Da hast du schon Recht, und im Allgemeinen setze ich mehr darauf, zu erklären... Informationsdefiziten abzuhelfen (so weit das in meiner Macht steht), zu differenzieren, in der Absicht, Lasten zu sondieren, damit man sie besser sortieren kann.Ziska hat geschrieben:Hallo!
mich wundert immer, dass man sich gerne über Negatives unterhält.
Warum unterhält man sich nicht lieber über positive Aussagen der Bibel.
Wer in einem Nebel von Traditionen, widersprüchlicher Vorschriften, Meinungen, Regeln, Gewohnheiten und Ängsten watet, der ist doch gar nicht in der Lage, selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen. Er tappt mehr oder weniger im Dunkeln. Die daraus entstehende Unsicherheit und die Schuldgefühle tragen nicht gerade dazu bei, den Glauben zu stärken und ein kindliches Vertrauen= Glauben zu entwickeln.
Der Auslöser für meine Überlegungen zur "SÜNDE" (und wie man damit umgeht) war ein Post, 2007, das ging mir so ans Herz.
Da quälte sich ein Bruder mit der Frage, ob er den Maßstäben Gottes genügen könne. Er kämpfte gegen die (wiederkehrenden) Sünden ( = Fehlverhalten, Versagen) in seinem Leben, er hatte die "erste Liebe" verloren und er hatte große Angst, aufgrund seiner Mängel von Gott verworfen zu werden und verloren zu gehen.
Der Verfasser desselben beschrieb seine Situation: Er habe elementare Glaubenszweifel. Er sehne sich nach der "ersten Liebe" zurück, um Gott von Herzen dienen zu können, aber Gott schiene seine diesbezüglichen Gebete nicht zu erhören. Er bemühe sich darum, gehorsam zu sein, weil er Angst habe, verloren zu gehen. Aber in diesem Bemühen verkrampfe er sich immer mehr und spüre einen zunehmenden Druck.
Da seine Situation stagnierte fragteer sich, ob Gott ihn aufgegeben; verworfen habe. Er zweifelte an seiner Errettung.
LG