Abischai: Deiner Meinung nach bessere Erkenntnis zu den hebräischen Schriften machst, dann lasse doch bitte alles weg, was mit den Schriften des Neuen Testaments zu tun hat, denn das ist Dir fremd. Dazu kannst Du allenfalls etwas Grammatik beurteilen, aber niemals den Inhalt. Und bei den Schriften ging es Gott immer um den Inhalt, als Christ weiß man sowas, das solltest Du einfach respektieren und von unsereinem lernen.
Schmunzel, ach daher weht der Wind für:
Abischai: Du versuchst Dich beständig im Lehren, aber es hat schon seinen Grund, daß Frauen das nicht tun sollen, ist in der hebräischen Bibel auch nirgends beispielhaft zu finden.
Du meinst, was Paulus schrieb ist richtig? Alle Verbrecher des Todes (Unzucht, Neid, List, Unvernünftige, Treulose, Lieblose, Unbarmherzige, in Römer 1 gegen Ende. ) Dann meint er: die Frau sei dem Manne untertan - und wenn er noch so verkehrt ist "?". Die Liste der Unvernunft ist so lang, dass es nicht lohnt hier darüber zu schreiben. Abischai, ich stelle mit Absicht "das Christentum" abstrakt hin, denn die meisten reden etwas anderes, als sie tun, verstehen anders, als geredet wird. So etwas stört mich gewaltig. Das NT allein könnte keine Kirche ausmachen. Ein paar unverständliche Reden stehen da, Vorkommnisse ohne Geschichtsbeweis, unglaubwürdige Wunder, Ratschläge, die zum Zusammenbruch jeder Wirtschaft führen. Dieses Konzept in der Bibel kann kein "Wort Gottes" sein. Es käme nirgends damit durch.
Schau - mit welchem Durcheinander Joh. 13 ist:
Prophezeiung von Jesu Tod - ohne Gefühlsreaktion. Obleich Jesus alles in der Hand hat, tut er nichts zur Rettung seiner Mission gegen den Verrat - kein deutliches Wort kommt, rumdrücken, so tun als ob es so sein müsste. Ein ziemlich widersinniges Handeln wäre das. Jesus wäscht die Füße der Jünger (Verse 3-10). Der Zeitpunkt ist verkehrt, beim Abendessen steht er auf. Warum wird das nicht davor gemacht, über das Mahl erzählt, die Gerichte erwähnt, wer kocht, wer mitgekommen ist und warum. Gesagt wird, sie sollen untereinander sich die Füße waschen. Das tun sie aber nicht. Selig wäre, wer weiß, dass der Knecht nicht größer sei als sein Herr. (Was soll ein Mensch mit dem Spruch anfangen, dessen Herr kleiner und dümmer ist. Jede Knechtschaft ist vom Prinzip her falsch.) Nach einigen weiteren unverständlichen Sätzen bekommt Judas einen Bissen und ging alsbald um Jesus zu verraten. Auch die weiteren Texte mit den Argumenten geben keinen Sinn. Widerstrebende Gefühle tauchen auf. Alles erscheint irgendwie verdreht zu sein. Es kommt keine Lehre vor, die Grund für eine Verfolgung gab.
Joh. 13 ergibt ausgelegt (frei nacherzählt)
Während dem Hinwegkommen über zahllose Unsicherheiten in den Entscheidungen liegen normal immer irgendwelche Widersprüche vor. Die einen Loben, verraten das Glück, die anderen stehen mitten im Mahl, vermengen, vermischen. Es ist nötig, die Reihe zu "reinigen", auszukundschaften. Dazu kommen erst einmal die Täuschungen weg. Man rüstet sich für diese Arbeit, rechnet auch mit Vielleichts dabei, wird "trocken", erfahren. Es ist nicht alles sauber, sondern es gibt bisweilen auch Verrat. Weiß man - wie die Angelegenheit geht - hat man sie auskundschaftet, so weiß man was zu tun sei. Das wäre richten und das Rechte sehen, auch Schulden bereinigen. Dann kann sich der andere auch öffnen und nach gleichem Beispiel vorgehen. Es wird dann gerichtet, und es geht alles leichter und man kann das Gute aufnehmen. Ereignen soll sich dies - vor etwas losgeschickt wird, damit der Wunsch richtig aufgenommen wird. Sonst ist man betrübt, sieht das kommende Schicksal und wird verraten. Da wird allen bang.
Schau doch mal Abischai, wie seltsam Judas reagiert. Er geht, spricht kein Wort. Die anderen sagen auch alle nichts. Die Jünger sind dumm, treten nicht für ihren Meister ein. Jener sagt ihnen nur komische Reden. Die Stimmung ist furchtbar. Ja potzblitz - wenn man weiß, dass etwas schief läuft - so haut man drein, nimmt die Fäden in die Hand - falls man ein "Herr" ist. Schließlich wird auch noch Petrus Jesus verraten - oder doch nicht?
Dreimal krähte der Hahn, [ha tarnagul] - die Reihe rollt, wenn sie gezündet wird. Da kommt man nicht mehr mit ausweichen aus.
In Einzelheiten ist jede Szene ein Lehrstück. Dahinter stehen noch bisher nicht vermutete geschichtliche Ereignisse. Es sind gewaltige Lehren ...
Du aber bringst als "Christentum" so komische Sprüche wie "Jesus bekennen" und noch irgendwelchen Krampf, feige Beispiele, ungeordnete Reden, ungerechtes Richten, seltsame und unverständliche Bräuche, etc.