Matthäus 7.13

Rund um Bibel und Glaube
Ziska_Deleted

#11 Re: Matthäus 7.13

Beitrag von Ziska_Deleted » Do 10. Apr 2014, 13:35

kamille hat geschrieben:
Ziska hat geschrieben:Und er führt diejenigen, die ein aufrichtiges Herz haben, die den inneren Wunsnch verspüren den wahren Gott kennenzulernen, zur Bibel.
Ganz genau, und Gott gibt auch das Verständnis ins Herz, das für jeden vorderhand wichtig ist.
Darauf läßt sich mit Sicherheit dann aufbauen, denn wenn das Herz mit der Zeit verständiger wird, so kann er auch einen noch tieferen Sinn im Gotteswort finden.

Gruß kamille
Stimmt genau... Bei mir war es auch so. Erst verstand ich nur wenig. Einiges verstand ich damals überhaupt nicht.
Aber ich dachte mir, wenn jemand die höhere Mathematik begreifen will, dann fängt er auch mit dem kleinen Einmaleins an. ;)

Ich ließ mich nicht beirren oder verrückt machen und machte mit meinem Bibelstudium weiter...

Im Laufe der Jahre fügte sich dann alles zusammen und es ergab sich ein Glaubens-Bild.
Aber auch heute sind da noch einige fehlende "Teile", die ich nicht so ganz verstehe.

Ich gebe aber nicht auf und studiere fleißig weiter die Bibel...
Dann kann ich einen Bibelvers, den ich schon so oft gelesen habe, plötzlich richtig einordnen...

Kommt mir manchmal wie ein Wunder vor....

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kamille
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#12 Re: Matthäus 7.13

Beitrag von kamille » Do 10. Apr 2014, 13:39

Hallo Ziska.
Ist richtig schön, wenn man auch mal eine gleiche Meinung in einem Pünktchen erfährt.

Gruß von kamille
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....

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Theophilus
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#13 Re: Matthäus 7.13

Beitrag von Theophilus » Fr 11. Apr 2014, 09:35

2Lena hat geschrieben:
Willkommen Theophilius und danke für deine Gedanken. Die christliche "Predigt", aus der Bibel herrühernd, hat viele Meinungen wie deine provoziert. Doch das sind nicht die Gedanken der alten Kirche. Diese wurde aus einem Zusammenschluss vieler Philosophieschulen gegründet. Es lagen beste Prinzipien zur Lebensgestaltung vor und auch ein anders lautender AT-Text.


Danke Dir Lena.... :)

ja Philosophie Schulen.....ok welche waren das ??

ja einen Hellenistischen Einfluss auf das Johannes Evangelium ist nicht zu leugnen.....und andere Quellen wie die aus Qumran und das damals die Menschen viel mehr wussten das Himmlische Jerusalem das war schon bekannt vor Jesus und das ist richtig ....

Ein Halbgott als Gottes Sohn das gab es schon im Griechentum....zb Perseus Herkules ......Achilles ......

sie waren alle Halbgötter......(die Kinder von Engelsdämonen Nephilim ??? ka )

Aber warum haben die Römer die Christen oft verfolgt, und waren dem so abgeneigt, wenn das ganze von der griechischen Mythologie so ähnlich war.

Welche AT Quelle meinst Du jetzt ??

Klar und es gibt gnostische Schriften, die ganz anders geschrieben sind, wo da Jesusbild wieder ganz anders ist.

da einen historischen Jesus zu rekonstruieren ist sicher schwer......aber es
hat sich eben der Heilig Geist durchgesetzt und nicht die Kräfte von Göttern ......die Dreifaltigkeit und nicht einen Dualismus oder sonst ein anderer monotheisistischer Synkretismus ......mit Ausnahme Islam und Judentum....

Warum sollten Evangelisten die Geschichte so verfälschen und warum weichen sie dann nicht dramatisch ab.

Ein gnostischer Jesus würde die inkarnation eines Gottes in Jesus noch besser erklären......wir haben Erscheinungen und Phänomene und vermutlich seltsame Ereignisse und Glaubenserfahrungen und dann kommen die Erklärungen --- Begründungen

die Phänomene bleiben aber....

Die Erde ist komplex irgendwer hat muss kann sie erschaffen haben......

LG Theo

Ich glaube ich weiß, was Du meinst der Evangelist schmeißt ein paar Vorstellungen, Philosophie mit ein Paar Jesusgeschichten zusammen. Dazu kommt dann eine Logienquelle (gute Weisheits und Sprüchesammlung zur Erbauung) dazu, die natürlich dem Jesus in
den Mund gelegt wird.

Das Buch der Weisheit war ja schon da und gab ja viel Regeln als Regelwerk.....villt muss man zwischen den Zeilen lesen wie Bultmann
das Herrenwort herauszulesen....der jude Jesus und junge Rabbi aus Galiläa ...was er gepredigt hat und welche Erkenntnisse er gewonnen hatte......

Der schmale Pfad das war sicher vor Jesus bekannt er hats nur in der Predigt aufgenommen.....und sortiert villt....

die Deutungen villt von Propheten und Sehern aber Hellsicht -Prophetie die Bilder waren da...nur wer wo wie was geschieht und wann geschieht es ....das waren die Fragen der Menschen an Jesus jetzt wollten sie alle Antworten von diesem jungen Rabbi wissen.
"Es mag sein, dass alles fällt, dass die Burgen dieser Welt um uns her in Trümmer brechen,
halte Du den Glauben fest, dass Dich Gott nicht fallen lässt, Er hält sein Versprechen!"
Alexander Schröder

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#14 Re: Matthäus 7.13

Beitrag von 2Lena » Fr 11. Apr 2014, 14:58

Theophilius: Aber warum haben die Römer die Christen oft verfolgt, und waren dem so abgeneigt, wenn das ganze von der griechischen Mythologie so ähnlich war.
Umweltschützer werden auch verfolgt. Frag mal, was Greenpeaceaktivisten alles erleben.

Ist ein ziemliches Chaos mit unserer Bildung ...
Man denkt an Mythen, Märchen - aber nie daran, dass unsere "Welt" mit der Erkenntnissen aus den Gesetzen und allen Wissenschaften um den Menschen aus der Bibel herrührt. Die "Philosophieschulen" liest du unter Panarion. Zu finden ist es in der Bibliothek der Kirchenväter.

da einen historischen Jesus zu rekonstruieren ist sicher schwer......aber es
hat sich eben der Heilig Geist durchgesetzt und nicht die Kräfte von Göttern ......die Dreifaltigkeit und nicht einen Dualismus oder sonst ein anderer monotheisistischer Synkretismus ......mit Ausnahme Islam und Judentum....
Bitte laaangsam.
Die "gnostischen Schriften" entstanden dadurch, dass in hebräischer Dichtkunst (bedingt durch den Wortschatz) jeweils Varianten eines Stammes sich ableiten lassen. Wie bei [xabrat] Beule und [xabrat] Gemeinschaft. Beides bezieht sich auf eine Anhäufung :-) Das setzte, bei kunstvoller Gestaltung, etwas Nachdenken beim Lesen voraus. Diese Schreibweise ist im AT und beim NT vorgesehen.

Der Islam konnte mehr davon verstehen, weil in Arabisch analoge Begriffe gelten. Sie versuchten die "Ungläubigen" zu bekehren. Die probierten es sogar mit dem Schwert - vergeblich. Aber viele Kernländer des Christentums bekamen den Islam. Im Judentum verstand man die Situation, hatte schließlich die Tradition, und ging einen Sonderweg. Sobald das Christentum begann sich unter den Namen Personen vorzustellen (die oft Eigenschaften und philosophische Begriffe sind) entstand "das" Judentum und die bilderlosen Moscheen. In der Diaspora, ohne eigenen Staat, kam viel Verfolgung gegen die Juden. Die Kirchen hatten anfangs die rabbinische Traditionen.

Als jedoch das NT allein - ohne altes Kulturwissen und ohne AT durch die Völkerwanderung in Europa Verbreitung fand, da wollte man sich nicht von Rom mehr Vorschriften über den Glauben machen. Das Geheimnis wurde "geplündert". Die Bibel, aha, die nehmen wir! Das genau, wörtlich. Der Alte Bund sei überholt. Das war das Motte der Reformation. Andere Sekten folgten mit analogen Ansichten...

Dass die Bibel (wegen anderer Dichtkunst) voll Ungereimtheit ist, kommt allmählich erst jetzt zu Bewusstsein, denn die Wissenschaftler liefen Sturm dagegen. Die Leute waren gebildet und konnten selber lesen. Sie fingan an aus den Kirchen auszutreten, etc. ....

Trotzdem, die Kirche hat Recht - denn sie nahm den alten Grund, die guten Gesetze. Leider war die Basis etwas zu schmal. In der Antike brach nach den Völkerwanderungen das Bildungssystem. Nach fast zweitausend Jahren ohne Hebräisch fällt die "Ökumene" bei verschiedenartigster Entwicklung recht schwer und führt wohl erst einmal zu einer Identitätskrise, die hoffentlich gut ausgeht.

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