Echad (אהד) Eins

Rund um Bibel und Glaube
Nova
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#11 Re: Echad (אהד) Eins

Beitrag von Nova » Di 14. Aug 2018, 14:12

luett-matten hat geschrieben:Heil heißt ja auf hebräisch Jeschua (ישועה). Sind dir Bibelstellen bekannt, in dem das Heil und das Einssein in Zusammenhang stehen?

In unsrem Erkennen (oder wieder erinnern) der Einheit liegt das Heil-Sein des Menschen. Heil sein, gesund sein, ganz sein gehören zusammen. An dieser Stelle zitiere ich gerne meinen Freund Yusuf, ein in Jerusalem lebender Jude, einer der wohl weisesten Menschen, die derzeit auf diesem Planeten leben, der sein Verständnis des Monotheismus mal in diese Worte fasste.

Wenn ich mich auf einem anderen Planeten wiederfände, von all dem, was ich hier auf der Erde erlebt und gelernt habe, von allem, was ich glaube, was würde ich in diese neue Umgebung tragen wollen? Was wäre am nützlichsten? Ich weiß es nicht, aber ich denke, dass die Bestätigung Nr. 1, die ich mitnehmen würde, das ist, was in dem Hadith Qudsi (den Worten Gottes in einer mündlichen Tradition, die dem Propheten Muhammad zugeschrieben wird) enthalten ist: "Ich war ein verborgener Schatz und wollte erkannt werden; darum schuf Ich die Welt. Weder Meine Erde noch Mein Himmel vermögen, Mich zu enthalten, aber das Herz meines treuen Dieners/wahren Gläubigen". Dieses Gefühl der Mission - dass ich hier vom Schöpfer in der Hoffnung, der Sehnsucht, der Leidenschaft, der Liebe platziert wurde, um es zu ermöglichen, dass das, was hinter allem ist, sich selbst zeigt ... durch mich, durch uns, zuallererst durch das menschliche Herz, damit durch diese Öffnung das, was in ihm ist, gezeigt, erkannt werden kann. Selbst wenn ich auf einem anderen Planeten lebe, stelle ich mir vor, dass dies eine sinnvolle Aussage darüber wäre, worum es geht.

[...]

Und wir haben eine Geschichte von Abraham, als jemand, der aus der Anbetung der Natur und der Anbetung von Götzen herausbrach, als jemand, der den Ruf von außerhalb der phänomenalen Welt empfand, um direkter mit dem Einen zu verbinden, der die Quelle von allem ist. Und den Weg für diejenigen öffnen, die kommen sollen

[...]

Und dies wird in der Tora des Mose erweitert und "offenbart" (aber auch verdeckt). Und diese Nachkommen, von denen ich abstammte, haben eine Tradition, haben darüber gesprochen und nach Wegen gesucht, daraus zu handeln und all dies zu verstehen, seitdem. Dies ist die rabbinische Tradition, die Tradition Israels. Und es gibt eine ähnliche Tradition, die sich auch auf Abraham zurückzieht und Mose respektiert, aber als ihren Hauptpropheten nicht Moses, sondern Muhammad sieht. Das ist also die Tradition des Islam, die nicht genau dasselbe ist, sondern eine verwandte Tradition, die dieselben wesentlichen Elemente teilt. Tatsächlich nehme ich die Worte, die den Schöpfer beschreiben, als einen "verborgenen Schatz" von dort auf ... und dafür bin ich dankbar! Es wirft ein klares Licht auf das, worum es geht. Und David und Jesus sind ein Teil dieses Bildes ... zusammen mit vielen anderen. Und es gibt auch diese christliche Tradition, aber diese Tradition ist meiner Meinung nach von dem Weg abgekommen. Anstatt Jesus zu erlauben, den Weg zu weisen und einen Exzess aufzuklären, der sich vielleicht mit den Rabbinern um die Tora von Moses angesammelt hat, machten sie Jesus zu einem Objekt des Glaubens, das dem "Ich" des Schöpfergottes in die Quere kommt. Wenn wir nicht in Jesus und in uns selbst dasselbe "Ich" des verborgenen Schatzes sehen, der Sehnsucht und Liebe ist und offenbart werden soll ...

~ Ya'qub Ibn Yusuf

Interessant finde ich, dass er als Jude die Verwandtschaft mit dem Islam betont, während er das Christentum einer deutlichen Kritik unterzieht.

Und es gibt auch diese christliche Tradition, aber diese Tradition ist meiner Meinung nach von dem Weg abgekommen.

Diese Kritik ist (meiner Ansicht nach) notwendig und gerechtfertigt.

luett-matten
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#12 Re: Echad (אהד) Eins

Beitrag von luett-matten » Di 14. Aug 2018, 15:31

Helmuth hat geschrieben:Diese Stelle könntest du dir mal ansehen (1 Mose 11,1):
https://biblehub.com/interlinear/genesis/11-1.htm

Im Hebräischen dekliniert man wie auch im deutschen das Zahlwort. Anders als im Deutschen macht man das auch in der Mehrzahl. Im Deutschen ein Wort (maskulin), aber nicht eine Worte. im Hebräischen schon --> achadim (אֲחָדִֽים).

Was saget Lütti dazu?
Hallo Helmuth,
das ist wirklich sehr interessant: achadim (אֲחָדִֽים).

Ich wusste es doch, in dir schlummern verborgene Schätze!
Hättest du mir auch schon im anderen Forum schreiben können. ;)

1. Mose 11, 1 (Elberfelder) hat geschrieben:Und die ganze Erde hatte eine Sprache und einerlei Worte.
Sie haben also eine Sprache (Einzahl) und eine Worte (Mehrzahl). Sehr gut!

Gottes Segen! :)
lütt-matten

luett-matten
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#13 Re: Echad (אהד) Eins

Beitrag von luett-matten » Di 14. Aug 2018, 16:12

Hi Helmuth,
ich habe gleich mal wegen weiterer Mehrzahlstellen von Eins nachgeschlagen.

Interessant ist auch Hesekiel 37

Hesekiel 37, 17 hat geschrieben:Danach füge die beiden zusammen, einen zum anderen, damit ein Holzstab daraus werde; ja, zu einem einzigen sollen sie werden in deiner Hand.
Wörtlich steht dort
Hesekiel 37, 17 hat geschrieben:Nähere sie einen (EZ) zu einen (EZ) zum Stock einen (EZ) und sie sollen werden eine (Mehrzahl) in deiner Hand.
https://biblehub.com/text/ezekiel/37-17.htm

Erst in der Hand wird aus dem Einzahl Eins ein Mehrzahl Eins. In der Schlachterübersetzung haben sie dieses Mehrzahl Eins zu "einem Einzigen" gemacht, so ist es auch zweimal.

Gottes Segen! :)
lütt-matten

Lena
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#14 Re: Echad (אהד) Eins

Beitrag von Lena » Di 14. Aug 2018, 18:08

luett-matten hat geschrieben: Warum braucht es das “Einssein” und die Einheit?

Im Einssein erkennt man einen Gott der HERR und Schöpfer ist und Menschen als Geschwister. Sobald man denkt man sei was besonderes und anfängt Mauern zu errichten ist das Einssein kaputt und Trennung da und die ist gegen die Liebe. Die Liebe eint.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

luett-matten
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#15 Re: Echad (אהד) Eins

Beitrag von luett-matten » Di 14. Aug 2018, 18:29

Dann ist noch interessant, dass der "erste Tag", ja eigentlich "ein Tag" heißen müsste, denn es heißt ja nicht reschon sondern echad.

1. Mose 1,5 hat geschrieben:Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der erste Tag.
Jom echad ein Tag (יום אחד)

Sacharja sieht ja auch den Jom echad.
Sacharja 14, 7 hat geschrieben:Und es wird ein einziger Tag sein — er ist dem Herrn bekannt —, weder Tag noch Nacht; und es wird geschehen: zur Abendzeit wird es licht werden.
Jom echad ein Tag (יום אחד)

Und an Jom echad wird Gott die Sünde des Landes entfernen.
Sacharja 3, 9 hat geschrieben:Denn siehe, der Stein, den ich vor Jeschua gelegt habe — auf den einen Stein sind sieben Augen gerichtet; siehe, ich grabe seine Inschrift ein, spricht der Herr der Heerscharen, und ich werde die Sünde dieses Landes an einem einzigen Tag entfernen!
Be-Jom echad an einem Tag (ביום אחד)

Gottes Segen! :)
lütt-matten

Helmuth
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#16 Re: Echad (אהד) Eins

Beitrag von Helmuth » Di 14. Aug 2018, 23:54

luett-matten hat geschrieben: Erst in der Hand wird aus dem Einzahl Eins ein Mehrzahl Eins. In der Schlachterübersetzung haben sie dieses Mehrzahl Eins zu "einem Einzigen" gemacht, so ist es auch zweimal.
Es bleibt aber offen, was dich daran nun so fasziniert. Es ist eine Grammatikregel, die im Deutschen und Hebräischen unterschiedlich ist. Also muss man das Mehrzahl eins (achadim) sinngemäß umschreiben. Wie ich schon mit Closs korrespondiert habe, ist das unabhängig von der Aussage der geistlichen Sinngebung.

Wenn wir wieder 1 Mose 2,24 heranziehen werden die zwei ein Fleisch, wobei das schon unscharf ist, da das Deutsche „ein“ kein Zahlwort ist, sondern der unbestimmte Artikel. Im Hebräischen gibt es keinen unbestimmten Artikel. Das „eins“ ist ein Zahlwort und bezieht sich auf Fleisch, und es wird nach diesem Substantiv dekliniert und heißt „echad“. Würde dort stehen ‚sie werden eins’, würde nach ‚sie‘ dekliniert werden und hieße „achadim“.

Was ist daran nun spannend? Korrekter wäre eigentlich und sie werden „eins im Fleisch“. Aber versteht man das dann auch so wie im Hebräischen? Es geht darum, dass sie etwas werden, daher die hebr. Präposition als Präfix „le“, was das ‚zu einem Fleisch werden‘ als einen auf dieses Ziel ausgerichteten Prozess ausdrückt.

Dir geht es aber um die Fasznation des Einswerdens, nehme ich an. Die Grammatik kann dabei nicht weiter helfen, eher ist sie, wie man sieht, hier eine sprachliche Glättung, um der eigentlichen Aussage besser gerecht zu werden. Die Aussage selbst ist faszinierend.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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#17 Re: Echad (אהד) Eins

Beitrag von luett-matten » Mi 15. Aug 2018, 16:41

Helmuth hat geschrieben:Was ist daran nun spannend? Korrekter wäre eigentlich und sie werden „eins im Fleisch“. Aber versteht man das dann auch so wie im Hebräischen? Es geht darum, dass sie etwas werden, daher die hebr. Präposition als Präfix „le“, was das ‚zu einem Fleisch werden‘ als einen auf dieses Ziel ausgerichteten Prozess ausdrückt.
Hallo Helmuth,
du begeisterst mich immer mehr, du Ozean des Wissens! :clap:

Kann es nicht auch sein, dass es sich bei "Basar echad" um einen stehenden Begriff handelt und das "le" das Werden dazu ausdrückt?

Gottes Segen! :)
lütt-matten

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#18 Re: Echad (אהד) Eins

Beitrag von janosch » Mi 15. Aug 2018, 17:04

luett-matten hat geschrieben:Gruß in die Forenrunde.
mich beschäftigt derzeit der Begriff Echad. Er heißt Eins und ist ein wesentlicher Begriff der Schrift.

5. Mose 6, 4 hat geschrieben:Höre Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr ist eins (אהד)!
Markus 12, 29 hat geschrieben:Jesus aber antwortete ihm: Das erste Gebot unter allen ist: »Höre, Israel, der Herr, unser Gott, der Herr ist eins (εἷς);
Markus 12, 29 hat geschrieben:απεκριθη ο ιησουσ οτι πρωτη εστιν ακουε ισραηλ κυριοσ ο θεοσ ημων κυριοσ εισ εστιν

Epheser 4, 3-5 hat geschrieben:3 und eifrig bemüht seid, die Einheit des Geistes zu bewahren durch das Band des Friedens:
4 Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung;
5 ein Herr, ein Glaube, eine Taufe;
6 ein Gott und Vater aller, über allen und durch alle und in euch allen.

Epheser 2, 14 hat geschrieben:Denn Er ist unser Friede, der aus beiden eins gemacht und die Scheidewand des Zaunes abgebrochen hat,
Johannes 10, 30 1 hat geschrieben:Ich und der Vater sind eins.
Johannes 17, 20-23 hat geschrieben:Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben werden, auf daß sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf daß auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, daß du mich gesandt hast. Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf daß sie eins seien, gleichwie wir eins sind, ich in ihnen und du in mir, damit sie zu vollendeter Einheit gelangen, und damit die Welt erkenne, daß du mich gesandt hast und sie liebst, gleichwie du mich liebst.

Habt ihr schon Erkenntnisse zum Begriff “Echad”?
Wie leitet er sich her und warum ist er so wichtig?
Warum braucht es das “Einssein” und die Einheit?

Bin gespannt auf eure Antworten.

Gottes Segen! :)

Hi lütt,

ich bin kein Israelit, oder ich stamme nicht aus der alte Ära, das ich sagen könnte was darin sie verstanden haben. Ich bin sicher das ich nicht allein hier von solchen sorte menschen. ;)

Ich denke einssein oder Allein bedeutet, genau das was ein Mensch heute verstehen sollte.

Ein Mensch = ein Person, ein Seele, ein Geist und ein Gestallt (wesen) also sichtbahre Körper...ich glaube das gilt auch für Gott dasselbe, wenn wir ein „ Kopie“ von ihm (eins sein) sind, oder ebenbilder sind, dann alles klar, oder?


Wie könnte ich auch mit Jemand „einssein“ , wenn Er oder Sie Zwei sind? :roll:

Helmuth
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#19 Re: Echad (אהד) Eins

Beitrag von Helmuth » Do 16. Aug 2018, 07:17

luett-matten hat geschrieben: du begeisterst mich immer mehr, du Ozean des Wissens! :clap:
Danke für dein Lob, aber bitte lobe micht mich zu sehr, sonst bilde ich mir darauf noch etwas ein. :D
luett-matten hat geschrieben: Kann es nicht auch sein, dass es sich bei "Basar echad" um einen stehenden Begriff handelt und das "le" das Werden dazu ausdrückt?
Was bitte ist ein stehender Begriff?

Das Werden drückt nicht das „le“ aus, sondern das Zeitwort ... und sie „werden“ (sein) ... . Und sie werden zu (hebr. le) Fleisch eins. Das klingt im Deutschen deppert und muss daher durch unseren Sprachgebrauch entsorechend geglättet werden. Das ist generell ein Problem bei allen Übersetzungen. Im Englischen brauchst du das „one“ nicht deklinieren, die haben’s leichter. ;)
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

luett-matten
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#20 Re: Echad (אהד) Eins

Beitrag von luett-matten » Do 16. Aug 2018, 10:42

Hallo Helmuth,
ich habe gerade zur hebräischen Grammatik nachgeschlagen.
http://www.milon.li/Hebraeische_Grammatik.html

Es gibt im Hebräischen keine unbestimmten Artikel. Wenn es in also Jom echad ein Tag (יום אחד) heißt, dann meint es immer: 1 Tag. Interessanter Weise könnte die von dir benannte Stelle in 1. Mose 11, 1 beim Verständnis des stehenden Begriffes helfen.
1. Mose 11, 1 hat geschrieben:Und die ganze Erde hatte eine einzige Sprache und dieselben Worte.
https://biblehub.com/interlinear/genesis/11-1.htm

Es heißt ja u-Debarim achadim (ודברים אחדים). Beide Wörter, also "Wort" und "eins" sind in der Mehrzahl geschrieben. Ich habe nun auf der Grammatikseite gelesen, dass Adjektive die gleiche Mehrzahlendung bekommen wie die dazu gehörigen Substantive.
http://www.milon.li/Hebraeische_Grammat ... #Adjektive

Das könnte bedeuten, dass "Debar echad" ein stehender Begriff ist, denn er wird als ganzes in die Mehrzahl gesetzt, genau wie "kleiner Hund" (כלב קטן) zu "kleine Hunde" (כלבים קטנים). Man nimmt "ein Wort" als Begriff und setzt diesen in die Mehrzahl.

@1Johannes4
Hallo Daniel,
interessanter Beitrag von dir.
1Johannes4 hat geschrieben:Einen unbestimmten Artikel kennt die griechische Sprache nicht, weswegen oft an solchen Stellen, wo im Griechischen kein bestimmter Artikel steht, im Deutschen ein unbestimmter Artikel verwendet wird ( allerdings nicht immer).

Mal ein Beispiel:
Sie aber erwarteten, daß er aufschwellen oder plötzlich tot hinfallen würde. Als sie aber lange warteten und sahen, daß ihm nichts Ungewöhnliches geschah, änderten sie ihre Meinung und sagten, er sei ein Gott.
‭‭Apostelgeschichte‬ ‭28:6‬ ‭ELB‬‬
so ist doch für uns ein Gott, der Vater, von welchem alle Dinge sind, und wir für ihn, und ein Herr, Jesus Christus, durch welchen alle Dinge sind, und wir durch ihn.
‭‭1. Korinther‬ ‭8:6‬ ‭ELB‬‬
Lediglich an der rot markierten Stelle findet man das griechische Zahlwort „heis“ - es wird also die Ein-Zahl im Sinne der Anzahl 1 betont (und gesagt, wer dieser EINE Gott ist).
Eben, deshalb sind ja die Stellen von Paulus so wichtig, weil er immer Eins betont.
Epheser 4, 3-5 hat geschrieben:3 und eifrig bemüht seid, die Einheit (ἑνότητα) des Geistes zu bewahren durch das Band des Friedens:
4 Ein (ἓν) Leib und ein (ἓν) Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer (μιᾷ) Hoffnung eurer Berufung;
5 ein (εἷς) Herr, ein (μία) Glaube, eine (ἓν) Taufe;
6 ein (εἷς) Gott und Vater aller, über allen und durch alle und in euch allen.

Gottes Segen! :)
lütt-matten

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