PeB hat geschrieben:
Also nochmal zum Mitschreiben: die ersten drei Reiche werden namentlich bei Daniel benannt:
- Babylon
- Persien
- "Griechenland"
...dann folgt das vierte Weltreich
- Rom
Und wo ist "Rom" heute?
Weder Italien noch der Vatikan repräsentieren diese ungeheure, weltumspannende Macht, die Daniel 7 dem 4. Tier zuschreibt.
Wo ist das Tier? Ich kann es nicht sehen. Aktuell gibt es zwei Machtblöcke, die es lieben, mit ihren Muskeln zu prahlen: Den Westen und den Osten (Rußland) mit ihren jeweiligen Verbündeten. Asien wird in der letzten Zeit der Weltgeschichte auch noch eine Rolle spielen, vor allem China.
Europa ist so mitten drin gerade. Das Tier, welches war und nicht mehr ist und wieder kommen soll, der achte König (Offb. 17) wird im Allgemeinen auf Europa bezogen, da diese Betrachtungsweise auch geographisch hinkäme, derzeit hat Europa aber
mehr als zehn Könige. Wie viele sind es denn gerade? 28?
Um zum Tier zu werden, müsste Europa die Welt wirtschaftlich, militärisch, politisch UND ideologisch dominieren.
Hitler hatte den Versuch unternommen, und ist mit Unterstützung seiner Dämonen erstaunlich weit gekommen, dann aber gescheitert.
Auf das vierte Tier müssen wir wohl noch ein wenig warten.
In Dan. 7 ab Vers 9 liest man die Beschreibung des Weltgerichts, von dem auch Offenbarung 20 berichtet. Gibt es
zwei zeitlich auseinander liegende Weltgerichte? Wohl eher nicht. Also muss es sich um ein und dasselbe Ereignis handeln.
Deiner Auslegung nach müssten wir uns dann jetzt im Tausendjährigen Reich befinden. Offb. 20 sagt: Der Satan ist gefesselt und handlungsunfähig und die Märtyrer der ersten Auferstehung regieren mit Christus 1000 Jahre.
Die Wirklichkeit ist eine andere.
Viele Christen machen den FEHLER, nicht zwischen dem
politischen Rom und der Römisch- Katholischen
Kirche zu unterscheiden. Sie setzen beide gleich. Es mag sein, dass die Kirche unter Konstantin und später auch politisch agierte. Heute darf sie bestenfalls noch beratend wirken.
Wenn man die RKK mit Europa gleichsetzen würde, dann gäbe es sofortigen Einspruch. Die RKK ist
in Europa, aber sie ist nicht Europa. Aber das Römische Reich kennt ja keiner so richtig, das löste sich vor mehr als 1000 Jahren auf, also glaubt man den fahrlässigen Behauptungen und verbreitet sie auch noch weiter.
Man könnte gedanklich auch einen anderen Ansatz nehmen.
Der Islam ist zahlenmäßig in der Welt fast so stark wie das Christentum und gerne auch mal gewaltbereit, wie die Geschichte zeigt. Wie viel Machtpotenzial hätte ein Zusammenschluss der 51 islamischen Länder?
Deutschland hat offene Grenzen für Muslime. Ein Teil der Zuwanderer ist der Meinung, die Deutschen müssten mit dem Islam beglückt und dazu gezwungen werden, diese Religion anzunehmen. Auch andere europäische Länder verzeichnen eine Zunahme von Einwanderern muslimischen Glaubens. Die Integration derselben im Sinne von Identifizierung mit dem Land, in welchem die Zuwanderer leben, wird nur teilweise erfolgreich sein. Das sieht man an beispielsweise am Verhalten der Deutschtürken, die jüngst in Massen kamen, um "ihrem Präsidenten" (Erdogan) ihre Ergebenheit zu demonstrieren und sich ideologisch von ihm leiten lassen.
Sind die muslimischen Länder der "König des Ostens"?
Offb. 16,12
Aramäer: Türkei enteignet massenhaft Kirchen und Klöster
Die Bundesregierung sollte darüber informiert sein. Sie steht dem König der Türkei aber nicht wirklich kritisch gegenüber. Erdogan nimmt ungeniert Einfluß auf die in der BRD lebenden Deutschtürken und spaltet damit die Deutschen. Was hier möglich ist, ist überall möglich.
Theoretisch könnten die immer zahlreicher zuwandernden Muslime in Europa irgendwann ein Netzwerk aufbauen, das von außen gesteuert wird. Das Christentum schwächelt... die Christen bekämpfen sich ja gegenseitig und weigern sich, Vernunft anzunehmen.
Der politischen Elite ist der Glaube des Volkes egal. Sie ist blind und auf beiden Ohren taub. "Der Islam gehört zu Deutschland".
Es wäre nicht das erste Mal, dass Muslime gegen Christen in den Krieg ziehen. Es ist immer eine Frage der MACHT. Vor allem der wirtschaftlichen Macht. Deswegen sollte der Westen sich Rußland nicht zum Feind machen, sondern sich besser mit Putin vertragen und eventuell verbünden.
Eines Tages werden gewisse Christen vielleicht noch froh sein, dass die RKK eine gewisse Stärke besitzt und nicht so leicht umzunieten ist. Anstatt die RKK zu verteufeln, sollten sie lieber darum bitten, dass die Kirchenführer Erkenntnis erhalten und dann im Sinne Christi reformieren. Es ist schon viel geändert worden. Doch das Werk ist noch nicht so, wie es besser wäre.
LG