SilverBullet hat geschrieben: ↑So 9. Dez 2018, 22:53
Claymore hat geschrieben:Nach den Eindrücken durch deinen letzten Post empfinde ich dich als jemand, der sich für die Wissenschaft begeistern kann. Von daher wirst du doch einen höheren Standard an deine Argumentation anlegen wollen als nur “ich kann das ins lächerliche ziehenâ€?
Halten wir also fest:
1.
Du erkennst, dass „die Frage nach der Existenz einer Stehung“ (usw.) eine Lächerlichkeit darstellt.
2.
Du kannst
nicht sagen, warum dies lächerlich ist.
3.
Du kannst
nicht sagen, warum „die Frage nach der Existenz einer Empfindung“ nicht genauso lächerlich sein sollte.
Gut, dann kann man dies als totale Bankrotterklärung werten – „na, das erstaunt uns jetzt aber“.
Ja, ganz interessant deine Ausführungen, wenn auch etwas exzentrisch. Allein schon, weil etwas so subjektives wie “Lächerlichkeit†(Humor!) als Maßstab für Welterklärungen herhalten muss.
Als “totale Bankrotterklärung†sehe ich es aber nicht unbedingt an, wenn man sich da bei deinen “was ist lächerlichâ€-Spielchen etwas zurückhält.
Claymore hat geschrieben:Was nun? Sind Elektronen keine “eigenständigen Existenzenâ€? Weil es deinem “gesunden Menschenverstand†absurd erscheint, dass Anregungen “eigenständige Existenzen†sein könnten?
Nochmal, wir benötigen vernünftige und verlässliche Kriterien, um zu verstehen, ab wann eine Zusammenhangsmenge als „eigenständige Existenz“, sprich als „ein Objekt“ verwaltet werden darf
Pass auf, du kippst wieder in deinen Jargon.
(oje, ich verrate ja schon wieder alles, da breche ich doch lieber gleich mal ab)
Hehe, hast du Geschäftsgeheimnisse? Das würde einiges erklären, u.a. deine Geheimsprache (originell ist die schon, nur leider hindert sie den Erkenntnisgewinn doch beträchtlich).
Ich dachte aber du wolltest Wissenschaftlern nacheifern? Und
die legen Wert auf Transparenz und veröffentlichen ihre Forschungsergebnisse!
– du hattest hierzu (oben) eine Chance, hast aber versagt.
Oh je. Das tut mir aber leid. Wobei ich hier anmerken muss: versagt nach
deinen Maßstäben.
Ist aber nicht so schlimm, da das mit der eigentlichen These nichts zu tun hat.
Vielleicht gehen wir aber noch mal zurück zu dem Ausgangspunkt des ganzen:
SilverBullet hat geschrieben:Interessant ist dabei, dass aus „dem Empfinden“, also einem Vorgang, sprachlich eine kleine Umwandlung in „das Empfinden“ gemacht wird (was schon um einiges mehr als Objektzusammenhang missbraucht werden kann).
Und schliesslich werden mit „der Empfindung“ (Mehrzahl „die Empfindungen“) unbedarfte Dichter und Denker dazu verleitet, eigenständige Existenzen zu vermuten –„diese Fachleute wollen am Ende einer Empfindung begegnen können“
Da ging es nun um gewisse sprachliche Manöver, die dich irritiert haben. Aber denk noch mal an:
Wikipedia: Feld (Physik) hat geschrieben:In der Quantenfeldtheorie schließlich werden auch die Materieteilchen als Feldquanten, d. h. gequantelte Anregungen von Feldern angesehen.
Willst du deine Sprachkritik auch darauf anwenden?
Claymore hat geschrieben:Hast du es denn wirklich nötig Brunnen zu vergiften?
Siehst du, dieses Nichts ist deine Antwort – ich hab es ja „prophezeit“

Sehr schön. Wobei du das unter meine tatsächliche Antwort hättest posten müssen, damit der Witz funktioniert. Aber ein Lob für den Einsatz.
Claymore hat geschrieben:Aber wieso kann man nicht jemandem die Reaktionen beschreiben, die er bei bestimmten Wahrnehmungsobjekten haben wird, so dass er die Arten/Eigenschaften der Wahrnehmungsobjekte unterscheiden und korrekt zuordnen kann, auch wenn die Zuordnung nie erlernt hat?
Denk halt mal etwas nach: Was bedeutet „nie erlernt“ bei einer Reaktion?
Wieso sollte es bei der Grundlage des „nie erlernt“ (die du noch heldenhaft herausfinden musst), durch „Beschreibung von aussen“ zu einer Ersetzung kommen können?
Wir sind hier letztlich beim „Mary“-Gedankenexperiment – also, was ist der Unterschied zwischen „erlernten Seh-Zusammenhängen“ und „dem Sehen“?
Tja… das, was du unter “Seh-Zusammenhängen†verstehst, ist wohl dein wohlgehütetes Geschäftsgeheimnis. Wie die Rezeptur von Underberg. Es ging hier außerdem um nie erlernte
Zuordnung – aber das ist bei deinem Wirrwarr dann auch schon fast egal.
Noch ein Beispiel:
Zu den
"schrägen Linien" kannst du „lernen“, dass es sie nicht gibt, aber trotzdem „siehst“ du sie – Wieso, hat die „korrekte Beschreibung“ keinen Einfluss auf die Reaktion beim „Sehen“?
Ist das auch wieder dein Geschäftsgeheimnis?
Blätter doch einfach ein paar Philosophie-Büchlein von Philosophie-Spitzenmodellen durch – ok, das war jetzt wirklich lächerlich

Ja, das kenn ich doch alles schon. Aber Spaß beiseite: vielleicht solltest du mal mehr lesen und weniger schreiben?
Ein Philosophie-Büchlein über Logik, das wäre doch was für dich. Davon würdest du sicher profitieren.
Es geht nur um Reaktion und deine Aufgabe ist es, den Unterscheid zu finden….
(Tipp: such das Minimum

)
Glaubst du, dass bei deiner Herangehensweise noch irgendwas vernünftiges bei der Sache hier herauskommt? Ich eher weniger.
I.Ü. habe ich wenig Lust auf “von dir gestellte Aufgaben lösenâ€, “deine Geschäftsgeheimnisse erraten†und “deine Geheimsprache enträtseln†– mich interessieren Argumente. Und du bringst keine.