Ist Gott überzeitlich ?

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closs
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#421 Re: Ist Gott überzeitlich ?

Beitrag von closs » Fr 15. Jun 2018, 18:42

Helmuth hat geschrieben: warum denkst du dann, dass man immer neue Begriffe formen kann, die ein anderer nicht verstehen kann? Ich meine welchen Sinn ergibt das?
Sprache ist immer nur ein Versuch, für das Denken des anderen verstehbar zu werden.

Helmuth hat geschrieben:Drückt sich Gott durch sein Wort so unklar aus?
Für die meisten Menschen ist es unklar, weil sie keine geistige Grundlage haben, zu verstehen.

Josi hat geschrieben:Ohne Zeit kein Bewusstsein.
Du denkst wie ein Mensch . -Gott ist aber nicht Mensch.- Mit Anthropozentrismus kommst Du Gott gerade NICHT auf die Spur.

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Scrypton
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#422 Re: Ist Gott überzeitlich ?

Beitrag von Scrypton » Fr 15. Jun 2018, 18:47

Josi hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Und warum denkst du dann, dass man immer neue Begriffe formen kann, die ein anderer nicht verstehen kann?
Genau! Was closs hier abzieht, entspricht einem bizarren Hütchenspiel, wobei allerdings fraglich ist, wen er - mehr oder weniger bewusst - primär austricksen will; sich selbst, oder Andere. ;)
Er >hat< sich schon längst welbst ausgetrickst... :D

Helmuth
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#423 Re: Ist Gott überzeitlich ?

Beitrag von Helmuth » Fr 15. Jun 2018, 18:53

closs hat geschrieben: Sprache ist immer nur ein Versuch, für das Denken des anderen verstehbar zu werden.
Sprache ist kein Versuch, denn ein anderes Instrument habe ich nicht. Neue Begriffe sind vielleicht der Versuch. Aber bei Gott scheitert man schon daran, dass man Gott keine eigens erdachte Begriffe andichten kann, nur dass was er uns zuvor geoffenbart hat.

Ich bin ... das und das ... dass allein ist schon schwer genug zu erfassen.

Nur darüber können wir etwas erfahren. Ich bring dich halt von der Philosophie nicht weg. Es hat keinen Sinn zu sagen er ist der Überzeitliche, wenn man nicht einmal erfasst, was das überhaupt ist, und dann Zusagen, es ist eine seiner Eigenschaften, die ohnehin unser Erkenntnisvermögen übersteigt. Sorry, aber genau so beginnt man ein falsches Gottesbild anzunehmen.

Nein, ich bleibe beim Wort Gottes. Ruth soll mich halt steinigen, es wird mein Verständnis trotzdem nicht erhöhen. :mrgreen:
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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Josi
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#424 Re: Ist Gott überzeitlich ?

Beitrag von Josi » Fr 15. Jun 2018, 19:44

Stromberg hat geschrieben:
Josi hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Und warum denkst du dann, dass man immer neue Begriffe formen kann, die ein anderer nicht verstehen kann?
Genau! Was closs hier abzieht, entspricht einem bizarren Hütchenspiel, wobei allerdings fraglich ist, wen er - mehr oder weniger bewusst - primär austricksen will; sich selbst, oder Andere. ;)
Er >hat< sich schon längst welbst ausgetrickst... :D
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Wer propagiert, es sei nicht schlimm wenn Menschen - einschließlich Kinder - getötet werden, da sie bei Gott weiter leben würden, gehört selbst auf der Stelle mit der Begründung getötet: "DIES SEI AUCH DIR GEGÖNNT!!!"

closs
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#425 Re: Ist Gott überzeitlich ?

Beitrag von closs » Fr 15. Jun 2018, 19:56

Helmuth hat geschrieben:Sprache ist kein Versuch, denn ein anderes Instrument habe ich nicht.
Das ist keine Begründung - oft hat man nur Unzulängliches zur Verfügung.

Helmuth hat geschrieben:Ich bin ... das und das ... dass allein ist schon schwer genug zu erfassen.
Und zeigt, wie unzulänglich Sprache ist - denn wäre Sprache zulänglich, würde es jeder verstehen.

Helmuth hat geschrieben: Es hat keinen Sinn zu sagen er ist der Überzeitliche, wenn man nicht einmal erfasst, was das überhaupt ist, und dann Zusagen, es ist eine seiner Eigenschaften, die ohnehin unser Erkenntnisvermögen übersteigt.
Verstehe ich ein Stück weit - konkret: Wenn man ohne zu fragen glaubt, was man empfindet, braucht man keine Begründungen.

Helmuth
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#426 Re: Ist Gott überzeitlich ?

Beitrag von Helmuth » Fr 15. Jun 2018, 21:19

closs hat geschrieben: Wenn man ohne zu fragen glaubt, was man empfindet, braucht man keine Begründungen.
Closs, wie lange willst du argumentativ noch herummurksen? Und wohin willst du eigentlich in? Ich sagte, ich erfasse den Begriff Überzeit nicht, er ist nicht biblisch, und du kannst ihn mir nicht näherbringen. Aber ich erfasse die Zeit, sie ist beobachtbar und messbar und mit ihr lebe ich.

Danke für das Gespräch. :Herz:
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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#427 Re: Ist Gott überzeitlich ?

Beitrag von closs » Fr 15. Jun 2018, 22:07

Helmuth hat geschrieben:Aber ich erfasse die Zeit, sie ist beobachtbar und messbar und mit ihr lebe ich.
Ich auch - weil wir beide Menschen sind. - Belasse es bei Gott bei "ewig" im großen Sinn des Wortes und wir sagen dasselbe.

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#428 Re: Ist Gott überzeitlich ?nauso

Beitrag von Pluto » Sa 16. Jun 2018, 15:36

Zippo hat geschrieben:Hallo zusammen,

Ist Gott überzeitlich, in dem Sinne, daß er auch die Zukunft bis ins Detail kennt ?
U po
Oder entwickelt sich die Zukunft auch für Gott.
Gott kennt die Zukunft genauso wenig seien du oder ich. Das Problem liegt in der Vielfalt der möglichen Zukunftsmöglicjkeiten. Was möglich ist, bestimmt allein die QM mit ihren vielen Übergängen. Die Zukunft ist nicht vorhersehbar. Auch die schwache Version der Fügung gibt es meiner Meinug nach nicht.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#429 Re: Ist Gott überzeitlich ?

Beitrag von closs » So 17. Jun 2018, 20:56

Pluto hat geschrieben:Gott kennt die Zukunft genauso wenig seien du oder ich.
Dann ist das Problem schnell gelöst: Dann gibt es keinen Gott.

janosch
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#430 Re: Ist Gott überzeitlich ?

Beitrag von janosch » Di 19. Jun 2018, 10:09

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Gott kennt die Zukunft genauso wenig seien du oder ich.
Dann ist das Problem schnell gelöst: Dann gibt es keinen Gott.
:lol:
Darum geht es im Atheismus.

Wobei mein eindruck ist, das sie neigen nicht von ein „Gottes Idee" unbedingt ab. Sie sind mit diese „Christlichen Gottes idee“ nicht zu frieden sind.

Das könnte man bei der „Gottlosen“ sogar Götzendiner und „Atheistische" Griechen auch beobachten...Sie kannten ein unbekannt "namenlose Gott“ und das definitiv nicht JAHWE der Gott den Juden war.

Das hat Paulus hier bestätigt.

Lies einfach;

22.
Paulus aber stand mitten auf dem Areopag und sprach: Ihr Männer von Athen, ich sehe, daß ihr die Götter in allen Stücken sehr verehrt.
23.
Ich bin umhergegangen und habe eure Heiligtümer angesehen und fand einen Altar, auf dem stand geschrieben: Dem unbekannten Gott. Nun verkündige ich euch, was ihr unwissend verehrt.

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