Der Unterschied ist, bei Ritualen geht die Initiative vom Menschen aus, welcher Gott zu einem bestimmten Handeln bewegen möchte. Man könnte sagen: Der Mensch versucht/ beabsichtigt, durch Opfergaben oder bestimmte spirituelle Übungen, "die Götter gnädig zu stimmen".closs hat geschrieben:Das würden viele auf dieselbe Stufe stellen wie magische Rituale.Magdalena61 hat geschrieben: Vielleicht hattest du gläubige Vorfahren... "Segen und Gnade auf tausend Generationen..."
Die Treue Gottes/ das Gesetz von Saat und Ernte, kann man nicht durch Rituale (Lippenbekenntnisse und religiöse Handlungen) beeinflussen.
Die Baalspriester auf dem Karmel 1. Kön. 18, haben sich sicher sehr angestrengt und die bei ihnen gebräuchlichen Rituale nach Vorschrift durchgezogen. Was nützte es ihnen?
Gott bekannte sich NICHT zu ihrem "Glauben". Und darauf kommt es an. Bekennt sich Gott zu dem, was wir Christen hier inszenieren; setzt Er seine Unterschrift darunter, antwortet Er "mit Feuer"?
Die Baalspriester hätten auf Elia hören und ihren "Gott" wechseln können. Elia hat sicher einige Worte mehr gesagt/ gepredigt gehabt, als in 1. Kön. 18 zu lesen ist. "Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten? Ist der HERR Gott, so wandelt ihm nach, ist's aber Baal, so wandelt ihm nach.. Und das Volk--- antwortete ihm nichts".
Die Baalspriester auch nicht. Wer verzichtet schon gerne auf gesellschaftlich allgemein anerkannte Traditionen und Privilegien und gibt eine angesehene Position auf, um den lebendigen Gott an die ERSTE Stelle in seinem Leben zu setzen (egal, was es kostet)?
Die Begriffe "getaufter Mensch" und "Christ" müssen nicht notwendigerweise identisch sein.Der "Vorsprung" besteht nur unter dem Aspekt der Außensicht - etwa: "Unter dem Gesichtspunkt, dass nur Christen heilsfähig wären, hätte der eine einen Vorsprung vor dem anderen". -
Aber nur, wenn Er Lust dazu hat, bzw., wenn das Handeln des Menschen nach dem Willen Gottes erfolgt.Ich glaube nicht, dass sich Sakramente als magisches Ritual verstehen. - Allerdings sind es geistige Vorgänge - in den Sakramenten wirkt nach katholischer Lesart Jesus Christus selbst.
Gott lässt sich nicht herumkommandieren. WENN Er segnet, was Er NICHT befohlen hat, dann ist das nicht als Beweis der Richtigkeit eigenwilliger Lehren und Praktiken zu werten, sondern es ist reine Gnade, die sich gütig zu den irrenden Menschen hinunterbeugt, weil diese Gott von Herzen ergeben sind und Ihn nicht mit Absicht ärgern wollen.
Sorry, aber Fürbitte.... ist schlicht und einfach Gehorsam dem Willen Gottes gegenüber. Rituale, die nicht durch die Schrift legitimiert werden, und dazu zähle ich die Kindertaufe, sind es nicht.Auch wieder ein Komparativ. -Magdalena61 hat geschrieben:Ich glaube, dass Gebete wirksamer sind
LG