na was schon. Leid ist ein dauerhaft erhöhter Glucocorticoid-Spiegel im Blut aufgrund solcher wiederholt auftretender externer Reize, die wir umgangssprachlich als "Stress" bezeichnen. Symptome sind beispielsweise ein geschwächtes Immunsystem, Verdauungsbeschwerden oder eine erhöhte Herzfrequenz.

Weil der Mensch sich nur in einem dialektischen Raum (= vom Wesen her unheilen Raum) entwickeln kann.
Menschen entwickeln sich in einer Gebärmutter.

closs
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#12 Re: Ausgangsfrage/n der Theodizee

Beitrag von closs » Mi 9. Nov 2016, 21:52

JackSparrow hat geschrieben:Na was schon. Leid ist ein dauerhaft erhöhter Glucocorticoid-Spiegel im Blut
Die Steigerung von "Leid" ist "Leiter", an der man hochsteigen kann und runterfällt, wenn man nicht aufpasst. - Folge davon ist "Leid" - deswegen heisst es ja "Leiter". :!:

Pluto
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#13 Re: Ausgangsfrage/n der Theodizee

Beitrag von Pluto » Mi 9. Nov 2016, 22:02

closs hat geschrieben:
JackSparrow hat geschrieben:Na was schon. Leid ist ein dauerhaft erhöhter Glucocorticoid-Spiegel im Blut
Die Steigerung von "Leid" ist "Leiter", an der man hochsteigen kann und runterfällt, wenn man nicht aufpasst. - Folge davon ist "Leid" - deswegen heisst es ja "Leiter". :!:
Wenn man es könnte, wäre die Steigerung von Leid eher "leider".
Aber es geht leider nicht. Hauptwörter kann man nicht steigern.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#14 Re: Ausgangsfrage/n der Theodizee

Beitrag von closs » Mi 9. Nov 2016, 22:10

Pluto hat geschrieben:Wenn man es könnte, wäre die Steigerung von Leid eher "leider".
Scheiß auf die Rächtschreipung.

Kennst Du eigentlich die Steigerung der Stadt "Hamm"?
.
.
.
.
Hamm - Hammer - Hamster. :idea:

2Lena
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#15 Re: Ausgangsfrage/n der Theodizee

Beitrag von 2Lena » Mi 9. Nov 2016, 22:17

Ihr macht das schon mal ganz gut mit den Wortspielereien ...
Wird bald eine Grundübung für Bibelverse daraus?

Ziska hat geschrieben:Es reicht, sich mit Gottes Wort der Bibel zu befassen, um sich von unnützen und wertlosen philosophischen Gedanken zu befreien. Denn dazu ist die Bibel da! Darum gab uns Gott die Bibel!
In Ordnung!
Leider kommt darin genau die Information heraus, die hier so kontrovers diskutiert werden.
Soll von denkenden Leuten erwartet werden, dass sie sich bezüglich der Bibeltexte etwas in die Tasche lügen, wo Leute nur klatschen und fromm reden? Es gibt welche, die die Bibel genau anschauten.
Da kam dies dabei heraus:
http://www.way-to-allah.com/dokument/10 ... _Bibel.pdf

Ziska hat geschrieben:Leider gehörst du zu denen, die das Wort Gottes so dermaßen in Stücke zerfleddern, das nichts mehr übrig bleibt, als nur leeres Gerede....
Falls es dir gelingt, oben genannte 101 Widersprüche vollkommen auszumerzen - bitte leg los ...

Falls es dir gelingt, die alte griechische und die östliche Philosophie mit dem Christentum wieder zu vereinen - dann bitte leg schnell los. Mir ist es in beiden Arten gelungen - über die andere Form des Lesens.

Schau, wenn Jacksparrow diesen Satz schreibt:
Jesaja 45:7 ich bin Jahwe, und keiner sonst, der das Licht bildet und Finsternis schafft, der Heil wirkt und Unheil schafft, - ich, Jahwe, bin's, der alles dies bewirkt.
und dann schreibt, es erklären sich die Grundübel damit ... so merkst du, dass er zwar die Kopierfunktion am Computer kennt, aber von dem Inhalt des Verses rein gar nichts begreifen (wollte) / konnte und sich "?deshalb" mit Unfug abgibt?

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fin
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#16 Re: Ausgangsfrage/n der Theodizee

Beitrag von fin » Mi 9. Nov 2016, 22:45

-- Spammer & Trolle --

Da hier Admin & Sohn höchstpersönlich den Thread zuspammen, wird es Zeit, die Segel zu streichen!

fin

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Halman
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#17 Re: Ausgangsfrage/n der Theodizee

Beitrag von Halman » Mi 9. Nov 2016, 22:59

closs hat geschrieben:
fin hat geschrieben:Diese Art der Darstellung findet man zb. in der Theosophie, Antroposophie, aber auch in Strömungen des New Age. Der große Unterschied zu den aufgeklärten Naturwissenschaften ist der, daß diese Bewegungen keine rein materialistische Anschauung vertreten, sondern von einem spirituellen Urgrund ausgehen, von geistigen Wirkmächten, die für Licht und Schatten stehen.

Besagte Lehren gehen davon aus, daß Gott eine Welt begründen mußte, in der zwei Pole (gut und böse) vorkommen, damit überhaupt eine Entwicklung stattfinden konnte/kann, in der der Mensch einen geeigneten Raum vorfände, um sich freiheitlich zu entwickeln - dies ist jener dialektische Prozess von dem closs spricht
Kompliment - das hast Du sehr gut verstanden. :thumbup: :thumbup:
Dies ist eine Möglichkeit.

In meinem Beitrag vom Do 1. Sep 2016, 13:41 zitiere ich aus Briefen von Dietrich Bonhoeffer. Außerdem ist dort ein Link zu einer Jahresarbeit einer Schülerin zum Thema Theodizee enthalten.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

closs
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#18 Re: Ausgangsfrage/n der Theodizee

Beitrag von closs » Mi 9. Nov 2016, 23:11

Halman hat geschrieben:In meinem Beitrag vom Do 1. Sep 2016, 13:41 zitiere ich aus Briefen von Dietrich Bonhoeffer.
Hab's gelesen - ich kann keinen Widerspruch erkennen zu meiner Version. - Der Unterschied mag sein, dass Bonhoeffer es eschatologischer formuliert, während ich es eher kühl ontologisch/dialektisch begründe. - Bonhoeffer ist hier eine Bereicherung, vor allem, weil er ja genau in der persönlichen Situation ist, die ihn zum Betroffenen macht.

Halman hat geschrieben:Außerdem ist dort ein Link zu einer Jahresarbeit einer Schülerin zum Thema Theodizee enthalten.
Schöne Gedanken dabei, aber modern kontaminiert.

Pluto
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#19 Re: Ausgangsfrage/n der Theodizee

Beitrag von Pluto » Do 10. Nov 2016, 08:08

fin hat geschrieben:-- Spammer & Trolle --

Da hier Admin & Sohn höchstpersönlich den Thread zuspammen, wird es Zeit, die Segel zu streichen!
Dein Problem ist, du bist nicht kritikfähig. Sobald du Widerspruch zu erkennen glaubst, machst du die Fliege.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

2Lena
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#20 Re: Ausgangsfrage/n der Theodizee

Beitrag von 2Lena » Do 10. Nov 2016, 08:51

@ fin
Naja, ein paar gute Beiträge hast du gebracht.
Gaben sie wirklich eine Antwort auf die Zeitprobleme
oder war auf deiner Seite entlang nur eine Zurschaustellung?

Das ist mir dazu eingefallen, bei deinem Satz: ...wird es Zeit, die Segel zu streichen!
Wohin segeln?
Das Problem ist - Zeit seines Lebens plagt sich ein Mensch fast nur mit Spammern und Trollen und er wird seinerseits in den anderen Augen in solchen Kategorien niedergemacht. Keine Bleibe - nirgends?
Alles zum Wegwerfen?

Außer ...................
... einer beginnt die "christlichen Lebensregeln" mit Entgegenkommen anzuwenden. Liebe (auch) deine Feinde. Ist schon schwer, ich weiß es. Es soll jedoch hervorragende Zukunftsaussichten haben. Leider wird darüber wirklich nirgends exakt wissenschaftlich diskutiert und experimentiert.

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