zum Glück

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Pflanzenfreak
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#11 Re: zum Glück

Beitrag von Pflanzenfreak » Di 19. Nov 2013, 22:29

Abischai hat geschrieben:Wir sollten Glücksgefühl vom Glücklichsein unterscheiden.
...und zwar wie? Wenn ich tendenziell glücklich bin, werde ich leicht auf Glücksmomente ansprechen und bin für das freundliche Türeaufhalten dankbar. Wenn für mich alles selbstverständlich ist werde ich es nichtmal bemerken, dass sich da Jemand um mich kümmert.

Pluto
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#12 Re: zum Glück

Beitrag von Pluto » Di 19. Nov 2013, 23:23

Abischai hat geschrieben:Wir sollten Glücksgefühl vom Glücklichsein unterscheiden.

Das ist doch wie mit der Liebe.
Geliebt werden und sich geliebt fühlen, sind oft sehr verschieden.

Der Schlüssel zum Glücklichfühlen, wenn man tatsächlich Glück hat, ist die Dankbarkeit.
Wer die nicht hat, und das sind viele(!), wird alle Glückumstände nicht erkennen und immer noch unglücklich erscheinen.
Ich glaube Catholic und du habt Beide recht. Gelassenheit und Dankbarkeit gehören beide zum Glück.

Geleibt werden hängt nicht von uns ab, sondern vom Gegenüber. Wenn geliebt fühlen und werden nicht synchron sind, dann hat man ein Problem, weil dann spielt das Gegnüber einem etwas vor.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Abischai
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#13 Pubertät--- eine Entschuldigung für schlechtes Benehmen?

Beitrag von Abischai » Mi 20. Nov 2013, 00:31

abgetrennt aus: Zum Glück

Dann spielt das Gegenüber etwas vor...

Gibt es nicht auch die andere Variante, daß jemand wirklich geliebt wird, ohne Netz und doppelten Boden, man sich aber nicht geliebt fühlt, weil man schlicht falsche Erwartungen hat und "Liebe" denkt, obwohl man Spaß und Freude meint.

Sowas beobachte ich nämlich auch häufig.
Die "pubertierenden" Jugendlichen (ich glaube nicht an den Terminus "Pubertät"!) "wissen" ja auch immer ganz genau, daß sie nicht geliebt werden, was in den seltensten Fällen stimmt. Sie beleidigen damit zutiefst diejenigen, die sie trotz alledem lieben und sind hernach zu stolz, ob dieser Dinge zurückzugehen und um Vergebung zu bitten.

Diese Leute verwechseln nämlich unerfüllte Selbstverliebtheit mit der Liebe von anderen.
Egoismus kann man niemals befriedigen.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Pluto
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#14 Re: zum Glück

Beitrag von Pluto » Mi 20. Nov 2013, 00:40

Abischai hat geschrieben:Gibt es nicht auch die andere Variante, daß jemand wirklich geliebt wird, ohne Netz und doppelten Boden, man sich aber nicht geliebt fühlt, weil man schlicht falsche Erwartungen hat und "Liebe" denkt, obwohl man Spaß und Freude meint.
Glaube ich nicht. Man kann Liebe vortäuschen, aber wenn Jemand wirklich liebt, dann spürt das der andere irgendwie.

ich glaube nicht an den Terminus "Pubertät"!
Solltest du aber!
Denn in dieser Phase, die 5 Jahre oder länger dauern kann, und die jeder Jugendlicher durchläuft, wird das Gehirn um etwa 70% umgebaut, und der Körper nimmt seine endgütige Form und Proportionen an. Bilogisch passieren da gewaltige Veränderungen, und das muss ein junger Mensch verarbeiten, ob er will oder nicht.
Hast du Kinder in dem Alter?
Diese Leute verwechseln nämlich unerfüllte Selbstverliebtheit mit der Liebe von anderen.
Wusste ich nicht.
Egoismus kann man niemals befriedigen.
Das stimmt allerdings! :thumbup:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Abischai
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#15 Re: zum Glück

Beitrag von Abischai » Mi 20. Nov 2013, 01:08

Pubertät:

Dieser Begriff wurde erfunden, um eine unnatürliche Abgrenzung zu schaffen.
Das ist ungefähr so, als wenn man zwei sich streitenden Nachbarn vorschlägt, sie sollten doch den Zaum abreißen und eine Mauer mit Stacheldraht bauen. Beiderseits der Front finden sich sofort Helfer ein, die mit Werkzeug und Tatkraft den Streithähnen übergebühr "zu Hülf" eilen und ihnen die Möglichkeit nehmen, sich zu vertragen, obwohl sie das im Grunde wollten.

Es gibt diese Phase der Entwicklung: JA,
sie ist problematisch: NEIN

Den Kindern wird eingeredet, sie müßten schwierig sein, sonst wären sie nicht in Ordnung. Da zerreden Außenstehende eine Familie.
Geile Sache! Und daher ist mir dieser Terminus verhaßt wie der Nationalsozialismus, wie die Pest und wie der Teufel selbst.

Wenn mein Freund zu viel trinkt, dann rede ich mit ihm und schicke ich nicht zu den anonymen Alkoholikern.
Es gibt sowas wie induziertes Irresein, Erfüllungszwang und so weiter.

Wenn es in der Pädagogik und Psychologie eine Ausgeburt der Inkompetenz gibt, dann diejenigen, die die "Pubertät" als Begrifflichkeit eingeführt haben. Vielleicht sind sie ja auch nicht inkompetent, sondern nur unheimlich durchtriebene Schweinehunde. Denn A.Hitler hat trefflich bemerkt: "Wer die Jugend hat, hat die Zukunft".
Wie wahr. Und die Jugend wird geraubt, Kidnapping!

Meiner eigenen Erfahrung nach ist das so.:
Man ist plötzlich mit einer Menge Belastungen und Anforderungen konfrontiert und hat Respekt vor den Älteren noch nicht gelernt. Dann kotzen die "Teens" groß, worüber sie sich in der Regeln später schämen. Es ist nichts weiter als gesellschaftlich geförderte Unverschämtheit.

Die sensible Fragekultur der Kinder aufzufangen, das können die Erwachsenen durchaus, wenn sie es denn können. Aber wenn sie sich zunächst gegen die Unverschämtheit verwöhnter Kinder zur Wehr setzen müssen, um dann evtl. gnädig angehört zu werden... das sieht der Bürger in der Regel nicht ein.

Die Frage ist: wer hat angefangen, wer ist schuldig? Wer sind die Demagogen?

Ich kenne die, die meinen Kinder erklären, daß sie nicht auf mich hören sollen. Das hat aber mit Pubertät überhaupt nichts zu tun. Man verschanzt sich nur in der sicheren gesellschaftlichen Akzeptanz der "Pubertät", ein Freifahrtsschein. Das gehört eher in die Richtung des Spruches : "Wie ein Wahnsinniger der mit Brandpfeilen um sich schießt und tötet ist einer, der seinen Bruder betrügt und spricht, >ich habe nur gescherzt<."

Ebenso die gedankenlosen Kids, aufgehetzt von wohlwissenden Erwachsenen (Demagogen), die ihre Eltern bis zur Grenze belasten und hernach "uups" sagen, und zur Tagesordnung übergehen.

____________________
Ich habe/hatte/werde haben: Teenager-Kinder, mehrere.
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#16 Re: zum Glück

Beitrag von Pluto » Mi 20. Nov 2013, 01:38

Abischai hat geschrieben:Pubertät:

Es gibt diese Phase der Entwicklung: JA,
sie ist problematisch: NEIN
Nein? Natürlich ist sie problematisch, sehr sogar! Was glaubst du was da abläuft in der Entwicklung eines Menschen im Alter zwischen etwa 13 und 18 Jahren? Da finden Umwälzungen statt, und zwar nicht nur die sichtbaren Veränderungen am Körper, sondern vor allem im Gehirn, im Geist eines Menschen — 70% Umbau des Gerhirns sind nicht leicht zu verkraften.

Jungs sind da mehr betroffen als Mädchen, weil sie zum ersten Mal in ihrem Leben einen Schuss einer potenten Droge erhalten: das Testosteron was sie total verrückt macht. Da wird nicht nur die Stimme rauh, oder der Bart beginnt zu sprießen. Da beginnt auch der geistige "Abnabelungsprozess" von den Eltern. Deshalb revoltieren sie scheinbar gegen die Eltern. In dem Alter sind alle Eltern einfach nur blöd, weil sie uns (die Kids) nicht verstehen, sie wollen laute Musik und Lärm, werden oft aggressiv, und spielen gern den Macho. Sie meinen das sei das große Glück; freuen sich einfach am Leben zu sein, wähnen sich oft unsterblich und entwickeln eine Leck mich am Arsch! Mentalität.

So ist sie nun mal, die Droge Testosteron . Diese Phasedurchläuft Jeder junge Mann. Mädchen erleben was ähnliches, aber weniger instensiv, und vor allem sind sie nicht so aggressiv.
Es kann dann erstaunlich lange dauern, bis "die Kids" wieder die "Kurve" kriegen und zu normalen Bürgern werden.

____________________
Ich habe/hatte/werde haben: Teenager-Kinder, mehrere.
Dann bereite dich geistig darauf vor... dann bist du in ihren Augen plötzlich der döfste Mensch auf der ganzen Welt, aber nimms nicht tragisch, es renkt sich alleine wieder ein.

Glaube mir, denn ich habe es an meinen Kindern erlebt: den ganzen Zyklus! Heute sind wir die besten Freunde.
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#17 Re: zum Glück

Beitrag von Abischai » Mi 20. Nov 2013, 02:33

Ich lebe darin, mittendrin, und ich war von kurzem selbst noch Teenager.

Auf Deine Frage hin: "was meinst du denn..."

Ich meine nicht, ich weiß es.
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Magdalena61
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#18 Re: zum Glück

Beitrag von Magdalena61 » Mi 20. Nov 2013, 23:58

God bless you all for what you all have done for me.

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