Bastler hat geschrieben:Thema abgetrennt aus: Wann wurde das Lukas Evangelium geschrieben?
Die historisch-kritische Exegese hat einen grundlegenden Fehler: Sie kann uns nur Wissen geben, aber keinen Glauben.Pluto hat geschrieben:Ich bin sprachlos und entrüstet zugleich.
Kommst daher, und erklärst perfekt die historisch-kritische Exegese, und sagst dann dass du nicht dran glaubst.
Pfui!
Nee, mein Lieber,
da liegst Du völlig daneben. Du kannst doch nicht im Ernst der "historisch-kritischen Exegese"
als grundlegenden Fehler anlasten, dass sie als streng-wissenschaftliche Diziplin "keinen Glau-
ben zu geben vermag."

Dafür ist sie schlicht nicht zuständig. Wenn Du das von ihr einforderst, verlangst Du gleichzeitig,
sie solle nicht genehme Wahrheiten verschweigen und möglichst weit in den hintersten dunklen
Keller verbannen. Nee, soooo geht es nun wirklich nicht.
Immer wieder begegne ich hier im Forum unterschwellig der Auffassung, man müsse es um des
Glaubens willen mit der WAHRHEIT nicht immer so genau nehmen (weggucken, bloß nicht zur
Kenntnis nehmen, ausblenden, nicht so genau hinhören, besser die Ohren auf Durchzug stellen).
Was ist das für ein merkwürdig-schwacher GLAUBE, der historische Wahrheiten scheut wie der
Teufel das Weihwasser? Fakt ist allerdings auch, dass viele Menschen doch irgendwann mal den
Durchblick gewinnen und sich endgültig vom Glauben verabschieden (als sog. Abtrünnige



diffamiert ). Wie ist so etwas möglich? Jetzt komme mir bloß nicht mit der mythologisch-christlichen Gestalt des Satan.


