Da sind wir uns ja in EINEM Punkt einig.Magdalena61 hat geschrieben:Du bist ganz schön hartnäckig.
Aber ich auch.

Magdalena61 hat geschrieben:[...]Aber mit dem, was du da oben, in deinem letzten Post, schlußfolgerst, bin ich nicht einverstanden. Man muß versuchen, zwischen den Zeilen zu lesen.
Zeus hat geschrieben:Muss man das?
Doch nur, wenn der Text nicht zur eigenen vorgefassten Meinung passt. Dann bleibt einem allerdings nichts anderes übrig.
Ja, das ist das Schöne an meinen Argumenten. Sie passen ohne exegetische Akrobatik zum TextMagdalena61 hat geschrieben:Na ja, bei dir passt der Text ja zu deiner vorgefassten Meinung, deshalb mußt du dir die Arbeit nicht machen.

Welche Schlussfolgerungen (Plural!) habe ich denn gemacht? DU bist es doch, die einen ganzen Roman zwischen den Zeilen liest.Magdalena61 hat geschrieben:Aber ob sie hintreffen, deine Schlußfolgerungen-- ich glaube nicht.

Weiter gehts:
Zeus hat geschrieben:Abgesehen davon, sagte nicht Jesus selbst in der Bergpredigt "Liebet eure Feinde"?
Die kanaanäische Frau kam ja schon von Anfang an zu Jesus mit der weißen Flagge, indem sie Jesus unterwürfig um Hilfe bat und - das hast du sicherlich übersehen -Magdalena61 hat geschrieben:Genau das hat Er ja gemacht. Nachdem der Feind die weiße Flagge gehißt hatte.
Mat15 22 Dort begegnete ihm eine kanaanitische Frau, die in der Nähe wohnte. Sie flehte ihn an: "Herr, du Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir! Meine Tochter wird von einem bösen Geist furchtbar gequält."
AußerdemWie kann diese Frau den Juden Jesus als Herrn anrufen und ihn gar „Sohn Davids“ nennen? Sie selbst überschreitet damit die Grenze, überwindet von sich aus die Feindschaft der Völker gegen Israel.Quelle
Also, nix Warten Jesu auf weiße Flagge.Magdalena61 hat geschrieben:Sie selbst nahm für sich nicht in Anspruch, zu den "Kindern" zu gehören.
Gewiss nicht. Aber wo steht denn im Text oder zwischen den Zeilen irgendwas davon?Magdalena61 hat geschrieben:Die Feinde zu lieben beinhaltet aber nicht, deren Götter anzubeten oder auch nur zu akzeptieren.
Eine Griechin? Das geht nicht aus demText hervor, denn die Juden nannten damals alle Nicht-Juden "Hunde". Es ist aber nicht von großer Bedeutung, sie war eben eine, die nicht zum [selbst-ernanntenMagdalena61 hat geschrieben:Die "kanaanäische Frau" war eine Griechin, eine Heidin... wie aus den Worten Jesu (Hunde) ersichtlich wird.


Doch, es gab zur Zeit Jesu ein nicht von den Römern erzwungenes friedliches Zusammenleben. Es hatte sogar schon eine Veschmelzung stattgefunden.Magdalena61 hat geschrieben:Da war bestenfalls ein erzwungener Friede, zwischen den Nachkommen Abrahams und den anderen, in Syrophönizien ansäßigen Einwohnern, keine wirkliche Verständigung.
Vor der Einwanderung der Israeliten oder Hebräer und deren Verschmelzung mit den Ureinwohnern war Kanaan von Amurritern[2], hebräischen und aramäischen Stämmen, Hurritern, den eigentlichen Kanaanitern sowie semitischen Stämmen der Wüste (Moabiter, Edomiter, Ammoniter) bewohnt.Quelle
Magdalena61 hat geschrieben:Weil wir doch gerade beim "Beten" sind... Mt. 15 ist ein klassisches Beispiel für die Wirksamkeit anhaltender (hartnäckiger) Fürbitte.
Zeus hat geschrieben:Traurigerweise war es nicht das Flehen der "heidnischen" Mutter, sondern Fürbitte der jüdischen Jünger Jesu...![]()
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Stimmt, allerdings warst es du selbst, welche dieses euphemistische Wort in die Diskussion eingeführt hatte.Magdalena61 hat geschrieben:Da gibt es verschiedene Übersetzungen. "Fürbitte" ist wohl zu freundlich formuliert für die Äußerungen der Jünger, welche die Frau loswerden wollten.
LG
Zeus