Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Rund um Bibel und Glaube
Hemul
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#371 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Hemul » Mi 28. Mai 2014, 15:28

piscator hat geschrieben: Zuerst wird pauschal behauptet, dass die Menschen schlecht sind. Das hat man aus Sicht eines bibeltreuen Christen zu akzeptieren, weil es so in der Bibel steht. Wer dies nicht akzeptiert, wird durch eine andere Bibelstelle als Spötter bezeichnet. Das schränkt aus meiner Sicht den Umgang mit der Bibel und deren Aussagen von vorneherein ein.
Noch schlimmer ist, das Glaubende dies zu Anlass nehmen, zu behaupten, dass nicht Glaubende grundsätzlich schlecht sind.
Ich habe weder behauptet, dass "ALLE" Menschen grundsätzlich schlecht sind, auch nicht die Nichtgläubigen, sondern ich habe dir nur an Hand der Bibel aufgezeigt welche negativen Merkmale in der Zeit des Endes weltenweit hervorstechen sollten. Daraufhin hast du mir unterstellt, dass ich Blödsinn poste. Bitte nicht die Flucht nach vorne machen. ;)
Zuletzt geändert von Hemul am Mi 28. Mai 2014, 15:34, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#372 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Hemul » Mi 28. Mai 2014, 15:33

Hemul hat geschrieben:Die Verderbnis der Endzeit
1 Dies aber wisse, dass in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden; 2 denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldliebend, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, 3 lieblos, unversöhnlich, Verleumder, unenthaltsam, grausam, das Gute nicht liebend, 4 Verräter, unbesonnen, aufgeblasen, mehr das Vergnügen liebend als Gott, 5 die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen. Und von diesen wende dich weg! 6 Denn von diesen sind die, die sich in die Häuser schleichen und lose Frauen verführen - die mit Sünden beladen sind, von mancherlei Begierden getrieben werden, 7 immer lernen und niemals zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können. - 13 Böse Menschen und Betrüger aber werden zu Schlimmerem fortschreiten, indem sie verführen und verführt werden. -
Piscator hat geschrieben:Mit Verlaub, lieber Hemul, das ist ausgemachter Blödsinn.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Ziska_Deleted

#373 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Ziska_Deleted » Mi 28. Mai 2014, 15:51

Samantha hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Steht in 2.Petrus 3:3,
3 Ihr sollt vor allem wissen, dass in den letzten Tagen Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen
:P
Du kannst nicht einfach jemanden, der nicht glaubt und/oder kritisch ist, als Spötter bezeichnen. Dies ist eine Verallgemeinerung und von den Bibelschreibern sicherlich nicht gewollt. Beim Spotten geht es darum, etwas lächerlich zu machen. Schimm, dass man sowas erklären muss.
Ziska hat geschrieben:Hallo!
Petrus schrieb seinen Brief an die Christen.
Auch innerhalb der Christen wird es Spötter geben. Leider....
Damit sind also nicht immer die Ungläubigen gemeint. ;)

Hallo Samantha,
lese mal, was ich dazu geschrieben hatte.
Wie Hemul sagte, beschreibt Petrus ein Kennzeichen der heutigen Zeit, der letzten Tage.
Nicht mehr und nicht weniger... ;)

piscator
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#374 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von piscator » Mi 28. Mai 2014, 15:57

Lieber Hemul,

dieses Gejammer über die angebliche Schlechtigkeit der Menschen ist ein typischer Allgemeinplatz, den du in den Schriften quer durch die jüngere Menschheitsgeschichte findest.
Dass die Menschen, insbesondere die Jugend schlecht und verdorben sind, ist eine triviale Aussage, die durch nichts gestützt wird.

Man muss ja froh sein, dass in der Bibel nicht steht, dass man nass, wird wenn es regnet, sonst würden manche Gläubige bei jedem Wolkenbruch verzückt durch die Straßen laufen. :lol:

Mal eine Gegenfrage an dich:
Wie siehst du eigentlich die Tätigkeit des Roten Kreuzes, des Roten Halbmondes oder der "Ärzte ohne Grenzen"? Wie passt die Spenden- und Hilfsbereitschaft der Bürger bei Katastrophen und Unglücken zu dieser von dir genannten Aussage?

Allerdings frage ich mich, ob streng religiöse Menschen das überhaupt beurteilen können, denn manchmal habe ich stark den Eindruck, dass Mitgefühl und Hilfsbereitschaft nicht unbedingt die hervorragenden Eigenschaften von mir genannten Sekten sind, es sei denn, es geht um die eigenen Mitglieder und um die Missionierung.

Und nicht vergessen, aufgrund meines Berufs sehe ich genau, wer für welche Zwecke spendet. :mrgreen:
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Ziska_Deleted

#375 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Ziska_Deleted » Mi 28. Mai 2014, 16:09

piscator hat geschrieben:Allerdings frage ich mich, ob streng religiöse Menschen das überhaupt beurteilen können, denn manchmal habe ich stark den Eindruck, dass Mitgefühl und Hilfsbereitschaft nicht unbedingt die hervorragenden Eigenschaften von mir genannten Sekten sind, es sei denn, es geht um die eigenen Mitglieder und um die Missionierung.
Hallo, darf ich etwas dazu sagen?

Hier geht es nicht um Missionierung. Die Menschen brauchten materielle Unterstützung.

Kennst du diese Videos? http://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/akt ... nada-2013/
http://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/akt ... erlebende/
http://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/akt ... lfsaktion/

Jehovas Zeugen helfen ihren Glaubensbrüdern und anderen!:
Kommt es irgendwo auf der Welt zu einer Katastrophe, sind Jehovas Zeugen sofort zur Stelle, um ihren Glaubensbrüdern und auch anderen zu helfen.
Der Motor dahinter? Liebe: das Markenzeichen echter Christen (Johannes 13:35).

Hier ein Auszug aus einer Liste über die praktische Hilfe, die in gut einem Jahr (bis etwa Mitte 2012) geleistet wurde —
ganz abgesehen von dem emotionellen und seelsorgerischen Beistand,
der in solchen Zeiten immer dazugehört. Koordiniert wurden die Hilfseinsätze hauptsächlich von den Katastrophenhilfskomitees
(eingesetzt von den einzelnen Zweigbüros). Auch die umliegenden Versammlungen oder Gemeinden packten jedes Mal mit an.
Lese den Beitrag: http://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/akt ... phenhilfe/

piscator
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#376 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von piscator » Mi 28. Mai 2014, 16:41

Liebe Ziska,

wie steht da steht sinngemäß?
"Glaubensbrüdern und anderen"

Für mich heißt das ganz klar, dass die ZJ da zwischen Glaubensbrüdern und anderen unterscheiden. Wie das in der Praxis aussieht, darüber will ich lieber nicht spekulieren.

Wahres Mitgefühl und wahre Nächstenliebe fragt nicht nach der Religion, der Hautfarbe oder der ethnischen Zugehörigkeit.

Für mich sind die von dir genannten Seiten nichts anderes als sie übliche Lobhudelei auf die eigene Sekte.

Und wenn wir schon dabei sind; vergangen Samstag gab es bei uns in der evangelischen Kirche ein fantastisches Konzert unter dem Motto "Singet dem Herrn ein neues Lied", anwesend waren ca. 120 Menschen, von denen ich die meisten kannte. Da waren Nichtgläubige wie ich, Katholiken, Protestanten und NAK. Sogar ein oder zwei Moslems waren da. Nicht anwesend waren dagegen ZJ und STA, obwohl diese beiden Gemeinschaften bei uns mitgliederstark sind.

Warum ist das so? Bei den STA kann ich das verstehen, es ist Sabbat, obwohl ein Konzertbesuch dem nicht entgegenstehen sollte. Aber wo sind die ZJ?
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Andy
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#377 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Andy » Mi 28. Mai 2014, 18:26

Piscator hat geschrieben:Das war jetzt OT, eigentlich dreht sich hier alles um die ZJ.
Kann ja verschoben werden (falls gewünscht).
Piscator hat geschrieben:Rund 20 Jahre Erfahrungen mit den STA in meiner Umgebung , lieber Andy. Sowohl im privaten als auch um beruflichen Bereich.
Eine Familie oder auch zwei? So viele gibt’s von den STAs nicht, dass man Sie zuhauf auf der Arbeit oder im Privaten ständig antrifft um sich ein objektives Bild machen zu können.
Piscator hat geschrieben:, da die STA ab Freitag Abend zwecks Sabbat unter sich bleiben
Richtig das ist meistens so.
Piscator hat geschrieben:außerdem tut man sich sehr schwer, sich an die seltsam wirkenden Ernährungsgewohnheiten der STA zu gewöhnen. Es ist befremdend, wenn man diese Leute zum Essen unter Freunden einlädt und die sich dann von mitgebrachten Mars-Riegeln ernähren, die Kinder fangen zu weinen an, weil alle anderen Fleisch essen dürfen, nur sie nicht.
Diese „befremdend“ wirkenden Essgewohnheiten kenne ich bei manchen STAs auch. Das ist natürlich Unsinn so die Gesundheitslehre der STA verstehen zu wollen und kritisiere das auch. Dies aber als die Regel unter den STAs hinstellen zu wollen wie Du es tust ist mindestens genauso großer Unsinn.
Piscator hat geschrieben:Meine STA-Mitarbeiter beteiligen sich nicht an den üblichen kollegialen Dingen, wie Essen gehen, Bürotratsch, etc. sie stehen quasi außerhalb des Teams, was aber jeder akzeptiert, aber trotzdem schade findet.
Ich habe keine STAs als Mitarbeiter so dass ich nicht sagen könnte wie Sie sich dort im Allgemeinen verhalten. Ich kann nur von mir sprechen und sagen, dass ich mich nirgendwo ausschließe.
Selbst beim Essen gehen oder Feiern mache ich obwohl ich vegetarisch lebe Ausnahmen und esse auch Fleisch wenn es keine Alternative gibt. Lediglich Schweinefleisch oder andere aus dem AT als unrein definierte Dinge kommen nicht auf den Teller. Irgendetwas ist aber immer dabei.
Piscator hat geschrieben:was nicht geht, ist meinen Mitarbeiten irgendwas von Dämonen einzureden und sie dazu zu drängen, dass diese die Unterlagen auf keinen Fall samstags bearbeiten.
Warum sagt ihr nicht, dass ihr damit in Ruhe gelassen werden wollt?
Piscator hat geschrieben:STA sind nach meiner Erfahrung an sich nette liebe Leute, die niemandes etwas Böses wollen, aber sie bleiben gerne unter sich.
Sehe ich ganz und gar anders. Es mag da sicher gewisse Gruppen geben. Selber gehe ich aber regelmäßig auch in diverse Gottesdienste anderer Glaubensgemeinschaften und bin auch außerhalb der Arbeit mehr mit Nichtadventisten zusammen , und weiß, dass dies bei den meisten STAs die Regel ist.
Sobald wir den rechten Blick für die Liebe Gottes besitzen, werden wir keine Neigung mehr verspüren, sie zu missbrauchen. Ellen W. Fg1

Ziska_Deleted

#378 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Ziska_Deleted » Mi 28. Mai 2014, 18:33

piscator hat geschrieben:Wahres Mitgefühl und wahre Nächstenliebe fragt nicht nach der Religion, der Hautfarbe oder der ethnischen Zugehörigkeit.
So ist es, lieber Piscator.
Jehovas Zeugen setzen das in die Tat um.
piscator hat geschrieben:Aber wo sind die ZJ?
Die hatten etwas anderes zu tun, als sich Musik anzuhören... :mrgreen:

Jeden Sonntag werden in den Königreichssälen der Zeugen Jehovas Vorträge gehalten... Wo bist du? ;)
Hier weitere Informationen: http://www.jw.org/de/publikationen/zeit ... eichssaal/

Im Sommer finden große Kongresse statt. Kommst du? ;)
Hier weitere Informationen: http://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/grosse-kongresse/

Ziska_Deleted

#379 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von Ziska_Deleted » Mi 28. Mai 2014, 18:40

Andy hat geschrieben:
Piscator hat geschrieben:STA sind nach meiner Erfahrung an sich nette liebe Leute, die niemandes etwas Böses wollen, aber sie bleiben gerne unter sich.
Sehe ich ganz und gar anders. Es mag da sicher gewisse Gruppen geben. Selber gehe ich aber regelmäßig auch in diverse Gottesdienste anderer Glaubensgemeinschaften und bin auch außerhalb der Arbeit mehr mit Nichtadventisten zusammen , und weiß, dass dies bei den meisten STAs die Regel ist.

Hallo!
Warum sollte man sich denn nicht seine Freunde aussuchen dürfen?
Oder mit wem man sich unterhalten will?

claseagi
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#380 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte?

Beitrag von claseagi » Mi 28. Mai 2014, 18:44

Ich kann nur jeden Erich Brüning empfehlen.
http://bitflow.dyndns.org/german/ErichBruening/

Dabei könnte rauskommen das die Gründung der ZJ auf den Feinden Christi beruht.

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