Jesus von Nazareth- Mythos oder Wahrheit?

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Scrypt0n
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#51 Re: Jesus von Nazareth- Mythos oder Wahrheit?

Beitrag von Scrypt0n » Mo 13. Okt 2014, 18:25

closs hat geschrieben:Das, wofür Jesus steht, ist geistige Realität.
Behauptung; andere sehen das geistig anders! :)

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Theophilus
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#52 Re: Jesus von Nazareth- Mythos oder Wahrheit?

Beitrag von Theophilus » Mo 13. Okt 2014, 20:05

Hallo Pluto,

ja den Mithras- kult gab es schon früher.

Und er hatte in einigen Punkten, eine starke Ähnlichheit.

Man könnte sagen, aber auch da streiten sich die Wissenschaftler, das beide voneinander gelernt haben.

Ihren Kult zu ordnen.

Die Mithra die Bischoffsmütze und die Zahl 7 Sakramente in der Katholischen Kirche, das Winter-Sonnenfest, ist übernommen worden, da man kein Datum für Weihnachten hatte.

Der Mithraskult hatte 6 Rituale. Darunter eine Priesterweihe,

Wobei Jesus viele geheimnisvolle Bräuche oder riten einführt, die man auf 10 oder 12 Zahlen kann. Fusswaschungen Einölen der Füsse. Heilen Handauflegen.

Also Sakramente sind Mysterien als Ersatz für jüdische Bräuche. Man kann aber villt sagen, dass der Mithraskult und das Christentum beide voneinander etwas für die Riten abgesehen haben.

Das lässt sich nicht leugnen. Aber umstritten ist wieviel nun wirklich übernommen wurde.

Die sakramente sind von Jesus Christus eingesetzt. sind aber mehr als, oder können 2 sein, aber auch 7 oder 12.
Der Vaterkult ob das eine Vorlage der Dreifaltigkeit war? Eher nicht, zum Sohn gehört ein Vater und Gottvater ist in der Bibel bezeugt.
Möglich wäre ein Stubbser. Aber man kann das mit der Bibel ebenso beweisen.

Andererseits sind die meisten Handlungen auch aus der jüdischen Tradition ableitbar.

für Weihnachten gibt es noch andere Theorien. ZB. anderer Thread bitte.

Mithras wurde von einem Vatergott ausgeschickt, um als Weltretter das Dunkle und Böse in der Welt zu überwinden.
Mithras wurde aus einem Felsen heraus „geboren“: Er stürmte als Erwachsener mit Fackeln in beiden Händen heraus, daneben standen Hirten und Tiere.
Mithras hielt mit zwölf seiner Anhänger ein letztes Abendmahl, bevor er starb, begraben wurde und auferstand von den Toten. (Die zwölf Anhänger wurden aus Sternzeichenbildern in Höhlen hergeleitet. Das „letzte Abendmahl“ fand allerdings nur zwischen Mithras und dem Sonnengott statt, und zwar nach der Stiertötung. Alle Hinweise darauf, dass Mithras überhaupt starb, stammen aus dem 4. Jahrhundert und sind damit vermutlich aus dem Christentum übernommen.)
Als „Sol invictus“ wird Mithras in der Ikonographie mit einem Strahlenschein um den Kopf dargestellt (vgl. den Heiligenschein in der christlichen Ikonographie).
Die Mithraisten glaubten (ähnlich wie bereits zuvor die Anhänger des Zoroastrismus) an Himmel und Hölle, an ein Jüngstes Gericht, eine Auferstehung der Toten und eine Wiederkehr Mithras zur endgültigen Überwindung des Bösen. (Hinweise darauf finden sich jedoch erst Jahrhunderte nach Niederschrift des Neuen Testamentes.)
Da Mithras als Sonnengott angesehen wurde, war der Sonntag („dies solis“) der ihm geweihte Tag.
Die Mithraisten feierten ein Untertauch-Ritual oder eine Besprenkelung mit Stierblut zur Aufnahme in die Kultgemeinschaft (vgl. Taufe). Die Taufe mit Wasser als mögliche Vorlage für den christlichen Kult gab es aber bereits im Alten Ägypten, wie zahlreiche Tempelreliefs belegen.
Die Mithraisten feierten einen Ritus mit Brot, Fleisch und Wasser oder Wein (vgl. Abendmahl).
Die vier größten Mithraischen Feste fanden zur Sommer- und Wintersonnwende und zur Frühlings-Tagundnachtgleiche und Herbst-Tagundnachtgleiche statt (vgl. Weihnachten, Ostern).
Der höchste Priester des Mithrakults wurde „Papa“ genannt und trug als Amtszeichen eine rote phrygische Mütze (die „Mitra“, der Vorläufer der Bischofsmütze), ein rotes Gewand, einen Ring und einen Hirtenstab.

Papa eher das der Papst so benannt wurde, der oberste Bischhof, und Hirtenstab, und Ring.

Aber der Kaiser hatte auch so einen Ring und jeder Tribun.

Bliebe noch die Mütze und der Stab. Sonntag als Feiertag

LG Theo

ich suche mal Beweise das dauert etwas. komme darauf zurück

deutliche Unterschiede
zwischen dem Mithraismus und dem Christentum sind u. a.:

Der Mithraismus basiert nicht auf dem Judentum.
Mithras erlebt keine Passion, sondern tritt als unbesiegter Held auf.
Zentrales Thema Opferung: Mithras opfert einen Stier, während Jesus „sich selbst“ opfert (vgl. Osiris).
Das Christentum ist kein astronomischer/astrologischer Kult.
Das Christentum ist kein Mysterienkult.
Das Christentum nimmt auch Frauen in die Gemeinschaft auf; allerdings dürfen Frauen in einigen christlichen Kirchen - Katholizismus und Orthodoxie - keine Weihe empfangene Unterschiede!
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#53 Re: Jesus von Nazareth- Mythos oder Wahrheit?

Beitrag von JackSparrow » Mo 13. Okt 2014, 23:48

Genauso gut können die Mithras-Geschichten aus dem Christentum übernommen worden sein.

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Theophilus
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#54 Re: Jesus von Nazareth- Mythos oder Wahrheit?

Beitrag von Theophilus » Di 14. Okt 2014, 06:49

Hallo

die Taufe gab es ja auch schon bei den Essenern und bei Johannes Täufer, und man überlege sich mal, dass ein Mithras Anhänger dann die Beichte abgenommen bekam. Als Bußsakrament. :lol:

Ich glaube die Sakramente sind der Schlüssel. Diese sind eben nicht Deckungsgleich.

Aber woher könnte das Rot der Mütze stammen. Der Mithra?

LG Theo
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sven23
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#55 Re: Jesus von Nazareth- Mythos oder Wahrheit?

Beitrag von sven23 » Di 14. Okt 2014, 07:52

JackSparrow hat geschrieben:Genauso gut können die Mithras-Geschichten aus dem Christentum übernommen worden sein.

Genau so unwahrscheinlich, daß der 1000 Jahre ältere Gilgamesch Epos von der Bibel abeschrieben wurde.
Das Christentum hat viele Anleihen bei anderen Kultren genommen. Jungfrauengeburt oder Feindesliebe sind solche Elemente. Die hat das Christentum nicht neu erfunden.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#56 Re: Jesus von Nazareth- Mythos oder Wahrheit?

Beitrag von closs » Di 14. Okt 2014, 09:57

sven23 hat geschrieben:Das Christentum hat viele Anleihen bei anderen Kultren genommen.
BEstimmt - warum sollte man bestehende und somit verstandene Chiffren ohne Not ersetzen?

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Theophilus
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#57 Re: Jesus von Nazareth- Mythos oder Wahrheit?

Beitrag von Theophilus » Di 14. Okt 2014, 11:15

Hallo

das Gilgamesch- Epos beinhaltet die gemeinsame Vorgeschichte, von den Sumerern. Somit die gemeinsame Geschichte einer Zeitepoche und Kultur im mesopotamischen Raum.

Das ist einfach weitererzählt worden. Und währende der Gründung Israelischer Stämme, mit aufgenommen worden.

Es ist nicht auszuschließen, das Ägypten, Assyrien, Babylonien, Kanaan und die wandernden Nomaden Stämme die später zu Abraham führen, eine gemeinsame Hochkultur besaßen.

Also das wäre genauso, wenn wir Karl den Großen ausklammern wollten. Und das nicht als Deutsche Geschichte betrachten. Oder Hermann den Cherusker als undeutsch und gestohlen betrachten würden.

Auch Theoderich der Große als Gothen König, gehört dazu. Die Niebelungen sind auch gestohlen. Wie ?

Haben aber unser Denken und Kulturgut massiv geprägt. Und so eben auch Noah und seine Arche, ist bekannter als das Lied von der Glocke von Schiller.

Könnte es nicht eine göttliche Kraft sein, die das transportiert. Warum fasziniert uns diese Archengeschichte so.
Wo doch die ganze Kultur untergeht.

Man kann das heraus lesen, was Fremdeinfluss ist. Und abstrahieren.
Feindesliebe, wo soll das denn übernommen worden sein?

Glaubt man denn es sei nicht in der Thora und den Propheten verankert gewesen.

Aus dem Hinduismus sicher nicht. Dort gibt es eine ähnliche Entwicklung.

Aber die Anthropologie ist eine andere. Sie ist nicht Deckungsgleich mit der Israelisch- Jüdischen Seelenlehre.

Nein, das alles ist auch Israel. Israel ist einzigartig. daneben könnte man Ägypten stellen und dann erst Babylon und Kanaan.

Ebenso findet der Buddhismus seinen Ursprung im Hinduismus.

Und wir Christen haben von Israel und Juda gelernt.

Die Ethik kommt von Israel die Technik von Ägypten, Griechenland und Babylon, sowie auch von Ismael ( Arabien)

Das hat uns geprägt.

Die griechische Mythologie hat uns fasziniert, Zeus Hera Herkules Poseidon.
4 In jenen Tagen gab es auf der Erde die Riesen, und auch später noch, nachdem sich die Gottessöhne mit den Menschentöchtern eingelassen und diese ihnen Kinder geboren hatten. Das sind die Helden der Vorzeit, die berühmten Männer.
Wer waren die Riesen und Helden dieser Vorzeit, anscheinend kannte man diese, und wer waren die brühmten Männer?

Aber sie hat wohl keine oder kaum Tragweite. die Griechische Mode""

Sie ist auch nicht an Menschen orientiert und die Götter sind kalt, Jehova (Jahwe) kannst Du überall mitnehmen er ist lebendig.
Und Jesus war ein Mensch zum Anfassen, der faszinert sogar die Buddhisten. ER ist wahrhaftig Auferstanden von den Toten kann keiner das Gegenteil beweisen.

Überall in den Schriften der Bibel steht es darinnen, und niemand spricht etwas dagegen. Keine Antike Quelle

@Hemul hallo,

ja ja wie wahr
15 Wie aber sollen sie predigen, wenn sie nicht gesandt sind? Wie geschrieben steht: "Wie lieblich sind die Füße derer, die Gutes verkündigen!"
;)

(psst fllüstert: erzählt denen aber nicht so viel vom schlimmen Hamargedon, ;) lieber was schönes davon :thumbup: )

@Münek hi , das machst Du aber schon ganz gut hier. :thumbup:

LG Theo

PS legt doch mal Quellen vor. Wenn Jesus ein Mythos sein soll. bitte, was soll die LeserIn daraus ziehen?
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#58 Re: Jesus von Nazareth- Mythos oder Wahrheit?

Beitrag von Catholic » Di 14. Okt 2014, 16:41

Theophilus hat geschrieben:Hallo

Ich glaube die Sakramente sind der Schlüssel. Diese sind eben nicht Deckungsgleich.

LG Theo

Da kann man ansetzen,denn es stimmt,dass es verschiedene Kulte gab in denen eine "Taufe" gab,in der Regel um damit eine Art rituelle Reinigung zu vollziehen.
Aber die Taufe der Kirche ist mehr als eine rituelle Reinigung - oder genauer:Sie ist etwas ganz anderes!- wie hier
http://www.k-l-j.de/Sakramente.htm
nachgelesen werden kann.
Das gilt übrigens auch für die anderen Sakramente,denn sie sind nicht einfach Äusserlichkeiten,sondern weit mehr.

JackSparrow
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#59 Re: Jesus von Nazareth- Mythos oder Wahrheit?

Beitrag von JackSparrow » Di 14. Okt 2014, 22:22

Der Mithraskult ist älter als das Christentum. Ob die genannten Rituale ebenfalls älter sind als das Christentum oder ob sie erst später in den Mithraskult übernommen wurden, lässt sich daraus nicht folgern. Wenn das Christentum heidnische Praktiken übernommen hat, dann kann das auch der Mithraskult getan haben.

Catholic
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#60 Re: Jesus von Nazareth- Mythos oder Wahrheit?

Beitrag von Catholic » Di 14. Okt 2014, 22:29

Ich glaube,dass Du mich da missverstanden hast.
Ich meinte nicht,dass die Christen heidnische Praktiken übernommen haben,sondern dass es heidnische Rituale/Praktiken gegeben haben kann,die den Riten oder den sakramentalen Handlungen der Kirche - rein äusserlich - geähnelt haben können,aber eben nicht mehr.
Die Ehe,wie sie hier
http://www.k-l-j.de/Sakramente.htm
erläutert wird,hat nichts mit der "Taufe" der Essener gemein ausser dem Wort.
In Taufe steckt noch das alt-oder mittelhochdeutsche döppen/daupen für untertauchen.

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