Baum der Erkenntnis und der Tod

Rund um Bibel und Glaube
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SamuelB
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#271 Re: Baum der Erkenntnis und der Tod

Beitrag von SamuelB » Mi 3. Apr 2019, 14:31

Otto hat geschrieben:
Mi 3. Apr 2019, 12:40
A&E hatten durch ihre eigene Entscheidung was gut oder böse ist, göttliches Territorium betreten.
:clap: Es war auf jeden Fall ein guter Ansatz.


ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Mi 3. Apr 2019, 13:58
Sie hatten es vielleicht für sich entschieden, wie sie was bewerten, (...)
Ja, leider eingeknickt. Allerdings kann man auch nicht allzu viel erwarten. Es war das erste Mal, dass sie Seine Herrlichkeit in Frage stellten und entgegen der Anweisung handelten. Ich bin nicht sauer, sowas braucht Zeit, sich zu lösen. Da spreche ich aus Erfahrung.^^

ProfDrVonUndZu" hat geschrieben:Hätte der Baum sie bevollmächtigt, wären sie ja dann nicht im Unrecht gewesen und Gott hätte sie nicht anklagen können.
Er hat noch viel zu viel Macht über ihr Gewissen. Die Schlange ist in der Hinsicht das bessere Beispiel, weil sie sich nicht rechtfertigte. --> Ihr Geist spricht durch die Bibel zu mir. Witzig.

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Ska'ara
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#272 Re: Baum der Erkenntnis und der Tod

Beitrag von Ska'ara » Mi 3. Apr 2019, 16:12

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:
Mi 3. Apr 2019, 13:58
Sie hatten es vielleicht für sich entschieden, wie sie was bewerten, aber dadurch haben sie die äusseren Umstände, die den Unterschied zwischen Gutem und Bösem fest legen, nicht verändert. Hätte der Baum sie bevollmächtigt, wären sie ja dann nicht im Unrecht gewesen und Gott hätte sie nicht anklagen können. Die Entscheidung für sich selbst haben sie aber schon getroffen, bevor sie gegessen haben, denn sie hat ja erst zum Essen geführt.
Richtig, es ging gar nicht um den Baum, sondern um die falsche Entscheidung, die keine Freiheit bedeutete, sondern den falschen Weg ebnete.

Otto
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#273 Re: Baum der Erkenntnis und der Tod

Beitrag von Otto » Mi 3. Apr 2019, 16:23

ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Hätte der Baum sie bevollmächtigt, wären sie ja dann nicht im Unrecht gewesen und Gott hätte sie nicht anklagen können
Der Baum war die rote Linie. Eine rote Linie gibt keine Vollmacht sondern setzt Grenzen. Diese Grenzen wurden überschritten. Die Konsequenz war vorhergesagt.
ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Die Entscheidung für sich selbst haben sie aber schon getroffen, bevor sie gegessen haben, denn sie hat ja erst zum Essen geführt.
War aber die falsche Entscheidung.
AlTheKingBundy hat geschrieben:Nein, keine Interpretation, es steht so geschrieben:
1Mo 3,22 Und Gott, der HERR, sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses. Und nun, dass er nicht etwa seine Hand ausstrecke und auch noch von dem Baum des Lebens nehme und esse und ewig lebe!
Ja, es steht geschrieben. Welcher Sinn steckt dahinter?
LGrüße von Otto

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AlTheKingBundy
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#274 Re: Baum der Erkenntnis und der Tod

Beitrag von AlTheKingBundy » Mi 3. Apr 2019, 16:25

Otto hat geschrieben:
Mi 3. Apr 2019, 16:23
AlTheKingBundy hat geschrieben:Nein, keine Interpretation, es steht so geschrieben:
1Mo 3,22 Und Gott, der HERR, sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses. Und nun, dass er nicht etwa seine Hand ausstrecke und auch noch von dem Baum des Lebens nehme und esse und ewig lebe!
Ja, es steht geschrieben. Welcher Sinn steckt dahinter?

Der Mensch ist nun in der Lage, Gut und Böse zu erkennen. Welchen Sinn meinst Du denn noch?
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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Münek
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#275 Re: Baum der Erkenntnis und der Tod

Beitrag von Münek » Mi 3. Apr 2019, 16:28

closs hat geschrieben:
Di 2. Apr 2019, 23:19
JackSparrow hat geschrieben:
Di 2. Apr 2019, 20:19
1) Wo in der Bibel steht, was Sünde bezeichnet?
Woher das Wort "Sünde" kommt, weiß ich aus dem Stand nicht.
In der Paradiesgeschichte kommen die Worte "Sünde" und "Sündenfall" jedenfalls NICHT vor.

Da hat sich unser lieber Paulus ordentlich was aus den Fingern gesaugt, was die Kirche später zur Erbsündenlehre ausbaute
(Augustinus von Hippo) und zum Dogma erhob. Folge: Alle Babys werden als Sünder geboren und müssen deshalb sterben.

Das Leben ist hart, aber ungerecht.

Otto
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#276 Re: Baum der Erkenntnis und der Tod

Beitrag von Otto » Mi 3. Apr 2019, 16:37

SamuelB hat geschrieben:
Mi 3. Apr 2019, 14:31
Otto hat geschrieben:
Mi 3. Apr 2019, 12:40
A&E hatten durch ihre eigene Entscheidung was gut oder böse ist, göttliches Territorium betreten.
:clap: Es war auf jeden Fall ein guter Ansatz.
Die Entscheidung hatte aber gravierende Konsequenzen. Auch für dich und mich...
SamuelB hat geschrieben:
ProfDrVonUndZu" hat geschrieben:Hätte der Baum sie bevollmächtigt, wären sie ja dann nicht im Unrecht gewesen und Gott hätte sie nicht anklagen können.
Er hat noch viel zu viel Macht über ihr Gewissen. Die Schlange ist in der Hinsicht das bessere Beispiel, weil sie sich nicht rechtfertigte. --> Ihr Geist spricht durch die Bibel zu mir. Witzig.
Ungeachtet dessen das Schlangen nicht reden können, derjenige der die Schlange als Sprachrohr benutzte, wusste aus Erfahrung das Widerstand gegen Gott zwecklos wäre..Außerdem wurde er -in Gegensatz zu Eva- von niemanden verführt.
LGrüße von Otto

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#277 Re: Baum der Erkenntnis und der Tod

Beitrag von Otto » Mi 3. Apr 2019, 16:39

Münek hat geschrieben:
Mi 3. Apr 2019, 16:28
closs hat geschrieben:
Di 2. Apr 2019, 23:19
JackSparrow hat geschrieben:
Di 2. Apr 2019, 20:19
1) Wo in der Bibel steht, was Sünde bezeichnet?
Woher das Wort "Sünde" kommt, weiß ich aus dem Stand nicht.
In der Paradiesgeschichte kommen die Worte "Sünde" und "Sündenfall" jedenfalls NICHT vor.

Da hat sich unser lieber Paulus ordentlich was aus den Fingern gesaugt, was die Kirche später zur Erbsündenlehre ausbaute
(Augustinus von Hippo) und zum Dogma erhob. Folge: Alle Babys werden als Sünder geboren und müssen deshalb sterben.

Das Leben ist hart, aber ungerecht.
Auch ein ungläubiger müsste es inzwischen wissen: Die Bibel besteht nicht nur aus "der Paradiesgeschichte " :wave:
LGrüße von Otto

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#278 Re: Baum der Erkenntnis und der Tod

Beitrag von Otto » Mi 3. Apr 2019, 17:14

AlTheKingBundy hat geschrieben:Der Mensch ist nun in der Lage, Gut und Böse zu erkennen. Welchen Sinn meinst Du denn noch?
Erkennen ist doch gut. Die Bibel ermuntert uns nach Erkenntnis zu suchen. Die "Erkenntnis" von A&E war aber eine Sünde und brachte uns den Tod. Was für ein Widerspruch!:
Röm 5,12 hat geschrieben:Darum: So wie durch einen einzigen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich der Tod so unter allen Menschen ausgebreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten.

Folglich, müsste 1 Mos.3,22 mit einen widerspruchsfreien Sinn erkannt werden... ;) Der Mensch war auch vor der Sünde in der Lage, gutes und böses zu erkennen.Gut= auf Gottes Wort hören=den Baum in Ruhe zu lassen, Böse=auf Gottes Wort nicht zu hören=die Früchte aus den verbotenen Baum zu essen.Sonst würde es bedeuten, Gott verlangte von seinen Geschöpfen unhaltbare Dinge.
LGrüße von Otto

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AlTheKingBundy
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#279 Re: Baum der Erkenntnis und der Tod

Beitrag von AlTheKingBundy » Mi 3. Apr 2019, 17:23

Otto hat geschrieben:
Mi 3. Apr 2019, 17:14
AlTheKingBundy hat geschrieben:Der Mensch ist nun in der Lage, Gut und Böse zu erkennen. Welchen Sinn meinst Du denn noch?
Erkennen ist doch gut. Die Bibel ermuntert uns nach Erkenntnis zu suchen. Die "Erkenntnis" von A&E war es aber eine Sünde und brachte uns den Tod. Was für ein Widerspruch!:

Ich sehe hier keinen Widerspruch, ganz im Gegenteil. Zwar weiß (nun) jeder, was Gut und Böse ist, aber keiner hält sich daran!

Otto hat geschrieben:
Mi 3. Apr 2019, 17:14
Folglich, müsste 1 Mos.3,22 mit einen widerspruchsfreien Sinn erkannt werden... ;) Der Mensch war auch vor der Sünde in der Lage, gutes und böses zu erkennen.

Nein, das wäre ein Widerspruch.

Otto hat geschrieben:
Mi 3. Apr 2019, 17:14
Gut= auf Gottes Wort hören=den Baum in Ruhe zu lassen, Böse=auf Gottes Wort nicht zu hören=die Früchte aus den verbotenen Baum zu essen.Sonst würde es bedeuten, Gott verlangte von seinen Geschöpfen unhaltbare Dinge.

Meine Meinung nach eine falsche Interpretation. Sie wussten nicht, was GUt und Böse war, es drehte sich darum, wem sie vertrauten, Gott oder der Schlange. Entweder Deine Kinder vertrauen Dir, wenn Du ihnen gebietest, mit keinem Fremden mitzugehen oder sie gehen eben mit den entsprechenden Folgen.
Beste Grüße, Al

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closs
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#280 Re: Baum der Erkenntnis und der Tod

Beitrag von closs » Mi 3. Apr 2019, 18:06

Münek hat geschrieben:
Mi 3. Apr 2019, 16:28
In der Paradiesgeschichte kommen die Worte "Sünde" und "Sündenfall" jedenfalls NICHT vor.
Diese Worte stehen so nicht drin. - Da steht auch "Schlange" drin und nicht "Satan" - da steht auch "Trinität" nicht drin. - Aber es STECKT drin, halt in anderen Worten.

Münek hat geschrieben:
Mi 3. Apr 2019, 16:28
Da hat sich unser lieber Paulus ordentlich was aus den Fingern gesaugt
Nein - er hat GESEHEN und es "Sünde" genannt.

Münek hat geschrieben:
Mi 3. Apr 2019, 16:28
was die Kirche später zur Erbsündenlehre ausbaute
(Augustinus von Hippo) und zum Dogma erhob
Richtig.

Münek hat geschrieben:
Mi 3. Apr 2019, 16:28
Alle Babys werden als Sünder geboren und müssen deshalb sterben.
Das muss man VERSTEHEN.

Wir haben (auch bei Dir) das Problem, dass mangels spiritueller Kompetenz/spirituellen Wahrnehmungs-Vermögens nicht einmal die grundlegendsten Dinge GESEHEN werden und man sich darüber lustig macht. Wenn man nicht weiß, was "Fußball" ist, macht man sich evt. darüber lustig, dass erwachsene Menschen auf dem Rasen rumrennen, statt Würste zu essen, und dabei auch noch 50.000 Menschen zugucken. - So ähnlich ist das.

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