dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Rund um Bibel und Glaube
Helmuth
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#91 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstl

Beitrag von Helmuth » Sa 3. Nov 2018, 13:34

luett-matten hat geschrieben: Pfingsten ist das Fest der Übergabe der 10 Gebote.
Folge du von mir aus deiner Theologie, ich teile sie aber nicht. Erklärung ist erfolgt, eine weitere habe ich nicht.

Bei mir war und ist es ein Prozess, der damit begonnen hat, als ich von neuen geboren wurde und voraussichtlich erst endet, wenn ich Einlass in das neue Jerusalem nach Offenbarung 22 erhalte.

Bis dahin singe ich in Zungen. Wäre auch nett mehr beim Thema zu bleiben. Es geht hier mehr um dessen Sinn und Praxis, und mache werden es ohnehin nie verstehen, weil sie in einem Geist des Lästern wandeln. Das wäre im übrigen eine Parallele zwischen Apg. 2 und 1 Kor 14, denn verlästert wird an sich von solchen alles.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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ProfDrVonUndZu
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#92 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Sa 3. Nov 2018, 13:57

Helmuth hat geschrieben:
ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Weil sie offensichtlich davon ausgingen, dass sie selber keine Wahrnehmungsstörungen haben und so das Phänomen von der Senderseite aus zu kommen schien. Warum gerade Wein ? Weiß ich nicht. Man könnte vielleicht auch jede andere Droge vorschieben. Wein vielleicht deswegen, weil Wein unter Juden üblich war, im Gegensatz zu anderen Drogen.
Ich sehe hier klar dir Parallele zu Jesaja 28.

—> Und auch so werden sie nicht hören. Sie ließen nichts ins Herz.

Sie für betrunken zu erklären war daher einfacher als darüber nachzudenken, was hier wirklich passierte. Es ist auch wie es Jesaja 6,9-10 beschreibt. Sie sind geistlich blind für das Wirken Gottes.

Wir sehen das Phänomen ja auch hier im Forum, wenn klare Worte Gottes geschrieben bzw. zitiert werden, also Weissagungscharakter haben, welche lästerliche Reaktionen es oft von Seiten der Ungläubigen hervorruft. Schreibst du aber betont Unfug, klatschen sie von Herzen Beifall.
Überdramatisierst du das erwähnte Spotten in Apostegeschichte 2 nicht etwas ? Schließlich haben alle dieser Juden in dem Moment nicht verstanden, was gerade passiert ist. Es gibt doch aber gar keinen bestimmten Grund, einem Teil dieser Menge jetzt irgendwie abzusprechen, dass ihnen das Ereignis positiv ins Herz ging. Der Text sagt nicht zwingend, dass alle aus der Gruppe dem Wort Gottes folgten, aber ebenso wenig lässt sich eine bestimmte Gruppe konsequent ausschließen.
"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand." - Gandalf in J.R.R Tolkien - Herr der Ringe, Band 1

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#93 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Helmuth » Sa 3. Nov 2018, 14:41

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Überdramatisierst du das erwähnte Spotten in Apostegeschichte 2 nicht etwas ?
Ich dramatisiere nicht sondern versuche die Geschehnisse zu verstehen. Von den 3.000, die sich an diesem Tag bekehrt hatten, wird die Mehrheit nicht davon gewesen sein, davon würde ich ausgehen.

Beim Reden in Zungen musste Paulus Dinge in Ordnung bringen. An einem Reden gem. Apg.2, hätte Paulus nichts mitzubestimmen, das ging souverän vom Herrn aus. In dem was er in 1 Kor 14 anspricht, gab es Missstände, solche die mir heute ebenso nicht unbekannt sind.

Das Reden gem Apg. 2 spricht Paulus in 1 Kor 14 gar nicht an, er zieht lediglich den Vergleich mit Ungläubigen. Und wenn er sagt, man soll mit den Gaben nicht kindisch umgehen, dann kann nicht das Reden des HG selbst damit gemeint sein. Wie sollte denn das bitte funktionieren?

Dieses einmalige Ereignis Apg. 2 kann nicht mit den üblichen Gabe in Zusammenhang stehen. Paulus redete aber über die Handhabung der Gaben, also um das, was wir auch selbst in der Hand haben.

Wenn Gott etwas souverän bewirkt was kannst du daran ändern? Es wäre, als hätte man es in der Hand z.B. gegen eine verabreichte Narkose aktiv entgegen zu wirken. Das geht nicht, wenn Gott es selbst injiziert.
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Travis
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#94 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Travis » Sa 3. Nov 2018, 15:20

luett-matten hat geschrieben:Wie hast du die 10 Gebote denn in dein Herz geschrieben bekommen? Pfingsten ist das Fest der Übergabe der 10 Gebote.
Eine gewichtige Frage, betrifft sie doch einen der Grundpfeiler des Neuen Bundes. Solch eine Frage zu stellen, sollte man sich immer reiflich überlegen. Die Form in der du sie stellst hat jedoch zumindest Stil.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

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#95 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von ProfDrVonUndZu » Sa 3. Nov 2018, 15:59

Helmuth hat geschrieben:
ProfDrVonUndZu hat geschrieben:Weil sie offensichtlich davon ausgingen, dass sie selber keine Wahrnehmungsstörungen haben und so das Phänomen von der Senderseite aus zu kommen schien. Warum gerade Wein ? Weiß ich nicht. Man könnte vielleicht auch jede andere Droge vorschieben. Wein vielleicht deswegen, weil Wein unter Juden üblich war, im Gegensatz zu anderen Drogen.
Ich sehe hier klar dir Parallele zu Jesaja 28.

—> Und auch so werden sie nicht hören. Sie ließen nichts ins Herz.

Sie für betrunken zu erklären war daher einfacher als darüber nachzudenken, was hier wirklich passierte. Es ist auch wie es Jesaja 6,9-10 beschreibt. Sie sind geistlich blind für das Wirken Gottes.

Wir sehen das Phänomen ja auch hier im Forum, wenn klare Worte Gottes geschrieben bzw. zitiert werden, also Weissagungscharakter haben, welche lästerliche Reaktionen es oft von Seiten der Ungläubigen hervorruft. Schreibst du aber betont Unfug, klatschen sie von Herzen Beifall.

Ich glaube du verstehst Paulus völlig falsch. Er sagt doch nicht der Gemeinde, dass sie Sprachen reden sollen, damit Ungläubige und Unkundige es nicht verstehen sollen, weil sie es sowieso nicht verstehen könnten. Er wirft der Gemeinde das Reden in Sprachen vor, weil damit Unkundige und Ungläubige auf eine gewisse Art vorsätzlich ausgeschlossen werden.

Es geht Paulus doch in keiner Weise darum, dass die Gemeinde sich irgendwie bestätigt fühlen darf, wenn sie von Aussenstehenden nicht verstanden wird. So ein Verständis käme schon einer Immunisierungsstrategie gleich. Solche widerlichen Methoden hat das Wort Gottes nicht nötig.

Der Spott der Aussenstehenden geht, nach Paulus, eindeutig zu Lasten der Sprachen redenden Gemeinde.

Der Grund, warum Paulus auf Jesaja 28,11 zurück greift ist doch ein ganz anderer.

Die Herrscher des Volkes, also die korrupten Priester und falschen Propheten haben das Wort Gottes von einem Wort der Erbauung in eine liturgische Sprache für Eingeweihte und Profifromme gemacht. Das ist genau das, was wir aus der Zeit Jesu in den Evangelien erkennen können. "Von den Alten ist gesagt..." , Jesus aber sagt "Ich sage euch...." Diese Alten meint nicht die Schrift des Wortes Gottes, sondern die Überlieferung der Menschen
Matthäus 15,1 Dann kommen Pharisäer und Schriftgelehrte von Jerusalem zu Jesus und sagen:
2 Warum übertreten deine Jünger die Überlieferung der Ältesten? Denn sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen.
3 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Warum übertretet auch ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen?
4 Denn Gott hat gesagt: "Ehre den Vater und die Mutter!", und: "Wer Vater oder Mutter flucht, soll des Todes sterben."
5 Ihr aber sagt: Wer zum Vater oder zur Mutter spricht: Eine Opfergabe sei das, was du von mir an Nutzen haben würdest,
6 der braucht seinen Vater oder seine Mutter nicht zu ehren; und ihr habt so das Wort Gottes ungültig gemacht um eurer Überlieferung willen.
7 Heuchler! Treffend hat Jesaja über euch geweissagt, indem er spricht:
8 "Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir.
9 Vergeblich aber verehren sie mich, indem sie als Lehren Menschengebote lehren."

Das Benutzen der Sprache statt Weissagen ist ansich noch keine Pervertierung von Gottes Wort zum Menschengebot, aber Sprache muss ein Mittler zwischen Menschen sein und darf nicht als Mittel zur Ausgrenzung benutzt werden, was aber leider oft gemacht wird und auch bedauerlicherweise hervorragend funktioniert.

Lukas 11,46 Er aber sprach: Auch euch Gesetzgelehrten wehe! Denn ihr belastet die Menschen mit schwer zu tragenden Lasten, und selbst rühret ihr die Lasten nicht mit einem eurer Finger an.
1. Johannes 5,3 Denn dies ist die Liebe Gottes, daß wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer.

Johannes meint zwar nicht das Gesetz Mose, als sei es für alle Christen verbindlich, aber an seinen Worten wird der Grundsatz der Gebote Gottes deutlich, dass Gott denen, welchen er es gibt, nicht zu schwer sind.
5. Mose 30,11 Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, ist nicht zu wunderbar für dich und ist dir nicht zu fern.
12 Es ist nicht im Himmel, dass du sagen müsstest: Wer wird für uns in den Himmel hinaufsteigen und es uns holen und es uns hören lassen, dass wir es tun?
13 Und es ist nicht jenseits des Meeres, dass du sagen müsstest: Wer wird für uns auf die andere Seite des Meeres hinüberfahren und es uns holen und es uns hören lassen, dass wir es tun?
14 Sondern ganz nahe ist dir das Wort, in deinem Mund und in deinem Herzen, um es zu tun.
"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand." - Gandalf in J.R.R Tolkien - Herr der Ringe, Band 1

Lena
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#96 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Lena » Sa 3. Nov 2018, 17:04

AlTheKingBundy hat geschrieben: Das mag sein, es hat dann aber nichts mit der biblischen Form der Zungenrede zu tun.

Im alten Testament steht mal was von in Verzückung geraten. Was wissen wir denn schon?! Fast alles was auf Erden geschieht kann verteufelt oder gepriesen werden. Dazwischen gibt es alles mögliche und unmögliche. Wir waren auch gar nicht dabei in Korinth. Wären wir es gewesen, die einen hätten es von Gott, die anderen vom Teufel angesehen. So läuft das mit uns Menschen.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Helmuth
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#97 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Helmuth » Sa 3. Nov 2018, 18:05

Lena hat geschrieben: Im alten Testament steht mal was von in Verzückung geraten. Was wissen wir denn schon?!
Wie auch im NT bei Petrus. Das AT nutzt dabei den Begriff weissagen. In allen Fällen geht die Initiative von Gott aus und nicht vom Menschen. Hier wird das Phänomen zum ersten Mal beschrieben:
4Mo 11, 25 hat geschrieben: Und JHWH kam in der Wolke hernieder und redete zu ihm und nahm von dem Geist, der auf ihm war, und legte ihn auf die siebzig Männer, die Ältesten. Und es geschah, sobald der Geist auf sie kam, weissagten sie; aber sie fuhren nicht fort.
Solches geschieht also vom Heiligen Geist als ein temporäreres Geschehen. Es war auch bei den Aposteln zu Pfingsten ein rein temporäres Geschehen. Es wird nichts davon berichtet, dass es sich bei einem der Apostel oder Jünger, die am Pfingsttag versammelt waren später wiederholt hätte.

Das Zungenreden geht vom Menschen aus. Ich kann es jederzeit beginnen und auch stoppen. Genauso wie man sagt: "Wir singen jetzt ein Lied" und beginnen zu singen und hören auf wenn's vorbei ist. Der HG macht das nicht. Aber er erbaut, ein bloß anderes Wort für "erfüllt".

Lena hat geschrieben: Wären wir es gewesen, die einen hätten es von Gott, die anderen vom Teufel angesehen. So läuft das mit uns Menschen.
Da hast du wohl oder übel nur allzu Recht. So war's leider schon immer. Man hatte selbst Jesus als im Bund mit dem obersten der Dämonen verlästert. Und er sagte, es werde uns nicht anders ergehen.
Mt 10, 25 hat geschrieben: Es ist dem Jünger genug, dass er sei wie sein Lehrer, und der Knecht wie sein Herr. Wenn sie den Hausherrn Beelzebub genannt haben, wieviel mehr seine Hausgenossen!
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#98 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von AlTheKingBundy » Sa 3. Nov 2018, 18:48

Lena hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben: Das mag sein, es hat dann aber nichts mit der biblischen Form der Zungenrede zu tun.

Im alten Testament steht mal was von in Verzückung geraten. Was wissen wir denn schon?! Fast alles was auf Erden geschieht kann verteufelt oder gepriesen werden. Dazwischen gibt es alles mögliche und unmögliche. Wir waren auch gar nicht dabei in Korinth. Wären wir es gewesen, die einen hätten es von Gott, die anderen vom Teufel angesehen. So läuft das mit uns Menschen.

Ich habe nicht vor, etwas zu verteufeln. Ich finde nur immer wieder die "Christen" sonderbar, die sich auch noch auf die Bibel berufen in dem was sie tun oder denken, was aber nichts mit der Bibel zu tun hat. Oder sie vernebeln biblische Begrifflichkeiten, um sich selbst mit etwas Geist einzunebeln. Dann sollen sie Zungenrede einfach neu definieren und sich nicht darauf berufen, im biblischen Sinne zu zungenreden ;)
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

Sola
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#99 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Sola » So 4. Nov 2018, 12:35

Woher weisst du denn so genau, dass damals ganz anders in Zungen geredet wurde?
Die Beschreibung in 1. Kor 14 trifft auch auf das zu, was heute an Zungenrede gemacht wird.

Und warum überhaupt definieren?
Ist es denn nicht so, dass der Geist weht, wie er will?
Warum willst du dafür eine Definition, wann das genau wie sein darf?

Sicherlich gibt es dabei auch viel Humbug, das bezweifelt ja keiner.

Und natürlich kannst du das für dich selbst komplett ablehnen und sagen: " Nein, das will ich überhaupt nicht."

Aber warum musst du ein Urteil über andere fällen und definieren, wie der Geist bei ihnen wirken darf/kann oder auch nicht?

Ich würde eher ein anderes Beurteilungskriterium anlegen: "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen."
Ob jemand durch den Geist in Zungenrede geführt wird oder nicht, das muss ich nicht entscheiden können.
Aber ich kann sehen, ob in seinem Leben die Frucht des Heiligen Geistes vorhanden ist oder nicht.
Und wenn ansonsten keine oder nur schlechte Frucht da ist, dann kann ich das Zungenreden auch nicht weiter ernst nehmen. Denn der Heilige Geist wirkt nicht nur einseitig in Zungenreden und ansonsten ist alles an diesem Menschen "fleischlich".
Liebe Grüsse
Sola

Helmuth
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#100 Re: dieses "in Zungen Reden" der Pfingstler

Beitrag von Helmuth » So 4. Nov 2018, 17:02

Sola hat geschrieben: Aber ich kann sehen, ob in seinem Leben die Frucht des Heiligen Geistes vorhanden ist oder nicht.
Und wenn ansonsten keine oder nur schlechte Frucht da ist, dann kann ich das Zungenreden auch nicht weiter ernst nehmen.
Es gilt für jede Gabe, dass sie kein Kennzeichen geistlicher Frucht ist. Ansonsten könnte man sagen, durch Gaben werde man gerettet anstelle durch Glauben. Es gibt in allen Bereichen begabte Menschen, aber nicht alle verwenden ihre Gaben in rechter Weise für den Herrn.

Jede Gabe wird zum Nutzen gegeben, die Zungenrede spezifisch für den eigenen. Wenn jemand für sich keinen Nutzen sieht, wo stünde dass man so beten müsste? Es wäre, als würde man mich zwingen einen afrikanischen Dialakt zu lernen. Hier würde ich ebenso zuerst fragen: Wozu?

Ich kann aber unschwer einen Nigerianer verbieten in seiner Sprache zu beten. Wenn er für sich betet stellt er für niemand ein Problem dar. Und desgleichen gilt wenn jemand in Zungen betet.

Es erschließt sich für den der Sinn nicht, der damit keine Erfahrung und Praxis hat. Gebet wird nicht durch die Bibel verständlich indem ich es rein theologisch behandle, man muss es tun. Man könnte auf 1.000 Arten beschreiben wie ein Wiener Schnitzel schmeckt. Man wird es erst wissen, wenn man es kostet. Und wenn es schmeckt willst du mehr.

Ps 34, 8 hat geschrieben: Schmeckt und seht, dass JHWH gütig ist! Glückselig der Mann, der auf ihn traut!
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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