Hemul hat geschrieben: 8 Ich hörte es, verstand es aber nicht. Deshalb fragte ich: "Mein Herr, wie wird das alles ausgehen?" 9 Doch er sagte: "Geh jetzt, Daniel! Denn die Worte sollen bis zum Ende aufbewahrt und versiegelt bleiben. 10 Viele Menschen werden geprüft, gereinigt und geläutert werden. Die Gottlosen werden weiter gottlos handeln, aber von ihnen wird es niemand verstehen. Doch die Verständigen werden es begreifen.
Mit Verlaub
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Und du bist ein Verständiger?
Und du erklärst es uns nicht?
Warum? Weil Gott uns prüft und für schlecht bewertet? Dich hat er schon geprüft und für gut bewertet, weil du verstehst?
Was wäre leichter für mich, als hier zu erklären, ich verstünde alles, aber erzähle es euch nicht, damit ihr geprüft werdet?
Ich glaube, ihr versteht alle nicht, was Gemeinschaft in Liebe eigentlich soll. Verlangt Gott uns das ab, weil es ihm so gefällt? Weil es cool ist?
Ich denke viel mehr, dass er uns in die Gemeinschaft drängt, weil jeder Einzelne von uns zu klein ist, um alleine zu verstehen.
Mich hat heute Mittag die Vorstellung ein wenig traurig gemacht, dass hier jeder eifersüchtig auf seine eigene Erkenntnis als Besitzstand schaut und sie nicht hergeben möchte, damit dem Bruder nicht das gleiche Gute widerfahre wie ihm selbst. Hätte ich die Erkenntnis, würde ich sie mit euch teilen wollen - denn das ist Gemeinschaft in Liebe.
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Ich habe eben mit Gott gesprochen. Mach ich manchmal, seit meiner Kindheit. Man muss lernen seine Antwort zu verstehen, denn sie kommt nicht in Form von Donnerhall und mächtiger Stimme, sondern als kleiner Anstoß und Hinweis.
Ich bin in den Garten gegangen, um den Kompost rauszubringen. Meine Frau war darüber schon misstrauisch, dass ich das freiwillig mache
Aber ich wollte mal eine Minute mit Gott unter vier Augen reden.
Als ich über den Rasen ging, fragte ich also: "HERR, was mache ich falsch? Warum finde ich keine wahren Antworten zu meinen Fragen?"
Darauf lenkte der HERR meinen Blick auf den Rasen unter meinen Füßen und mir ging gleichzeitig die Frage durch den Kopf: "warum geht der Rasensamen nicht auf, den du vor Wochen hier ausgestreut hast?"
Daraufhin kniete ich mich auf die Erde und sah nach. Und siehe: die Rasensamen lagen allesamt auf einer Schicht von verfilztem Unkraut, dass die Erde darunter bedeckte.
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Also für mich ist das eine gute Antwort von Gott.
Ich sollte also erst den Filz erkennen und entfernen.