Ist Gott überzeitlich ?

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Helmuth
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#111 Re: Ist Gott überzeitlich ?

Beitrag von Helmuth » Fr 1. Jun 2018, 07:39

PeB hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben: Also wusste Gott, dass sein Projekt Mensch in Version 1 schieflaufen wird.
Ja, ja der Peter der ist schlau. 8-)

Na gut, Herr Doktor, dann beweisen Sie das nun bitte. :!:
Wenn es als wahr behauptet wird, muss es auch bewiesen werden können. אני שומע


sven23 hat geschrieben: Der Streit, wer denn nun den cooleren Gott hat, wird heute zwar nur verbal ausgetragen, es gab aber Zeiten, da wurden Menschen für ihre abweichenden Vorstellungen von der Kirche gefoltert und ermordet.
Es macht einen Unterschied, ob man brüderlich gemeinsam Gott erforscht, oder ob man seine Eigeninteressen gewaltsam durchsetzt und Gott dazu missbraucht. Du hast damit eine glatte Fehleinschätzung abgeliefert. Darauf braucht man nicht weiter eingehen, weil sie aus einer unlauteren Herzenshaltung entspringt, die Gottsuchenden unterstellt Folterer und Mörder Andersdenkender zu sein.

Sorry, aber selbst wenn dem so wäre, dann wärst ab du höchstwahrscheinlich als erster tot. Aber du lebst ja noch, welch Gnade! :lol:

sven23 hat geschrieben: Soviel zu "geistigen Orientierung". :roll:
Vor allem zu deiner.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

closs
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#112 Re: Ist Gott überzeitlich ?

Beitrag von closs » Fr 1. Jun 2018, 07:52

Helmuth hat geschrieben:Wir können sauber unterscheiden, was ihn reut und was nicht.
Es geht um die Frage, ob Gott etwas "reute", weil er es vorher nicht gewusst hat. - "Ich bereue etwas" hat bei uns in sich, dass ich es nicht getan hätte, hätte ich es gewusst. - Und das glaube ich bei Gott NICHT, weil es ihn klein machen würde.

sven23 hat geschrieben:Soviel zu "geistigen Orientierung".
"Orientierung" ist nicht, an der selben Stelle zu stehen, sondern seinen Blick aufs Selbe zu wenden. - Mit anderen Worten: Helmuth und ich gucken aufs Selbe, aber aus verschiedenen Perspektiven.

Helmuth
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#113 Re: Ist Gott überzeitlich ?

Beitrag von Helmuth » Fr 1. Jun 2018, 07:54

closs hat geschrieben: "Ich bereue etwas" hat bei uns in sich, dass ich es nicht getan hätte, hätte ich es gewusst. - Und das glaube ich bei Gott NICHT, weil es ihn klein machen würde.
Glauben kannst du es, einverstanden. Das tut auch niemand weh. Wenn du es aber behauptest wie Dr Peter Schlau, dann erbitte ich auch vom Herrn MMag. für den simplen Herrn Ing. um den entsprechenden Beweis. ;)

closs hat geschrieben: "Orientierung" ist nicht, an der selben Stelle zu stehen, sondern seinen Blick aufs Selbe zu wenden. - Mit anderen Worten: Helmuth und ich gucken aufs Selbe, aber aus verschiedenen Perspektiven.
Das hast du wieder gut gesagt, denke ich und ich verstehe es sogar. Bitte mit mir immer so verständlich. :clap:

Ach, anbei meine neue scherzhafte Definition von Phiosophie bzw. Theologie: Der Versuch das Herz mit dem Hirn zu vertauschen. Naja versuch mal die Transplantierung am fleischlichen Körper. :lol:
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sven23
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#114 Re: Ist Gott überzeitlich ?

Beitrag von sven23 » Fr 1. Jun 2018, 08:15

Helmuth hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Der Streit, wer denn nun den cooleren Gott hat, wird heute zwar nur verbal ausgetragen, es gab aber Zeiten, da wurden Menschen für ihre abweichenden Vorstellungen von der Kirche gefoltert und ermordet.
Es macht einen Unterschied, ob man brüderlich gemeinsam Gott erforscht, oder ob man seine Eigeninteressen gewaltsam durchsetzt und Gott dazu missbraucht. Du hast damit eine glatte Fehleinschätzung abgeliefert. Darauf braucht man nicht weiter eingehen, weil sie aus einer unlauteren Herzenshaltung entspringt, die Gottsuchenden unterstellt Folterer und Mörder Andersdenkender zu sein.
Wer behauptet denn das? Heute ist das dank unserer aufgeklärten, säkularen Gesellschaft nicht mehr so. Historisch gesehen war es mal anders, oder willst du die kirchliche Inquisition leugnen?
Und wie der unaufgeklärte Islam mit Andersgläubigen verfährt, sollte auch bekannt sein.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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sven23
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#115 Re: Ist Gott überzeitlich ?

Beitrag von sven23 » Fr 1. Jun 2018, 08:17

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Soviel zu "geistigen Orientierung".
"Orientierung" ist nicht, an der selben Stelle zu stehen, sondern seinen Blick aufs Selbe zu wenden. - Mit anderen Worten: Helmuth und ich gucken aufs Selbe, aber aus verschiedenen Perspektiven.
Eben, und mittlerweile gibt es 42000 Perspektiven innerhalb nur einer einzigen Religion.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#116 Re: Ist Gott überzeitlich ?

Beitrag von Ecki » Fr 1. Jun 2018, 08:24

Verursacht dir etwas Herzschmerzen, das du vorher exakt kalkuliert errechnet hast und weißt, dass es exakt so kommen wird und keinen Milimeter anders?

Mitgefühl, weil jemand eine Leidensstrecke durchsteht, die ihm aber zu besserem verhilft.
In Gottes allmächtigen Plan!
Eines bin ich mir sicher: Im Himmelreich gibt es eher Alkohol, als Leute die sagen: "Der säuft den ganzen Tag!" :mrgreen:

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#117 Re: Ist Gott überzeitlich ?

Beitrag von Helmuth » Fr 1. Jun 2018, 08:32

sven23 hat geschrieben: Eben, und mittlerweile gibt es 42000 Perspektiven innerhalb nur einer einzigen Religion.
Und was stört dich daran? Dass du dann der 42.001. bist? Ich hätte damit kein Problem. Aber dem ist ja gar nicht so. Wir teilen dieselbe Grundlage und jeder baut auf seinem ihm zugewiesenem Flecken das gesamte Haus mit auf.

Solange es in Frieden geschieht kann es nicht schlimm sein. Das z.B. traue ich Gott zu zu wissen über alle Zeit hinaus. Dann kann schon mal der eine Stein dabei gelb und der andere dann rot sein. Wen stört's? Wichtig ist die Statik, das Fundament und das ist Christus.


sven23 hat geschrieben: Und wie der unaufgeklärte Islam mit Andersgläubigen verfährt, sollte auch bekannt sein.
Korrekt und der Grund ist simpel: Er hat nicht Christus als Grundlage sondern den Lügner und Mörder Mohammed. Also stell dich erst einmal auf dir richtige Grundlage, dann wirst du schon weitersehen, dass es eine wahre Zukunft für die Menschen dieses Glaubens gibt, egal welche bunte Vögel sie allesamt heute sind.
Zuletzt geändert von Helmuth am Fr 1. Jun 2018, 08:37, insgesamt 1-mal geändert.
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#118 Re: Ist Gott überzeitlich ?

Beitrag von Travis » Fr 1. Jun 2018, 08:36

Hallo Closs,
closs hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:Wir können sauber unterscheiden, was ihn reut und was nicht.
Es geht um die Frage, ob Gott etwas "reute", weil er es vorher nicht gewusst hat. - "Ich bereue etwas" hat bei uns in sich, dass ich es nicht getan hätte, hätte ich es gewusst. - Und das glaube ich bei Gott NICHT, weil es ihn klein machen würde.
Halte Dich lieber an Herrn Buber. Dessen Kenntnisse des Hebräischen sind evident.

Der Begriff den Du suchst lautet "nacham". Der ist recht spannend und dem jose77 dürften dabei die Ohren klingeln.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

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#119 Re: Ist Gott überzeitlich ?

Beitrag von sven23 » Fr 1. Jun 2018, 08:43

Helmuth hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Eben, und mittlerweile gibt es 42000 Perspektiven innerhalb nur einer einzigen Religion.
Und was stört dich daran? Dass du dann der 42.001. bist?
Nein, ich halte mich lieber an die Forschung und da ist das Bild des historischen Jesus erstaunlich homogen.

Helmuth hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Und wie der unaufgeklärte Islam mit Andersgläubigen verfährt, sollte auch bekannt sein.
Korrekt und der Grund ist simpel: Er hat nicht Christus als Grundlage sondern den Lügner und Mörder Mohammed. Also stell dich erst einmal auf dir richtige Grundlage, dann wirst du schon weitersehen, dass es eine wahre Zukunft für die Menschen dieses Glaubens gibt, egal welche bunte Vögel sie allesamt heute sind.
Moment, das ist kein Grund, sich über andere Religionen zu erheben. Das unaufgeklärte Christentum war - zumindest zeitweise - auch nicht viel besser.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#120 Re: Ist Gott überzeitlich ?

Beitrag von Helmuth » Fr 1. Jun 2018, 08:44

Travis hat geschrieben:Halte Dich lieber an Herrn Buber. Dessen Kenntnisse des Hebräischen sind evident.
Lass deinen manipulativen Einfluss hier bitte. Deine Art andere zu diskreditieren fängt hiermit schon wieder an. Studiere selbst und teile uns DEINE Auffassung mit, ich teile MEINE mit und Closs uns SEINE.

Zu welchem Ergebnis kommst du beim Wort "nacham"? Das wollen wir wissen. :idea:

Den Rest steck dir an den Hut. Deine Art der Manupilation kommt nicht von Gott. Sie ist das Werk eines eingebildeten Besserwissers. Wenn du wirklich bewerten kannst, welche Hebräischkenntnisse besser sind, musst du selbst schon über welche verfügen, die über dem Level der anderen stehen. Welchen Level hast du?
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