Vitella hat geschrieben: ↑Fr 24. Jan 2020, 12:33
Tree of life hat geschrieben: ↑Fr 24. Jan 2020, 09:53
da sie ihm nicht bei der Geburt in die Wiege gelegt wurde...
ich persönlich glaube daran, dass jedem das Göttliche ins Herz gelegt wurde, so wie es in Prediger 3,11 steht..
„Gott hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt;
nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.“
Welche Chance hätte sonst ein Mensch...
Ich verstehe es ähnlich. Wobei meine Vorstellung da noch ein wenig weiter ausholt. So, wie es zB der Psalmdichter beschreibt:
Psalm 90,3
Der du die Menschen lässest sterben und sprichst: Kommt wieder, Menschenkinder!
So denke ich, dass Menschen ein "Vorleben" in der sogenannten "Ewigkeit" hatten. So, dass Gott sie in so weit mit ewigen Ressourcen ausrüstet, wie der Einzelne sie im irdischen Leben braucht. Und dass die Menschen am Ende wieder in heimatliche Gefilde zurückkehren, also das Unbekannte, welches man im irdischen Leben vielleicht mit einer gewissen Furcht belegt, verschwindet, und man "Heimat" empfindet.
Und immer dann, wenn ein Mensch erlebt, dass die sogenannte "Ewigkeit" die Erde berührt und Spuren dort hinterlässt, er/sie ein Stück weit heimatliche Ewigkeit (Vollkommenheit, welche man auf Erden nirgendwo findet) auf irgendeine Weise wahrnimmt.
Tree of life hat geschrieben: ↑Fr 24. Jan 2020, 09:53
Ein Nichtgläubiger hingegen kann sich nur dieser Lehre anschliessen und im Glauben diesen Gott annehmen, aber nicht davon abkehren
Ich denke ja, dass der GLaube beim Glaubenden zu hoch bewertet wird. Nicht der Glaube rettet. Der Glaube bewegt einen Menschen bestenfalls, eine Richtung einzuschlagen, die ihn zu einem guten Ziel führt.
Tree of life hat geschrieben: ↑Fr 24. Jan 2020, 09:53
Gott selber sich abwendete?
Ich glaube auch nicht, dass Gott sich von Menschen abwendet. Die Geschichten in der Bibel beschreiben die Erfahrungen von Menschen mit Gott nur aus ihrer persönlichen menschlichen Perspektive. Meine eigenen Erfahrungen lassen mich vermuten, dass Gott die Vorgänge auf der Erde von den Vorgängen in der Ewigkeit trennt. Auf der Erde haben Menschen (sogar Jesus) manchmal oder sogar öfter das Gefühl, Gott hätte sich von ihnen abgewendet. Vielleicht auch besonders dann, wenn man so gar keine Impulse aus der Ewigkeit spüren kann. Wenn Menschen dann aber wieder in die Ewigkeit "zurück kommen", dann sind sie dort ebenso zu Hause, wie andere Menschen. Gott selbst beurteilt das Herz der Menschen. Wie er darauf reagiert, wissen wir nicht wirklich. Die Vorhersagen, aus menschlicher Sicht, sind zu sehr durch menschliches Vorstellungen geprägt, wo es letztlich immer um herrschen, beherrschen und unterwerfen geht. Gottes Welt wird aber beherrscht durch vollkommene Liebe.
Wie gesagt: meine Sicht der Dinge ... basierend auf persönlichen Erfahrungen - im Vergleich mit den Berichten der Bibel.